Neues Rezept vor neuem Termin?

Moin,
ich habe Ende November meinen nächsten Termin beim Facharzt, bin aber gerade mal meinen Vorrat (Medikinet adult) durchgegangen: Die Tabletten, die ich jetzt noch habe, reichen mir noch maximal drei Wochen, also bis knapp Ende Oktober.

Ich war bisher noch in der Eindosierung und bin mir jetzt seit etwa 1-2 Wochen erst ziemlich sicher, die richtige Dosierung für mich gefunden zu haben. Ich sollte ausprobieren und bei Bedarf erhöhen, das habe ich gemacht und dementsprechend mit der Zeit immer mehr Tabletten gebraucht, da ich diese bei höheren Dosen ja „kombinieren“ musste. Das ist der Grund, warum der Vorrat nun schneller zuneige geht als er es gegangen wäre, wenn ich die Dosis vom letzten Mal beibehalten hätte.

Das ist erst das zweite Mal nach Start, dass ich zur Kontrolle komme und beim letzten Mal hatte es auch bis zum Termin gereicht (da war auch ein viel kürzerer Abstand, da es der erste Kontrolltermin war). Ich stehe nun also das erste Mal vor dem Problem, mir vor dem nächsten Termin ein neues Rezept besorgen zu müssen.
Wie läuft das denn bei BtM-Rezepten? Bei normalen Rezepten habe ich immer eine Mail hingeschrieben, dann wurde es fertig gemacht und ich konnte es abholen kommen. Aber wie ist das bei BtM? Vor allem, da sich ja die Dosis in der Zwischenzeit maßgeblich geändert hat? Da wird doch sicherlich ein Arztgespräch hermüssen, oder? Das ist ja immer so eine Sache bei Fachärzten mit den Terminen…

Kann mir jemand sagen, wie das in so einem Fall abläuft?

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Das ist leider pauschal nicht zu sagen. Zum einem gibt es zwar BTM Vorgaben aber die Ärzte handhaben es doch unterschiedlich.

Das du schon mehr verbraucht hast ist ja normal. Ich würde dort anrufen , dann weißt du wie deine Praxis damit umgeht.

Es hilft dir eigentlich nichts wenn hier jeder schreibt wie es bei ihm gehandhabt wird.

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Ich gehe hin, sage daß ich ein neues Rezept benötige und dann wenns vereinbart ist, ist es auch in der Akte festgehalten, das du erhöhen darfst.
Du sagst, du mußtest erhöhen auf x und du nimmst jetzt x - x -x -0 und normal wird dann das Rezept gedruckt und gut ist.
Da alles mögliche Lieferschwierigkeiten hat könntest du in der Apotheke nachfragen, ob dein Medikinet so lieferbar ist, falls nicht fragst du wie es lieferbar ist und sagst der Dame wie es nur lieferbar wäre und dann macht sie das in den Mengen fertig.

Es ist halt eher die Rezepte werde in meiner Praxis erst ausgedruckt und unterschrieben wenn ich persönlich dort(Sind wie Schecks registriert und bei Fehldrucken ungültig gemacht werden und an die Bundesdruckerei zurückgegeben werden) bin und es ist kürzer gültig.

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Und genau mit dem Argument sprichst du vor und dann sollte es doch keine Probleme geben.

Bestimmt ist das auch in deiner Akte dort vermerkt, dieses selbständig erhöhen.
Dann ist es bloß noch eine Rechenaufgabe.

Btm hat damit nichts zu tun. Man ruft an und sagt dass man ein neues Rezept braucht, und dann sagt die Mitarbeiterin wann man es abholen kann.

Wenn du in dem Rahmen geblieben bist, den der Arzt dir erlaubt hat, gibt es ja auch keinen Anlass, sich zu wundern. Falls doch, fragt die Angestellte eben beim Arzt nach.

Schwieriger ist es, wenn du nicht selbst hinfahren kannst. Die KJP-Praxis meines Sohnes ist 130 km entfernt, er hat in jedem Quartal einen Termin, aber jedes zweite Mal telefonisch. Ich schicke dann nach dem Telefongespräch die Chipkarte mit Rückumschlag hin und wir kriegen sie ein paar Tage später mit dem Rezept zurück.

Neuerdings kann ich auch einen Ersatz für die Chipkarte herunterladen und per E-Mail schicken, dann spart man schon mal einen Weg. Und wenn im nächsten Jahr auch Betäubungsmittel als E-Rezept funktionieren, muss gar nichts mehr mit der Post geschickt werden.

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