Ja sonst bleibt halt erstmal bei 2,5 mg, das entspricht ja der durchaus üblichen Dosis von 5mg retardiert… uns statt der üblichen 3-5 Tage mit einer Dosis auch nicht eine Woche bleiben, sondern so lange, bis er abends schläft.
Sehr wichtig wäre, zu beobachten, wie lange denn eine Wirkung spürbar ist bzw nach wieviel Stunden sie weg ist.
Bevor Ihr die Dosis an sich steigert, würde ich fragen, ob Ihr eine weitere Dosis im Anschluss geben dürft. Und dann wieder beobachten, was passiert.
Und abhängig davon dann erst die Dosis selbst steigern. Und das auch nur, wenn sich alles Übrige der Wirkung im Positiven bewegt.
Es gibt ja außer Medikinet noch Ritalin mit dem gleichen Wirkstoff, was aber in der Wirkung anders empfunden werden kann von manchen besser toleriert wird.
Wenn das dann auch nichts ist, gibt es ja durchaus auch noch Elvanse.
Das ist ein sehr schönes Medikament, sanfter und ich fand meinen Sohn damit etwas „weniger autistisch“ war, fand, dass er mehr auf die Umwelt eingehen konnte.
Bei Elvanse nur aufpassen, nicht mit der niedrigsten Kapsel 20mg anzufangen, sondern 2 oder 2,5 mg abmessen und langsam herantasten.
Leider wirkt Elvanse nicht wirklich immer den ganzen Tag und erst recht nicht in extrem niedriger Dosierung.
Bei meinem Sohn und mir wirkt es nur 4 Stunden merklich. Aber danach ist es unterschwellig noch da und deshalb bei einer eventuellen 2. Dosis nur 1/2 bis 2/3 der ersten Dosis geben.
Mein Sohn hat auch Strattera/Atomoxetin gut vertragen und Intuniv/Guanfacin auch.
Bei ihm war MPH und Elvanse ungünstig wegen der ungleichmäßigen Wirkung über den Tag, was mir auch so geht. Zudem hat mein Sohn bei beiden Wirkstoffen zu starken Appetitverlust gehabt.
Deshalb haben wir die Spiegelmedikamente ausprobiert, da war der Appetit besser, aber der Fokus nicht so gut. Man kann dann wieder MPH dazu nehmen, aber dann entstehen wieder die Ungleichmäßigkeiten…
Hiermit will ich Dir keine Angst machen, das muss alles nicht bei deinem Sohn so sein.
Aber zugleich möchte ich Dir die Angst nehmen, dass die Welt unter geht, wenn Medikinet nichts ist 
Bleib guten Mutes erstmal, die Einstellungsphase kann länger dauern und dann ist es eben so. Hauptsache, es gibt eine Unterstützung für die Schule, das ist extrem wichtig.
Bei meinem Sohn kam die Medikation erst in der 4. Klasse, weil ich keine Ahnung hatte und die Ärzte offenbar auch nicht. Chefärztin eines SPZ … 


((…. allerdings könnte es sein, dass eine Vollzeit-Beruftätigkeit nicht möglich ist wegen der Arzttermine und eventuell Schwierigkeiten, deinen Sohn so lange in der Betreuung zu lassen, auch wegen der Frage, wer ihm mittags das Medikament gibt und so… auch viel Bürokratie wegen einer - sehr sinnvollen! - Schulassistenz mit Jugend-/Sozialamt und so… ))