Niedriger Blutdruck und MPH

Hallo!

Ich habe schon immer niedrigen Blutdruck, aber seit ich in der Eindosierung mit unretardiertem MPH bin, ist es richtig schlimm.

Ich versuche regelmäßig Sport zu machen und mich zu bewegen, mindestens 2l pro Tag zu trinken und ausreichend zu schlafen.
Koffein lasse ich aktuell wegen der Eindosierung weg.

Ich messe regelmäßig meinen Blutdruck und komme grundsätzlich selten über einen systolischen Wert von 100, aber aktuell komme ich an manchen Tagen nur mehr auf max 90.

Irgendwelche Tips oder Empfehlungen? :slight_smile: :pray:

Ahoy,

hast du schon Abklären lassen woran es liegt, dass der Blutdruck so niedrig ist? Vielleicht liegt das Problem auch an einer anderen Grunderkrankung(z.B. Schilddrüße)?

Oder nimmst du noch andere Medikamente die Einfluß auf den Blutdruck haben?

Und auch wichtig, misst du den Blutdruck mit der richtigen Methode und machst auch sonst keine Fehler dabei?

Wenn es zu schlimm wird musst du wohl erstmal mit MPH aufhören und dich um den Blutdruck kümmern. Danach erst wieder mit der Eindosierung anfangen.

Hi!

EKG, Blutbild, Schilddrüse alles top!
RR kann ich messen… bin im Rettungsdienst! :wink:
Keine anderen Medikamente.

Morgen habe ich einen Termin bei meiner Psychiaterin… allerdings war die bis jetzt wenig hilfreich was die Eindosierung angeht.

Könnte ein Amphetamin besser sein?

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Juhu!

Wie lange und wieviel Kaffee war es denn vorher? Wenn das jetzt wegfällt, ist das vllt Teil des Problems?

LG :cherry_blossom:

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Das wäre mein Vorschlag gewesen. Probiere mal Elvanse.

Ich hatte speziell mit Medikinet retard das Problem, dass mein eh eher niedriger Blutdruck nich niedriger wurde (allerdings bin ich nicht so wie du tatsächlich in ner Hypotonie mit systolisch<100mmHg, sondern eher so knapp drüber in Ruhe). Ritalin adult war etwas besser als Medikinet retard.
Mit Elvanse kam ich aber besser klar in dieser Hinsicht als mit Methylphenidat.

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Hallo! :slightly_smiling_face:

Morgens eine Tassen und meistens am Nachmittag eine Tasse. Ich trinke nicht viel Kaffee, maximal 3Tassen pro Tag.

Ah alles klar, das hält sich tatsächlich im Rahmen. Hätte ja sein können, das weil du schon jahrelang und viel Kaffee trinkst, sich dein Kreislauf und Blutdruck daran gewöhnt haben und das der jetzt zu niedrige Blutdruck vom Umstellen her rührt.

Hm… dann grübel ich mal weiter… :thinking:

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Einen Grund, den ich mir vorstellen kann (aus dem zusammengesetzt, was jeweils einzeln, aber halt nie in der Kausalkette, nachgewiesen ist), wäre: ADHS erhöht das Stresslevel, Stress erhöht den Blutdruck, wenn man nun durch Medikiation das ADHS bedingt erhöhte Stressniveau erniedrigt, fallen Mechanismen, die bisher den Blutdruck „erhöht“ haben weg. Wenn man auf einem niedrig normalen Level oder hypoton ist, kann er dadurch natürlich auch noch niedriger werden.
Ich kann mir vorstellen, dass es individuell sehr unterschiedlich sein kann, wie stark die Mechanismen der ADHS bedingten Stressreaktion auf zellulärer und molekularer Ebene sind. Auch können die Auswirkungen unterschiedlich stark sein. Hinzu kommt die Mechanismen, die bei Stimulanzientherapie zu einer tendenziellen Erhlhung des Blutdrucks führen können, sind auch individuell unterschiedlich stark aktiviert und/oder es finden nach einer Eingewöhnungszeit Adaptionsprozesse statt, die die Auswirkung wieder kappen.
In Summe kann es dann zu einer Erhöhung, eine Erniedrigung oder gleichbleiben des Blutdrucks führen - auf Grund der individuellen Kombination aller Mechanismen. Und je nachdem von welchem Ausgangsniveau man startet, kommt man halt bei zu hoch, zu niedrig, normal raus. Ebenso, wie es individuell sein kann, ob man die Verönderung körperlich wahrnimmt, zum einen je nachdem wie gut man diese Signal des eigene Körpers wahrnehmen kann und zum anderen halt auch wie groß der Unterschied zu vorher (in beide Richtungen möglich) war. Vielleicht spielt auch mit rein, ob es such die Mechanismen eher schleichende, subtil verändern oder schlagartig, stark.

Das einfach nur ein paar Zusammenhänge, die ich plausibel finde, die solche Phönomene erklören könnten. Aber es muss natürlich nocht stimmen, da wir ja keine wissenschaftlichen Belege dafür haben.

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Ergibt für mich trotz fehlendem wissenschaftlichen Beleg trotzdem Sinn, was du schreibst.

Ich nehme mal an, du hast durch deine Untersuchungen zu deinem Blutdruck auch mal ein Blutbild gehabt oder? Wie sehen deine Elektrolyt-Werte denn so aus? Alles im Norm-Bereich?

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