Hallo ihr Lieben
Das hier ist mein erster Beitrag. Ich habe dieses Jahr im Februar mit 27 meine ADS-Diagnose bekommen und vieles macht nun Sinn. Zuerst habe ich von meiner Ärztin Ritalin verschrieben bekommen (leider ohne ausreichende Aufklärung, zu schnell zu viel, etc.), dann Elvanse (unerträgliche Nebenwirkungen) und jetzt Medikinet, womit ich eigentlich ganz gut klarkomme. In den letzten Jahren steckte ich unbewusst in einem, wie ich es immer nenne, neurodivergenten Burnout und habe nun auch gekündigt, um mich auf mich selbst zu konzentrieren, da depressive Verstimmungen, Substanzmissbrauch etc. an der Tagesordnung waren.
SO, jetzt aber zu meinem eigentlichen Thema. Ich hatte schon immer mit Stimmungsschwankungen in der Woche vor meiner Periode zu kämpfen. Seitdem ich auf MPH eingestellt bin, haben sich diese jedoch um ein Vielfaches verstärkt. In dieser Zeit „darf“ ich auch mehr Medikinet einnehmen, je nach Bedarf.
Ich habe gelesen, dass dies vor allem mit dem sinkenden Östrogenspiegel in der Woche vor der Periode zusammenhängt und wollte fragen, wie ihr damit umgeht. Ich verwende seit Jahren keine hormonellen Verhütungsmittel und frage mich, ob vielleicht ein östrogenhaltiges Präparat an dieser Stelle hilfreich sein könnte.
Quasi alle meine Symptome, vor allem die Dysphorie, sind in diesen Tagen so extrem verstärkt, dass ich schnell in ein Loch falle. Ich weiß natürlich, warum es so ist und dass es vorbeigehen wird, aber es ist trotzdem nicht leicht
Habt ihr Erfahrungen, Tipps etc.? Ich würde mich sehr freuen.
Liebe Grüße