Dankeschön den Anschiss meine ich im positiven Sinne
weil ich ja doch sehr experimentierfreudig bin und die lieben Forum-Mitglieder dann doch mal schreiben, Alkohol, Dosisänderung und vor allem GEDULD sollte ich beachten.
Also ein bisschen wie ne Mutti
War von mir auch tatsächlich nur fürsorglich gemeint und in keiner Weise als Anschiss. Eher ein besorgter Hinweis.
Hallo ihr lieben,nach ca.3 Wochen Elvanse merke ich seit paar Tagen das da doch wieder der Teufel ADHS durch kommt:roll_eyes:ich verzettelt mich mach wieder mehrere Sachen mit einmal und dann …logisch kommt die Überforderung und ich werde wieder gereizter. Nicht so wie früher mit Medikenet aber es ärgert mich. Mir fehlt der Antrieb,hab heute nochmals versucht 10 mg Medikenet am Vormittag zu nehmen am morgen hatte ich 16 MG Elvanse.
Wenn ich Elvanse es auf 20 MG erhöhe Kommen wieder Ängste. Soll ich einfach Mal 30 MG nehmen oder es aufteilen auf 2 Portionen. Wenn ich es zu spät nehme kann ich aber nicht schlafen.
Lässt die Wirkung von Elvanse so schnell nach? Oder ist es normal,das die Leck mich am Ar…Stimmung weggeht?
Es ist noch gut aber eben nicht mehr sooo toll wie in der ersten Woche.
Bitte sagt mir eure Erfahrungen,denn manche nehmen 50 bzw 70 mg . Ich würde behaupten das Elvanse bei mir ca. 12 h wirkt.
LG Hulk
Und wenn ich es viel höher dosiere komm ich vielleicht vom AD Weg, denn dann hab ich auch mehr Serotoninwiederaufnehmer vom Elvanse. Ist das so,wenn man Elvanse hochdosiert nimmt geht es einem gefühlsmäßig besser,als mehr Freude am Leben meine ich.
Hast du mal ein anderes Präparat mit mph außer Medikinet versucht?
Das glaube ich nicht. Elvanse ist kein Serotonin Wiederaufnahmehemmer!
Ja Ritalin Adulte da war es noch schlimmer mit dem Rebounds. Und ich hab gehofft wenn ich Elvanse erhöhe bekomme ich auch mehr Serotoninwiederaufnehmer ( ist ja ein wenig enthalten und den meisten hilft es ) ab mit 20 MG kann ich nicht mit reden.
Liebe @Hulk1979,
ich hoffe du bist einverstanden dass ich deine Beiträge in deinen früheren Thread verschoben habe. Du warst in einem älteren Thread von Pedro zu dem Thema Elvanse und Medikinet kombinieren, aber das ist ja nicht dein Anliegen?
Normal nehme ich 150 mg Bupro und 50mg Elvanse. Allerdings stehe ich in der Woche um 5.00 Uhr auf und nehme dies um 5.15 Uhr, so dass ab und an ( wenn ich viel mache ) die Wirkung ab ca. 14.00 Uhr nachlässt, was sich um 19.00 Uhr beim letzten Gassigang mit den Hunden zeigt.
Ich bin dann gereizt und genervt, weil ich mich am liebsten um 18.00 Uhr schon in den Schlafmodus begeben würde.
Da ich bis 20.00 Uhr aber " funktionieren " muss, nehme ich ab und an um 14.00 Uhr eine MPH adult und bin so bis 21.00 Uhr abgedeckelt.
Kommt aber nur vor, wenn ich vormittags körperlich viel gemacht habe ( z.B. drei- vier Stunden mit den Pferden arbeiten ). Irgendwie ist das Elvanse dann schneller " verbraucht ".
Kein Problem ich verliere langsam den Überblick
Der Hulk ist zurück
Ich hab heute Mal 30 MG Elvanse probiert,nach 2 h würde ich schon genervt und müde war ich auch. Jetzt am Nachmittag ist ganz schlimm. Ich bin wütend,nicht konzentriert( auch nicht am Mittag) Impulsiv!!! Ich bin vor Wut Joggen gegangen,sitze jetzt mit nem Roten Kopf da und weiß trotzdem nicht weiter. Warum empfinde ich keine Freude andere nehmen viel mehr Elvanseund brauchen kein AD dazu. Ich versuche konzequent meine 12,5 MG Venlafaxin zu halten, bloß weil ich glaube das da die Libido besser ist. Ich Brauch ständig neue Reitze( in jeder Ebene) , vielleicht langweilt mich auch der Sex und ich hab deshalb keine Lust.
Mich kotzt das ganze Experimentieren an. Hatte gehofft durch den Hauch Serotoninwiederaufnehmer wird es besser und meine Laune ist gut bzw ist mir alles egal. Ist es aber nicht. Ich werde morgen wieder auf 15 MG runtergehen wie am Anfang. In 2 Wochen muß ich der Ärztin sagen wie es mir geht🙄…es muß doch einfach Mal besser werden.
Das Scheiss ADHS,immer diese Gefühlsschwankungen,ich dachte wirklich es hält an.
Hab auch die letzten Tage mit weniger 18/ 20 MG schon gemerkt das ich mich nicht mehr so gut sortierten kann wie am Anfang.
Ich glaube für mich gibt es nix was hilft auf dauer
Vielleicht AMP und ATX kombinieren?
Ich verstehe doch die ganzen Abkürzungen nicht. Außer MPH. Meinst du Atomoxetin? ach und Amfetamin.
Ich belese mich nochmal. Wie Atomoxetin wirkt. Danke
Mein Arzt hat nach 2 Monaten vorgeschlagen zu versuchen, an einem Tag in der Woche eine Elvanse-Pause einzulegen, um nicht einen Gewöhnungspiegel aufzubauen. Der Tag ist zwar dann eine kleine Herausforderung, aber ich wähle diesen nach der „Action“ aus (da muss VIEEEEL los sein ;-)), dann ist es nicht so hart.
Der Effekt war deutlich dann am nächsten Einnahmetag zu spüren. Demnächst werde ich dann an dem Pausetag einmal testen, das Bupropion von 150mg auf 300mg an diesem Tag zu erhöhen.
OK. Ich dachte nach 3 Wochen kann doch keine gewöhnung sein. Ich hab einen Tag ohne probiert da war gleich ganz schlimm Achterbahn. Mich wundert das ich so aggressiv, genervt überfordert sein könnte,nach dem Joggen ging es etwas besser.
Bupropion macht bei mir hohen Blutdruck und ist eher kontraproduktiv da ich von Haus aus schon etwas Hippelig und impulsiv bin.
Hallo @UlBre ,ich weiß das es viel Arbeit ist ,aber ich verliere den Überblick in dem Forum wenn man Medikamente / Wirkung sucht.
Könnte man so eine Art Tabelle Errichten mit
Geschlecht
Welcher Typ von ADHS
Medikamente
Dosis
Anwendungsdauer
Wirkung / Dauer
Nebenwirkungen
Das jeder ein Kreutz setzten kann bzw anklicken
So würde man sehen
Hulk: Frau Elvanse 30 MG 12 h 1 Tag Impulsivität , Unkonzentriert…
Hulk: Frau Elvanse 15 MG 12h 1Woche Antriebsarm, Ausgeglichen…
Hulk Elvanse 17 MG 12h 1 Tag mit Medikenet Retard 10 mg
Rebounds, Impulsivität
Weißt du wie ich es meine damit man einfacher versteht was sich verträgt,bzw an Hand der Anzahl könnte man vielleicht Rückschlüsse ziehen was besser passt.
Denn wenn ich jetzt nachlese finde ich beim Überfliegen eher kein Zuspruch von Atomoxetin/Strattera.
Aber du wirst deine Gründe haben warum du es mir vorgeschlagen hast.
Hab mit @Justine geschrieben,sie meint auch wenn man neu ist entstehen viele Fehler beim Lesen. Ich dachte wirklich man muss Elvanse 3 mal täglich nehmen . Hab nicht auf Anhieb gefunden das es auch bei einigen 12 -14 wirkt.
Ich fühle mich im Moment wie Jungel weil ich mich belesen möchte,dadurch werde ich nur noch mehr unsicher und weiß nicht mehr was richtig und falsch ist.
Verstehst du was ich meine das ist bitte keine Kritik ,war eine Idee in der Hoffnung ich finde noch die passende Dosis zum richtigen Medikament.
Hab einen schönen Abend
Hallo,
es gibt Leute, die eine Gewöhnung feststellen, und es tut mir leid wenn es bei dir so ist, aber es ist eher die Ausnahme als die Regel.
Für mich würden regelmäßige Auslasstage gar nicht funktionieren, ich würde ohne MPH viel weniger effektiv arbeiten, ich würde mich kaum trauen Rad zu fahren, und Zoff mit Frau und Kind hätte ich auch ganz schnell.
Klar, wer von seiner ADHS (noch) nichts weiß, lebt auch damit. Aber wer weiß, dass er ADHS hat, verzichtet nicht unbedingt freiwillig auf seine wichtigste Hilfe. Man empfiehlt ja auch niemand, tage- oder wochenweise Brille oder Hörgerät wegzulassen.
Danke für deinen Input.
Soweit du meinst, dass du das für dich selbst tracken willst: dafür gibt es die Eindosierungshilfetabelle im Downloadbereich.
Soweit du damit meinst, dass in der Kommunikation zwischen den Usern hier der Überblick verloren geht, wer was nimmt und welche Wirkung damit hat, sehe ich das Problem auch, dass das Feedback dann unscharf wird, wenn man das nicht genau weiß.
Da diskutieren wir schon im Moderatorenteam, ob es sinnvoll und machbar wäre, dafür ein Instrument anzubieten, das da mehr Transparenz schafft.
LG
Hi,
bei der Einnahme von Dopamin-Wiederaufnahmehemmern (MPH) oder Substanzen, welche (zusätzlich) die Ausschüttung von Dopamin „erzwingen“ (Amphetamin), kommt es zu einer längeren Verweildauer von Dopamin im synaptischen Spalt.
Das ist natürlich auch gewollt, hat aber außer der leichteren Erregbarkeit der Zielneuronen auch negative Effekte.
Normalerweise wird ausgeschüttetes Dopamin durch die Wiederaufnahmetransporter zurück in das Neuron aufgenommen, das es vorher ausgeschüttet hatte. Da wird es dann wieder in Vesikel gepackt, die es vor Abbau schützen, und kann weiter verwendet werden, also z.B. später nochmal ausgeschüttet, wenn das Neuron wieder feuern will.
Bleibt das Dopamin im synaptischen Spalt, weil es nicht wiederaufgenommen wird, diffundiert es aber auch da weg, wird z.B. von Gliazellen aufgenommen und dort von der MAO abgebaut.
Wenn der Körper genügend Dopamin nachproduzieren kann, ist das auch kein Problem, aber bei manchen Menschen kann dieser Effekt dazu führen, dass der Dopaminvorrat aufgebraucht und nicht schnell genug wieder nachgefüllt wird, so dann am Ende statt mehr Dopamin sogar weniger zur Verfügung steht.
Das kann sich darin äußern, dass die Medikamente weniger gut oder gar nicht mehr wirken oder die Dosis erhöht werden muss.
Erstmal eine kurze Zwischenerklärung:
Weshalb kann Dosiserhöhung doch Wirkung bringen, wenn das Medikament doch den Vorrat ausbluten lässt?
Wo noch ein bisschen Dopamin zum Ausschütten da ist, hilft es an der Stelle natürlich schon kurzfristig, es eben noch länger im synaptischen Spalt zu halten. Und wo die Wiederaufnahmetransporter vorher ggf. eh zu aktiv waren, wird ja auch noch bissel was wiederaufgenommen und steht nochmal zum Ausschütten bereit. In anderen Neuronen kommt aber evtl. fast gar nichts mehr zurück, und die sehen dann ziemlich alt aus.
So, hier wieder weiter bzgl. der dezimierten Dopaminvorräte:
Wenn es jetzt generell an Dopamin fehlt, geht das natürlich nicht nur auf die Konzentrationsfähigkeit, Impulskontrolle und was sonst so ein AD(H)S ausmacht, sondern auch auf die Stimmung und ggf. sogar motorische Kontrolle.
Es kann also sein, dass man dann depressiv(er) wird, gereizter oder es in Richtung Katalepsie/Stupor geht.
In solchen Fällen kann man versuchen, zu dem MPH oder Amphetamin einen MAO-Hemmer dazu zu geben (beispielsweise Moclobemid oder Selegilin). Ja, soll man normalerweise nicht zusammen anwenden, aber es geht ja auch nicht um normale Fälle. Moclobemid hat den Vorteil, dass es reversibel ist, also etwas weniger kritisch in der Anwendung. Trotzdem muss man, wenn man sowas probiert, sehr vorsichtig eindosieren.
Man beginnt mit einer geringen Dosis des MAO-I und geht gleichzeitig mit der Dosierung des MPH oder Amphetamin etwas nach unten. Für die Verhinderung des medikamenteninduzierten Dopaminmangels reichen meistens 300mg einmal täglich aus. Wenn man eh Depressionen hat, kann man versuchen, ob man bei einer höheren Dosierung des Moclobemid, das ja auch antidepressiv wirkt, ein ggf. eingenommenes anderes Antidepressivum weglassen oder dessen Dosis verringern kann.
Das MPH oder Amphetamin muss man halt jeweils so anpassen, dass man die erwünschte Wirkung hat, und immer schön auf Körpertemperatur und das Herzchen achten.
Meistens kommt man mit einer geringeren Dosis aus, oder man hat dann bei der bisherigen Dosis endlich die erwünschte Wirkung.
Am besten einfach mal mit dem Psychiater des Vertrauens darüber sprechen und vielleicht im Urlaub ausprobieren, wo man nicht unbedingt die volle Leistung bringen muss, weil man ja lieber auf der sicheren Seite bleibt und das MPH oder Amphetamin erst mal bissel stärker verringert als nachher eigentlich nötig und es bissel dauert, bis man wieder gut eingestellt ist.
Stimulanzien - mindestens jedenfalls Amphetaminmedikamente - wirken bereits als MAO-Hemmer , und erhöhen die Dopaminsynthese.
MPH verringert die phasische Ausschüttung. Das scheint also durchaus vorteilhaft zu sein.
DAT sitzen wohl eher neben als im synaptischen Spalt.
Stimulanzien erhöhen vor allem das extrazelluläre Dopamin.
Wie kommst du auf fie Hypothese, das Stimulanzien eine nachteilige Verringerung von phasischem Dopamin bewirken?