Wie war denn die Dosierung vom Escitalopram? Ich finde das gar nicht.
Deine Ärztin hätte die Lektion gebraucht, nicht du ![]()
Echt? Ich habe Elvanse exakt einen Tag lang genommen und hatte dann sehr sehr große Unruhe und Reizbarkeit…hab es bisher nicht wieder probiert trotz des guten Rufes…möchte aber trotzdem nochmal, da ich denke, dass der Störfaktor bei dieser Umstellung n anderer war…
Ich nehme seit Oktober 23 Concerta und fahr damit bisher ganz gut. Man kann es ebenfalls als schlechter frühstücker einnehmen. Es wirkt jedoch um einiges besser wenn ich trotzdem zeitnah esse. Meinen morgendlichen Kaffee lass ich mir dennoch nicht nehmen ![]()
Unruhe und Reizbarkeit hab ich, wenn ich Kaffee trinke. Da bin ich dann total drüber. Das ist voll unangenehm.
Letztens hatten wir aus Versehen unsere Tassen vertauscht
Mein Mann hatte koffeinfreien und ich den Richtigen extra stark. Hatte mich schon gewundert, dass der besser als sonst schmeckte:see_no_evil: Das hielt dann fast den ganzen Tag an.
Jetzt passe ich auf wie ein Luchs, dass ich nichts koffeinhaltiges zu mir nehme.
Meine Beobachtung war und ist, dass viele Undiagnostizierte Kaffee als Beruhigungsmittel benutzen. Ich bin mit den fünf Kindern und vollzeitarbeitendem „systemrelevanten“ Mann auch nur so durch die Pandemie gekommen 🫨
Ich habe derzeit zwei Dosierungen: 27mg Concerta als meine „Basis“, und 36mg für Tage, an denen ich mich etwas besser konzentrieren möchte. Kaffee an den 36er Tagen KANN unangenehm werden wenn es 2 Tassen übersteigt
.
So viele Kinder, Hut ab, dass du das während der Pandemie und überhaupt bisher überlebt hast😄. Mir reichte da schon mein einziger Sohn als alleinerziehende Vollzeitbeschäftigte im systemrelevantem Bereich. Allerdings hat er auch ADHS, nur etwas auffälliger als ich. Das hyperaktive kommt bei ihm als Junge noch mehr durch. Da mein Sohn ein Abziehbild von mir ist, krachte es natürlich bei uns früher gewaltig.
Seit ich weiß, dass er ADHS und AWS hat lief es es schon besser. Und seit dem wir wissen, dass ich auch betroffen bin, läuft es jetzt sogar super. Wir wissen jetzt halt beide genau, warum und wie der andere tickt und haben mehr Verständnis füreinander. Mein neuer Partner unterstützt mich dabei schon seit 7 Jahren. Ohne ihn würde es jetzt nicht so laufen. Ihm ist unsere Gleichheit aufgefallen, und er hat das ADHS dann auch bei mir gesehen. Ich bin ihm unendlich dankbar, dass er sich so intensiv damit beschäftigt und auseinandergesetzt hat. Sonst hätte ich meine Diagnose heute noch nicht und würde nur auf Depression behandelt werden.
Nun ist mein Sohn schon 18 Jahre alt und ich bin mächtig stolz darauf, dass wir es zusammen schaffen. Ich hatte viel Angst, dass unsere Beziehung so auseinander geht in der Pubertät, wie bei mir und meinem Vater. Seit ich 14 bin, ist er für mein Leben irrelevant. Mit dem Wissen von heute habe ich zwar etwas Verständnis für ihn, aber alles kann ich nicht verzeihen. Egal wie schwierig ich damals wohl war. Im Gegensatz zu ihm habe ich mir für mein Kind Hilfe geholt bei einer Familienberatung. Da war mein Sohn 4 Jahre alt. Mit 6 hatte er dann erst seine Diagnose. Meine kam vor zwei Jahren.
Dann wünsche ich dir und deiner Familie noch ganz viel Kraft, Zusammenhalt und weiterhin gutes Gelingen ![]()
Das ist bei mir auch so…leider
Danke für deine Worte. Das richtig zu verstehen ist nur für Gleichgesinnte möglich, so scheint mir. Von meinen fünf Kindern sind mindestens drei stark betroffen und sind schon sehr anstrengend. Ich weiß oft nicht, was mehr stresst: meine Baustellen oder ihre….und leider kompensieren meine Ihre Baustellen bereits kräftig (nennt sich auch Masking. Bei mir zuhause knallen alle Sicherungen durch, und in ihren Schulen benehmen sie sich artig
)
So war’s bei mir auch. Zumindest seit er die Schule gewechselt und mit den Medikamenten begonnen hat. Bei Oma und Opa ist helfen kein Thema. Sogar bei den Nachbarn ( beide um die 80) fragt er nach, ob er helfen kann. Seine Aufgaben hier werden oft nur auf Nachfrage und Diskussion erledigt.
Dass deine Kinder außerhalb der Familie und des eigenen zu Hauses artig sind, spricht für dich. Meine Psychologin sagte, dass sie dann volles Vertrauen haben und sich so zeigen können wie sie sind, ohne Angst auf Ablehnung.
@Antigonea Mir ging es ähnlich mit Elvanse… Darf ich fragen, wie du Concerta einnimmst?
@Evette87 Ich bin gerade in der zweiten Woche am Eindosieren mit Escitalopram, dazu nehme ich 2-2-0-0 Concerta 36 mg, mir geht es seit einer Woche besser. Die Wochen vorher ging es mir ähnlich wie dir.
Glas Wasser, Pille schlucken und Trinken
…? Was meinst du genau? Vielleicht meinst du die beiden verschiedenen Varianten?
Ich nehm die Dosis immer morgens, wenn ich die Kinder weggebracht habe, meistens gg 8:30. Und dann esse ich auch etwas dazu.
Du nimmst 2 mal Concerta?
Das hab ich noch nie gehört…Es wirkt ja schon recht lang? Ich scheine schnell zu verstoffwechseln, aber da ich mittlerweile abends kaum mehr Probleme mit schlafen habe, hat es sich erübrigt, noch zb zusätzlich Medikinet unretardiert zu nehmen (das hätte ich da, falls das mal wieder n Problem sein sollte. Hab ich aber selbst bezahlt, meine Kasse übernimmt das nicht)
Tatsächlich wirkt 36mg „nur“ ca. 6 Stunden bei mir. Ich nehm es morgens um 6:30 Uhr und mittags 13:30 Uhr. Sonst schaffe ich es nicht mit der Konzentration bei der Arbeit.
Am Wochenende nehme ich in der Regel nur 1x 36mg, morgens.
Achso. Es ist wohl auch etwas vom Gewicht abhängig. Ich hatte dieses Problem mit medikinet, was ich lange auch 2x genommen habe: meist 20/30mg und dann nochmal 20/10mg. Damit hatte ich aber starke Rebounds, was ich mit Concerta noch nie erlebt hatte. Jedenfalls nicht so stark.
Ich muss immer gut und essen kümmern, da ich am Anfang 17kg verloren hab (das war tw aber beabsichtigt).
Ich hatte wohl immer leicht Essstörungen, was ich aber noch nie offiziell bestätigt bekommen habe (eine emeto Phobie hat mich zb vor der magersucht bewahrt
). Ich gerate unter clean eating Phasen leicht in Nährstofftiefs…
Ich hab concerTa auch schon mal erst mittags genommen. Meist aber aus dem Grund, dass ich merke, dass ich die Einnahme vergessen hab
↔
Hallo Evette, wie lange hast du denn das escitalopram genommen? Ich kenne das Zeug gut, natürlich nur persönlich: citalopram, die schwächere Variante, nahm ich grad mal ein Jahr, war dann im Urlaub in USA ohne genau drauf zu schauen, ob ich genügend Medis dabei hatte. Prompt endeten die Vorräte 3 Tage vor Rückflug. Der erste Tag ging noch, aber ab dem zweiten ging’s los: Gefühle achterbahnmässig, Schweißausbrüche, sehr unangenehme kurze „Aussetzer“ im Hirn. Wie Stromschläge hat sich das angefühlt! Das war 2000, Gottseidank musste ich nach Rückkehr nicht erst zum Doc… hatte noch ausreichend im Schrank der Gifte ![]()
Damals hat kaum ein Arzt/Ärztin geglaubt, wenn jemand von Entzugserscheinungen durch AD‘s berichtete - aber heutzutage sollte das auch bei den Weißkitteln endlich angekommen sein!! Das greift ja in den sehr sensiblen Serotonin-Stoffwechsel ein und je länger man das nimmt, umso länger dauert ein absetzen ohne unangenehme Erscheinungen. Natürlich ist das bei jedem ein bisschen anders, und ich kann auch nur von mir sprechen, aber ich habe vielfach gehört, wie lange und teils auch schwierig das absetzen war, vor allem wenn man es abrupt absetzt. Das ist eigentlich schon fast ein Kunstfehler. Ich glaube sogar, dass auch im Beipackzettel von abrupten Aktionen abgeraten wird!! Kann es grad nicht überprüfen, aber meine eigenen Erfahrungen sprechen für sich. Ich würde es wieder ansetzen in RS mit einem Apotheker, um ein Serotonin-Syndrom zu vermeiden; wie gesagt, ICH würde das so tun, denn ich darf ja keine medizinische Empfehlung ggü. anderen aussprechen - Dir alles alles Gute, ich fühle mit Dir! LG BlueMoods
PS: Man meint immer, es bricht eine Welt zusammen, wenn dies oder jenes nicht passiert, aber wenn es nur das Quentchen einer Chance gibt, dass du dich eine zeitlang um dich selbst kümmerst, ohne an Hausarbeiten denken zu müssen, wäre das vllt. auch hilfreich…
Hi Blue,
danke für deine Eindrücke!
Ich bin jetzt seit zwei Monaten ohne Escitalopram und Medikinet, da ich den Entschluss getätigt hab, ohne Medis eine Psychotherapie zu machen nach der Klinik. Die Klinik hatte zwischenzeitlich Bupropion gereicht, aber da hatte ich so starke Schmerzsymptome. Also das nehme ich auch nicht mehr. Ich merke noch einen großen Unterschied zwischen davor und jetzt. Meine Stimmungen sind sehr intensiv. Aber ich war davor jahrelang auf Medis, ich geniesse es auch, keine Nebenwirkungen mehr zu haben. Ohne Psychotherapie würde ich mich das aber nicht trauen. LG
das berichten viele, hatte ich auch, ich nehme an, daß es eine normale phase ist. herzlichen glückwunsch.