:beten Diese Warterei auf das Ergebnis macht mich wahnsinnig :fischglas
Die haben mir gesagt in 2wochen. Das würde heißen diesen Freitag.
Mhm… Von Donnerstag bis Dienstag komm ich nicht an meinen Briefkasten. Also hoffe ich, dass die mir für morgen die Post zugestellt haben.
Das haut mir voll auf die Stimmung. Jaa ich bin fest überzeugt ich hab bestanden… 5min später… nein ich bin bestimmt durch gefallen… Das strapaziert meine Nerven und mein Schreibtisch lenkt mich nicht ab.
Auch wenn das nicht wirklich hilft, kann ich dir nur sagen, dass du erstmal froh sein kannst, dass du den Test an sich hinter dir hast.
Ich sitze hier gerade und muss wir fast 400 Seiten Stoff ins Hirn hämmern und habe nächsten Montag und Dienstag vier Klausuren zu bestehen. Ich sehne schon den Zeitpunkt heute in einer Woche herbei, wenn es endlich überstanden ist.
Herzliches Mitgefühl - mit Warten einerseits und mit Prüfungsvorbereitung andererseits (auf die dann ja auch wieder ein Warten folgt, hach)…
Bei mir hat mal während einer eskalierenden Warterei auf ein Ergebnis meine Mutter hinter meinem Rücken bei der Prüfungsstelle angerufen. Ich war zu dem Zeitpunkt schon sehr, sehr volljährig. Wenn ich durch das Warten nicht schon so runtergerockt gewesen wäre… hätte ich für wenig garantieren können. Begründet wurde mir das damit, dass ich die Familie komplett verrückt gemacht hätte und sie sich darauf einstellen wollte, mich ggf. zu trösten. Aus heutiger Sicht war ich wohl nicht das einzige Familienmitglied mit Impulskontroll-Themen. Wie auch immer: Man hatte Mitleid mit der offensichtlich schrägen Familie und hat inoffiziell zurückgerufen, dass ich nicht durchgefallen war. Also vielleicht… ist ein vorsichtiger, zurückhaltender Anruf… manchmal doch eine Option.
Wenn ihr wissen wollt, ob @Rocco bestanden hat… hier geht das Thema weiter 
: <URL url="Der MPU mit Adhs-Thread text=„viewtopic.php?f=18&t=1428“>Der MPU mit Adhs-Thread
Und hier bitte, fleißig weiterplaudern… 
Ihr Lieben… Ich habe mich lange nicht mehr blicken lassen, einfach zu viel um die Ohren. :nothere:
Ich lasse Euch mal (Schoko-)Croissants und (koffeinfreien) Kaffee bzw. (grünen) Tee da - außerdem ein herzliches Hallo an alle, die neu dazugekommen sind und ein Danke an all diejenigen, die den „Laden hier am Laufen halten“.
Bis bald mal wieder. 
Alaaf 
Warum wird bei der Adxs Diagnose ein IQ Test gemacht? Was will man damit beurteilen?
Ich meine, es wird eine bestimmte Anzahl von Menschen getestet und es kommt z.B. raus, dass 30% hochbegabt sind.
Was würde rauskommen, wenn man z.B. bei der Diagnose von Diabetes ebenfalls ein IQ Test macht, dann wird bestimmt auch eine nicht wenige Anzahl von Hochbegabten rauskommen, ohne dass eine mit dem anderem korreliert.
Versteht ihr wie ich das meine?
@allmighty, wenn ich es richtig verstanden habe, ist das primär Teil der Ausschlussdiagnose, die es ja bis zur Bildgebung/Biomarker/etc.-Analyse immer noch ist.
An beiden Seiten der IQ-Skala können sich Auswirkungen auf Schulverlauf, Konzentrationsprobleme, Impulsivität, etc. ergeben, was manche Auffälligkeiten schon für sich genommen erklären könnte und jeweils andere Coping-/Behandlung-/Kompensationsmöglichkeiten mit sich bringen würde.
Das schließt aber - wie zum Beispiel bei anderen Auffälligkeiten wie Schilddrüse o.ä. auch - im Ergebnis nicht aus, dass man beides gleichzeitig haben kann, also sowohl IQ als auch ADxS-Themen. die sich überlagern und gegenseitig voreinander verstecken. Scheint bei der IQ-ADxS-Kombination besonders tricky, weil beides neuronenbezogen <LINK_TEXT text=„https://www.spektrum.de/news/schlaue-me … ne/1617164“>Intelligenz: Schlaue Menschen haben größere Neurone - Spektrum der Wissenschaft</LINK_TEXT>. Zudem haben wir ja hier zum Teil schon Ansätze wie „reaktives ADxS“ (vertreten von Eckerle) aufgrund von dauerhafter Unterforderung in der Schule diskutiert.
So ergibt sich m.E. auch die Prozentzahl: manchmal das eine, manchmal das andere, manchmal eben beides/twice exceptional, Läuse- und Flohzirkus im Hirn.
Kann m.E. hilfreich sein, weil das Risiko besteht, dass z.B. die Medikation den ADxS-Vorhang wegzieht, aber man ist immer noch unruhig und frustriert, weil nicht mehr gehirngerecht ausgelastet. Manchmal wird es vielleicht sogar frustrierender als vorher, weil der IQ-Überschuss nicht mehr zu Kompensationszwecken verbraten wird.
Aber genau das meinte ich. Es gibt Adxsler, die sowohl unter, als auch im oder über dem Durchschnitt sind. Aber alle haben Adxs.
Laut meinem Test gehöre ich zum Unterdurchschnitt, also kann froh sein, dass ich meinen eigenen Name schreiben kann. Trotzdem ist mir gelungen, Kompensationsmechanismen zu entwickeln und mich anzupassen. Sogar Studium abgeschlossen in einer Fremdsprache.
Daher finde ich ein IQ Test übeflüssig und wie in meinem Fall deprimierend. Meinem Selbstwert hat der Tes nicht gerade geholfen. Bei Kindern kann es zu einer noch größeren Stigmatisierung führen und die Vorurteile wegen Dummheit und Faulheit noch mehr bestärken. Oder?
Hatten wir das Thema nicht schonmal im Vorstellungsthread? Ich finde es gerade nicht wieder, aber ich glaube, @UlBre hat damals oder woanders schon darauf hingewiesen, dass die Tests unbehandelt ohnehin nicht in sich aussagekräftig sind, weil das Arbeitsgedächtnis zu stark reinfunken kann. Qualifizierte Behandler und Tester sollten das sicher auf dem Schirm haben.
Mag sein, dass es gerade dann diagnostisch hilfreich ist, wenn das Auseinanderfallen von Testergebnis und Wahrnehmung im realen Leben Anlass gibt, nach ADxS oder anderen Ursachen zu suchen. Und ggf. lässt sich dann bei einer späteren Testung auch sehen, ob die Medikation und sonstiges funktioniert und das Arbeitsgedächtnis besser mitspielt. Wenn man als Kind schon in die Mühle gerät, sammelt man wohl irgendwann Testergebnisse entlang der Skala, je nach Tagesform und Setting.
Abseits von möglicher Behandlungshilfe finde ich das Thema immer sehr schnell fruchtlos. Über Lebensglück und -fähigkeit sagt das Ergebnis denkbar wenig aus.
Ganz interessanter Artikel dazu: <LINK_TEXT text=„https://gedankenwelt.de/extrem-intellig … -sprechen/“>Extrem intelligent sein: Die dunkle Seite, über die wir nicht sprechen - Gedankenwelt</LINK_TEXT>
Die beschriebenen Probleme sind nicht umsonst sehr verwandt, nämlich „die generierten Informationen zu verwalten. Ihre kognitive Welt hat solch eine Kapazität, dass ein einiger Reiz ausreicht, um ihre Neuronen feuern zu lassen und Ideen eine Form zu geben. Doch in Wahrheit schaffen sie es eben deshalb nicht immer, eine konkrete, exakte Antwort zu geben“. Und auch dafür/dagegen ist Hilfe noch unzureichend zu finden.
Guten morgen zusammen,
ooooh ich wusste garnicht, dass wir nen Laber-Thread haben. Finde ich super!
Ich denke, mit dem IQ Test will man bei der Diagnostik herausfinden, ob man mehr Potential hat als man ausschöpfen KANN aufgrund von ADxS? Ich weiß es nicht genau. Macht im Grunde aber kaum einen Unterschied denke ich. Oder?
Heute bin ich frustriert. Gestern schon um 21 Uhr Feierabend gemacht (und 3 Minnusstunden geschrieben - hab jetzt 22 oder so) und heute sind die Schmerzen immer noch da. Das macht ich langsam wahnsinnig!
Ich hoffe, ihr habt einen besseren Tag?
Die ausführlicheren Tests enthalten Untertests mit unterschiedlichen Schwerpunkten. So auch zum Arbeitsgedächtnis. Wenn jemand dort z.B. schwächer abschneidet als in anderen Bereichen, würde das den ADHS-Verdacht eher stützen. Eindeutige Schlüsse allein daraus können nicht gezogen werden. Ebenso wären gute Leistungen in den Untertests des Arbeitsgedächtnis aber kein Beweis, dass keine ADHS-Problematik vorliegt.
Es ist ein Teil im Diagnostik-Mosaik, das klug gewichtet werden möchte.
Erfahrene Tester können auch aus der Beobachtung des Verhaltens relevante Informationen gewinnen, was z.B. Impulsivität, Durchhaltevermögen, Frustrationstoleranz angeht.
Es ist übrigens nicht so, dass jeder Mensch mit ADHS korrekt mediziert im Intelligenztest besser abschneidet. Bloß im Durchschnitt einer großen Gruppe ergäbe sich die Verbesserung.
@allmighty :
Bei Nicht-Muttersprachlern besteht immer die Gefahr, dass die Intelligenz unterschätzt wird, wenn der Test auch sprachliche Aufgaben enthält. Das sollte bei Dir korrekterweise berücksichtigt und Dir entsprechend erläutert werden. Der Mensa-Online-Test z.B. enthielt ja sprachliche Aufgaben.
Das liest Du jetzt vielleicht gar nicht, da Du mich ja meidest. Wäre aber schön, wenn Du es erfährst, da Dich das Testergebnis selbstwertmässig runterzieht.
Noch feiner wäre natürlich, wenn wir unseren Selbstwert von unserer Leistung entkoppeln könnten.
LG
Cassiopeia
P.S.: @Koo
Bergan so langsam
zwischendurch steht alles still
nix wert? Muss Suppe werden?
(heute ein Schrei-Ku 
vong Fasching wegen)
Es waren eher die Figuren und die logische Zahlen, obwohl ich bei den mathematischen Aufgaben über dem Durchschnitt lag.
Es geht aber nicht nur um mich, sondern habe mich gewundert, was für eine Rolle der Test an sich spielt.
Schon beim Lesen des Beitrags konnte ich fühlen, wie mir Schlauheits-Punkte zuwuchsen. Vielen Dank!
Liebe @allmighty
Also bei den räumlichen/visuellen Logikaufgaben kann ein eingeschränktes Arbeitsgedächtnis schon sehr reinhauen:
Man muss sich das gegebene Muster plus die zu ergänzende Lösung vorstellen = im Gedächtnis halten und währenddessen in der Vorstellung Änderungen vornehmen und die immer wieder mit dem gegebenen Muster und den bereits abgeleiteten Regeln abgleichen.
Oder z.B. Würfel oder dreidimensionale Figuren aus Klötzen in der Vorstellung drehen.
Bei begrenztem Arbeitsspeicher fliegt unterwegs immer wieder ein Element raus. Und anders als ein PC kann unser Geist das nicht komplett durch Verlangsamung kompensieren.
Das ADXS könnte da meiner Meinung nach deutlich reinspielen.
Cassiopeia
hatte was ADHS-Spezifisches gegoogelt und dann taucht ja alles mögliche auf und bin dann mal aus Neugierde darein und fand diesen Absatz im Bezug zu Erwachsenen ADHS sehr kritisch.
[size=85]<LINK_TEXT text=„Alternative zu Ritalin® / Medikinet® / Concerta® / Strattera® … strattera/“>Alternative zu Ritalin® / Medikinet® / Concerta® / Strattera®</LINK_TEXT>[/size]
Man gerade bei vielen Erwachsenen ist es doch so dass wir unser Warnsignale nicht bemerkt haben und dann durch Überlastung und Erschöpfung in den Burnout gerutscht sind. Mit Hilfe der Medikation sind wir doch oft erst in der Lage uns selbst vor Überlastung und Erschöpfung zu schützen bzw auch Anzeichen davon wahrzunehmen.
Ja und nein… denn man muss tatsächlich, wenn man schon sehr erschöpft ist, erstmal aufpassen, dass man nicht einfach weiter macht wie bisher…
Aber das muss auch differenziert dargestellt werden und scheint hier nicht der Fall gewesen zu sein…
Was ist euer Meinung zum Konzept, auch wenn ihr nicht betroffen seid?
Die 12 OCA-Schritte | OCA Deutschland
Was ich empfinde, werde ich hier nicht ganz formulieren, denn ich versuche mich zusammenzureißen. Nur viel dazu: gefährlich!!!
Wenn der Link nicht passend ist, bitte ich die Mods den Betrag zu löschen.