Einige Antidepressiva sind auch bei ADHS indiziert. Bupropion ist bspw auch so ein Kandidat. Das ist tatsächlich nicht unüblich. Sind aber eher eine alternative aufgrund von etwaigen Unverträglichkeiten und Kontraindikationen, wenn nicht zusätzlich eine Depression besteht.
Hm ok darüber hab ich tatsächlich noch nicht so viel gehört. Kann man das irgendwie testen lassen? Ich hab zB eine Fruktoseintoleranz aber ich nehme mal an, bei Histamin wird das sicher nicht so einfach sein, das festzustellen oder?
Kommt auf die Art der Histaminproblematik an. Man kann eine Enzymstörung haben, die sich in einer Abbauschwäche äußert, oder auch eine Art von Histaminüberschuss, was dann einfach zu viel ist.
Ich wiederum habe mit MCAS den Jackpot. Bei mir produzieren die Mastzellen bei allen möglichen Auslösern Botenstoffe, wenn sie es eigentlich nicht sollten. Unter anderem Histamin.
Die Symptomatik von zu viel Histamin kann sehr unterschiedlich sein und ist immer individuell. Schau mal zum Beispiel in die Google Bildersuche nach „Histamin Rezeptoren + Symptome“.
Deine Schilderungen klingen für mich so, dass es zumindest Sinn macht, das mit in den Verdacht zu nehmen. Wie ich es schon etliche Male mitbekommen habe, und am Ende war’s eine derartige Situation. Statt Angststörung, Depressionen, oder vor allem Panikattacken.
Allergologen sollten das testen können. Üblich ist da zumindest der Test zum DAO Enzym. Allerdings könnte man auch im Urin oder Blut auf Histamin Stoffwechselprodukte Testen. Für gewöhnlich macht man eine Auslandsdiät, zumindest eben wenn eindrückliche Symptome nach dem Essen auftreten. Aber es gibt noch anderes, das Histaminausschüttung begünstigt. Oft wird auch im Medikamentenversuch direkt getestet, ob H1- oder H2-Antihistaminika Besserung bringen.
Ich lass dir auch einfach mal ein wenig was zum lesen da: