Hallo,
ich habe seit einigen Wochen immer mal Durchblutungsstörungen durch Elvanse. Seit gestern schmerzt meine linke Wade und ist druckempfindlich.
Normalerweise vergeht das am Abend, wenn Elvanse aufhört zu wirken, aber die Symptome sind immer noch da. Meine Psychiaterin meinte heute morgen das wäre psychosomatisch, weil keiner ihrer Patienten hat solche Nebenwirkungen…Vasokonstriktion ist doch aber bekannt bei Elvanse? Kann das mit der Verengung so weit gehen, dass ein Gefäß verstopft wie bei einer Thrombose?
Es versunsichert mich nämlich, dass die Beschwerden immer noch da sind. Einen Arzttermin habe ich erst am Freitag erhalten.
Liebe Grüße
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.,…irgendwann kommt immer jemand mit was „neuem“ daher, woher kommen denn sonst die seltenen Nebenwirkungen auf dem Beipackzettel .
Anstatt einmal näher hinzuschauen auch für sich als Arzt 
Mein Arzt sagt , dass bei den meisten „Standard“ funktioniert und dann gibt es ein paar Einzelfälle mir Phänomene, die er nicht immer direkt nachvollziehen kann wo er aber dann individueller schauen muss .
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Hallo liebe @Anni_Banani97
Die Reaktion Deiner Ärztin wirkt zwar etwas überheblich so wie Du das ganze beschrieben hast, trotzdem möchte ich Dich fragen warum Du davon überzeugt bist das Deine Beschwerden von Elvanse stammen?, und dann noch wie Du Deine Vermutung das Elvanse für Deinen Beschwerden verantwortlich sein könnte Deiner Ärztin wörtlich mitgeteilt hast?.
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Danke für deine Antwort:)
Erstens weil Elvanse ja zu Vasokonstriktion, also Gefäßverengung aufgrund der Aktivierung des Sympathikus führt und zweitens weil die Symptome nie da sind, wenn ich Elvanse mal weglasse.
Da muss ich jetzt mal überlegen…glaube ich habe ihr schon gesagt, dass ich den Eindruck habe es käme von Elvanse. Weiß aber nicht mehr ganz genau was ich gesagt habe.
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@Anni_Banani97 Danke für Deine Antwort, in diesem Fall hast Du Deine Bedenken also ehr sachlich und nicht jammernd vorgetragen, dass ist schon mal gut, dann würde mich nur interessieren wie sie darauf kommt von psycho somatisch zu sprechen?.
Was ich sagen möchte, wenn Dir jemand mit so einer Antwort kommt, dann musst Du sofort die Gegenfrage stellen mit was sie ihre Behauptung begründet.
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Weil sie von meiner Angststörung weiß. Es kann auch durchaus psychosomatisch sein, da hat sie Recht. Ich denke auch, dass ich die Symptome durch meine Angst stärker fokussiere und dadurch stärker wahrnehme.
Aber die Beschwerden sind ja mal aus völligem Wohlbefinden heraus entstanden und da Elvanse eben zu temporärer Gefäßverengung führen kann, halte ich es für realistisch, dass es nicht grundsätzlich psychosomatisch ist, sondern ich es inzwischen lediglich stärker wahrnehme, weil ich mich reinsteigere.
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Du gehst ja Freitag zum Arzt und lässt es überprüfen und dann wird es hoffentlich greifbar für dich.
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Liebe @Anni_Banani97 Danke für Deine ehrliche Antwort, in diesem Fall beobachte alles gut, aber bitte bleibe auch bei Dir, heisst mache Dir bewusst das Du vielleicht mehr Angst hast als nötig ist.
Bitte verstehe mich nicht falsch meine liebe Anni_Banani97 , ich nehme Dich total ernst, aber ich weiss selbst wie das ist wenn man sich manchmal vielleicht zu viele Gedanken über etwas macht und dann manchmal nicht mehr so genau weiss ob jetzt einfach nur noch die Angst aus einem spricht oder ob die Empfindungen wirklich echt sind so wie man es in einem bestimmten Moment vielleicht meint.
Nicht desto trotz, nur um ganz sicher zu sein, bestehe darauf das Deine Ängste und Sorgen ernst genommen werden, dass man Dich ernsthaft untersucht und auch das Du eine Rückmeldung bekommst die Du einerseits verstehen kannst und Dich andererseits überzeugt.
So das Du erkennen kannst das eine gewisse Panik vielleicht nicht wirklich von Nöten ist. 
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Vielen Dank für deinen lieben Kommentar😊
Ich bin mir durchaus bewusst, dass meine Angst mich die Symptome deutlich stärker spüren lässt, als sie tatsächlich vorhanden sind.
Ich habe jetzt wieder vor regelmäßiger zu meditieren und mir mehr gutes zu tun, anstatt nur arbeiten, studieren, Termine, essen, schlafen. Bin in letzter Zeit mental total erschöpft.
Mein Mann macht schon fast den ganzen Haushalt und kocht jeden Tag. Keine Ahnung was ich ohne ihn machen würde😅
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Durch ADHS kann aber auch grundlegend und unabhängig zur Angst eine größere Feinfühligkeit vorhanden sein, die einen was eher oder intensiver spüren lässt.
Ich habe bei mir Ärzte erlebt , die das in die psychosomatische Ecke schieben , bis hin zur „Anstellerei“ oder „Aufmerksamkeit wollen“ deuteten oder aber fasziniert darüber waren was ich empfinde und Rückmelden kann und dieses dann für die Behandlung ernst genommen und genutzt haben.
Hilfreich war für mich meine Heilpraktikerin, die jedes noch so kleine „Symptömchen“ gar hören möchte und selbst wenn es „nur“ psychosomatisch war als wichtigen Hinweis sah.
Dass schwierige ist halt wirklich , wenn durch Angst die Psychosomatik mit ins Spiel kommt und weil von Kindheit an ja nie trainiert wurde , die Feinfühligkeit zu nutzen.
Ich kann es manchma, da ich natürlich auch immer die Psychosomatik mit im Blick habe, nicht genau einschätzen was was nun ist.
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Hast du auch schon länger mit psychosomatischen Beschwerden zu kämpfen?