Psychologin bewertet Fragebogen falsch

So, habe heute das Gespräch mit der Psychologin gehabt.
Auffälligkeiten ADHS im Erwachsenenalter sind vorhanden, aber sie kann mir die Diagnose nicht ausstellen, weil nicht genügend Anzeichen in der Kindheit. Weil ich im Wender Utah Fragebogen 24 Punkte habe und erst ab 30 Verdacht auf ADHS besteht.
Ansonsten Anzeichen auf schizoide Persönlichkeitsstörung gefunden, aber das überrascht mich nicht.
Bringt mir alles nichts, denn mich belastet meine Unaufmerksamkeit, also war das für mich eine reine Zeitverschwendung.
Vielleicht werde ich noch einen allerletzten Versuch bei einem anderen Psychologen starten, aber langsam frage ich mich, ob es das wert ist.

1 „Gefällt mir“

Mit der Trulla die mit der falschen Liste ausgewertet hat, die Du darauf aufmerksam gemacht hast das sie falsche Diagnosen stellt, die nicht ans Telefon gegangen ist wenn sie Deine Nummer gesehen hat, die Dich quasi geblockt hat, die bei einer fremden Nummer sofort erreichbar war? Reden wir von der?

Dann würde ich, mit Verlaub, einen feuchten Kehricht auf ihr „Diagnose“ geben.

Auch wenn es jetzt lange dauern wird:
such Dir einen Spezialisten/spezialisierte Klinik und lass Dich dort vernünftig testen. Nicht nur WURS-k, sondern vollumfänglich. Wenn Du selber bemerkst das etwas bei Dir anders ist als es „sein sollte“, dann ist das auch so.

3 „Gefällt mir“

Danke für die aufbauenden Worte. Komme mir wie ein kompletter Idiot vor, weil ich versuche mit offenen Karten zu spielen, und ich dafür quasi bestraft werde.

Du hast Recht. Ich schaue, dass ich einen Psychiater in Wien finde, da sollen sich angeblich die meisten ADHS-Experten herumtreiben. Wien ADHS-Ambulanz wäre auch eine Möglichkeit, aber die haben nie einen Termin frei.

2 „Gefällt mir“

@anubis
Ich war gerade auf einer anderen Seite unterwegs und musste an Dich denken, dort wurde für Wien ein Mag.Dr. Wechsberg genannt.
Der hat einen seiner Behandlungsschwerpunkte bei ADHS.
Aber vielleicht weißt Du das auch schon. :wink:

Hi, late to the party, aber nachdem’s mir ähnlich wie Anubis geht und ich darum auch im Oktober zu einem neuen Psychiater wechselte, der privat ist… Dr. Wechsberg ist auch privat. Würde das bei Empfehlungen immer mitbedenken. D.h. Er nimmt sich sicher mehr Zeit, aber das Honorar ist locker dreistellig. Meiner kostete mich 150 Euro. Habe die Rechnung auch für eine Teilrefundierung bei der Krankenkasse eingereicht, das dauert derzeit aber gern länger und viel kommt nicht zurück. Wenn er gut ist, ist er das Geld natürlich wert. Wenn man’s denn hat.
Erste Stunde beim Psychiater war für mich auch eher mau, da direkt mal ADHS angezweifelt wurde, trotz mitgebrachten Befund. Es half wahrscheeeinlich nicht, dass ich vor lauter Anspannung rumheulte, dann blinkt bei manchen Psychiater:innen oder Psycholog:innen bald mal die Depression auf und alles Komorbide wird anscheinend abgetan.
Habe die Tage meinen zweiten Termin bei ihm (wurde mal von mir wgn Quarantäne und mal von ihm wgn Notfall verschoben, deshalb auch noch nicht die excel ausgefüllt mit all den Ärzt:innen, @UlBre), will schauen ob dieses zweite Mal besser ist.

@anubis, bitte erzähl wie es bei dir weiter ging! Kenn es auch so, dass zunächst ein psycholog. Befund vorliegen muss, bevor Psychiater:innen etwas verschreiben. Je nachdem wie dieser gemacht wird, kostet auch er ein gutes Sümmchen.

Gibt es eigentlich noch andere Leuts aus Österreich im Forum? Die Versorgung ist ja in Ö in einigen Bereichen doch n Ticken anders.