Hey @MamoChan,
Deine Sorge verstehe ich natürlich. Ich verlink/zitiere dir mal ein paar Sachen:
Ich denke wenn auf einem Beipackzettel als „Nebenwirkung“ plötzlicher Tod steht, dann hat das nicht viel zu sagen. Es ist vermutlich mal im Zuge einer Studie mit dem Medikament zumindest ein Patient plötzlich verstorben. Wenn man die Todesursache (die alles mögliche gewesen sein könnte) nicht feststellen konnte, dann kann zumindest nicht definitiv AUSGESCHLOSSEN werden, das der plötzliche Tod mit dem Medikament im Zusammenhang stand. Und dann MUSS es in den Beipackzettel reingeschrieben werden. Ein Medikament mit nachgewiesener erhöhten Wahrscheinlichkeit für plötzlichen Tod würde gar keine Zulassung finden (es sei denn, die Krankheit, die es behandlen soll, wäre noch tödlicher).
Quelle: https://www.rehakids.de/ftopic133432.html
Meines Wissens nach geht es darum, dass Stimulanzien für Menschen mit Herzerkrankungen ein Problem sein können. Aus diesem Grund hat man ja auch eine Untersuchung vorher, sodass das ausgeschlossen werden kann.
Die Studien und Untersuchungen von denen ich gelesen habe waren Todesfälle aufgrund der Kombination von Herzerkrankung und Stimulanzien oder es gab schlicht keinen ersichtlichen Zusammenhang. Der Hersteller muss es dennoch als Nebenwirkung aufführen.
1:10.000 bedeutet übrigens 0,01%
Ich hab manchmal das Gefühl, dass solche Angaben hilfreicher wären anstatt 1:10.000.
Genauso hoch (0,01%) ist übrigens das jährliche Risiko bei einem Autounfall zu sterben.
Mir helfen solche Zahlen, dir vielleicht auch?