Negativer Hyperfokus?

Negativer Hyperfokus habe ich, seidem ich mich jeden Tag im. internet über Asperger und ADXS informiere. Ich bin gerade darauf klebengeblieben und sehe nur noch meine Fehler.
Dazu kommt die Selbstbeobachtung und ich werde immer ADXSlericher und Autistischer.
Und lese nur noch Unheilbar, nicht Therapierbar.
Was bin ich für ein Freak!
Und versuche im Alltag nicht Autistisch und ADSlerch zu sein. Das strengt an!
Und allen anderen fällt das jetzt auch stärker auf, so meine denke.
Schon morgens nach dem Aufwachen geht das los.

Hirschhausen sagte mal, wer nicht krank werden will, sollte nicht über Krankheiten reden.
Dabei habe ich doch noch einen gesunden Kern!

Vielleicht ist das ein Anlass, sich bewusst und respektvoll/anerkennend anderen zuzuwenden.
Wie gehen die miteinander um, wie reagieren sie aufeinander … um dann die - wenn überhaupt vorhandene - Abweichung überhaupt einordnen zu können. Wichtig ist, dass Dein Blick von Dir selbst weggelenkt wird, das bringt Dir ja so nichts.
Sich selbst sollte man nicht sezierender betrachten als andere, sondern ebenfalls wertschätzend.

Letztlich ist es bei der (mehr oder minder professionellen) Beschreibung von „Krankheiten“ im Netz ja immer so, dass kleine Abweichungen von der Norm gar nicht gemeint sind. Meist sind diese Abweichung immer ziemlich drastisch, ehe sie als solche überhaupt bemerkt und als irgendwie pathologisch gewertet werden.
Sei gnädig mit Dir!

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Warum? Was ist so schlecht daran, sich selbst zu sein?

Also bei mir ist es immer das gleiche Thema auf das ich negativ fokussiere.
Es ist aber ein Thema auf das man eben nicht fokussieren soll um da erfolgreich zu sein.

Mein Hirn startete heute, irgendwann im Laufe des Nachmittags herumzuspinnen und einen Gedanken, ein Gefühl zu jagen. Auf dem Tisch lag eine Musikzeitschrift. Neben allerlei anderen Kram nahm ich einen Stift wahr. Ich war grade dabei zu verzweifeln, da fing ich an in einem Artikel alle Wörter einzukreisen, die etwas mit Gitarren zu tun haben. Nach einer Minute saß ich dann lesend da und konnte mich nach 3 weiteren Minuten meinem Alltag wieder widmen. Zack

Perfekt in Worte gefasst!

Für mich ist das hier beschriebene eher "Katastrophisieren.

Als negativer Hyperforkus bezeichne ich immer die Phasen, wenn ich mich in ein zu dem Zeitpunkt eigentlich irrelevantes Thema als eine Art Flucht hereinsteigere und dies aufgrund des Tunnelblicks nicht einmal bemerke.