habe online eine Ankündigung für einen Vortrag über ADHS gefunden, der morgen online stattfinden wird.
Man kann sich für die Teilnahme registrieren, kostenlos, und erhält dann einen Link zur Teilnahme.
Vielleicht ist das was für den einen oder die andere hier im Forum:
Es gibt wohl keine Aufzeichnung. Ich fand den Vortrag sehr gut. Frau Philipsen hat die Thematik gut erklärt. Zwischen den Zeilen konnte man schon heraushören, dass sie auch keine Befürworterin vom Aufteilen der Medi-dosen ist. („Der Nachteil von Medikinet gegenüber Elvanse ist, dass man es 2x nehmen muss.“). Sie ist auch der Meinung, dass die Psychostimulanzien keine Bedarfsmedikation sind. Aber in der Praxis handhabt sie es so, dass wenn mal ein/e Patient/in sagt, er/sie nehme es nur, wenn es besonders stressig wird, akzeptiert sie es und findet es für das Vertrauensverhältnis besser, als wenn sich Patient:innen genötigt fühlen, das heimlich zu praktizieren. Da sich der Vortrag ja auch an Ärzte:innen und Therapeut:innen richtete, ist es wohl auch schwierig, etwas gegen gültige Leitlinien (wie S3) zu empfehlen.
Interessant fand ich auch, wie sie zwischen ADHS und Borderline differenziert:
Probleme bei Impulskontrolle und Aufmerksamkeit sind bei Borderline nicht von Langeweile/Interesse abhängig, sondern von negativen Emotionen.
Sobald die Folien zum Vortrag raus sind, kann ich noch etwas ausführlicher werden.