Der Umkehrschluß:
Was wäre daran schlimm nach 20 Jahren von einem Medikament abhängig zu sein, auf das man nicht verzichten möchte und wegen der Symptome/Probleme nicht verzichten kann, weil sonst das Leben extremst quälent und unter einem solch hohen Aufwand dauerhaft zu bewältigen ist, daß es geringe bis keine wirkliche Lebensqualität mit sich bringt!
Das ist das selbe Prinzip/ Problem mit Chronischen Schmerzpatienten die Opioide bekommen und auf sie nicht verzichten können, weil sie sonst die Schmerzen nicht ertragen/ aushalten können. Da auch hier der Patient weder auf seine Medikation verzichten kann und möchte spielt es keine Rolle, ob dieser Patient abhängig ist oder nicht, denn er wird das Medikament eh bis an sein Lebensende nehmen.
Ich finde viel wichtiger, daß man sich bewußt macht, das soetwas möglich ist, ob es einem das wert ist/ man bereit ist dies in Kauf zu nehmen und wieviel Besserung das jeweilige Medikament dem jenigen bringt, der es einnimmt.
Ich würde nach der unschlüssigen Datenlage interpretieren/ unterstellen, daß eine rasche Abhängigkeit nicht gegeben ist, es eher die Frage für eine wirklich Langzeiteinnahme von wahrscheinlich 10 Jahren und mehr ist.
Ich glaube wir haben wir Menschen, die ihre Medikation 20 Jahre und mehr nehmen und sehr danbar/ froh sind, daß es diese Medikation gibt und nicht drauf verzichten möchten und somit die latend schleichende Gefahr einer möglichen Sucht bereit sind in Kauf zu nehmen.
Keiner hier nimmt ja Medikamente weil er einen schönen Abend möchte oder ist gerade zu Beginn der Medikation auch bereit einiges an Nebenwirkungen in Kauf zu nehmen, um später auf die Medikamente verzichten zu wollen.
Zudem ist ein grundsätzlicher Schmerzmittelgebrauch mit der daraus resultutierenden Abhängigkeit, um im Job, als Eltern etc. funktionieren zu wollen größer, gerade weil das mehr beiläufig passiert und das Thema Schlafmittel bzw. Beruhigungsmittel mit den Gefahren der Abhängigkeit größer ist - was auch nicht bewußt oder absichtlich geschehen muß, doch fehlender Schlaf kann schon sehr unangenehm, sehr anstrengend sein genauso wenn man nicht zur inneren Ruhe kommt.
Bei Dexamfetamin ist die Hürde viel größer/ höher das eben nicht beiläufig immer mehr genommen werden kann, weil die BTM Rezepte ganz klar auch bei den Praxen eine deutlich stärkere Kontrolle u. Hemmschwelle setzen.