Hi,
ich brauche mal einen Rat von euch, wie ich weitermachen könnte. Vor 2 Jahren gab es eine ADHS-Diagnose von meinem Psychiater, wobei er mich nur 3 Fragebögen hat ausfüllen lassen und wir dann geschaut haben, was Medikinet so mit mir macht. Mir ist klar, dass das keine richtige Diagnostik ist. Insgesamt ging es mir mit den Stimulanzien besser, ich war strukturierter und hatte weniger Ängste, aber war teilweise auch angepisster und etwas aggressiv.
Ich hatte Anfang des Jahres und jetzt vor 3 Wochen noch mal einen Rückfall mit starken Ängsten und dann depressivem Abfall. Ich komme aus der akuten Phase wieder raus, aber ich hab ein Problem mit Medikation und Therapie. Mmt nehme ich 15mg Escitalo6und Quetiapin nachts, Stimuanzien hab ich seit Montag weggelassen weil ich das Gefühl hatte, dass sie den inneren Druck und die negativen Gedanken gerade noch verstärken.
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Mein Psychiater ist seit einem Jahr nicht ansprechbar gewesen, weil krank. Bin jetzt nach Plauen in die Institutsambulanz gewechselt, finde die Psychiaterin aber nicht sonderlich gut. Bei meinem Rückfall jetzt wurde mir geraten, mit Escitalopram hoch zu gehen. Meine Info ist, dass Escitalopram bei ADHS Ängste verstärken kann, was mir auch eine Psychologin bestätigt hat. Ich war gerade noch mal zum Gespräch bei ihr und sie hält erst mal daran fest. Ich wünsche mir halt eine Psychiaterin, die mich bei der Medikation gescheit begleitet. Immerhin fangen wir zeitnah noch mal eine richtige ADHS-Differentialdiagnostik in der Institutsambulanz an, was gut ist.
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Meine Verhaltenstherapie ist im Januar ausgelaufen, Verlängerung auf Langzeit ist scheinbar sehr schwierig.
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Ich mache seit 7 Sitzungen Emdr ambulant bei einer Heilpraktikerin für Psychotherapie. Ich habe das Gefühl, dass es mir insgesamt hilft und meine Denkmuster sich auflösen, aber mir geht es eben trotzdem nicht gut.
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Mir wurde zu Klinik geraten. Ich würde das auch machen, aber am liebsten was Gescheites und nicht die 0815-Klinik hier, die von Adhs und Trauma keine Ahnung haben. Am liebsten emdr, ADHS - und Trauma-Expertise, gescheite Diagnostik und medikamentöse Einstellung.
Ich brauche mal einen Rat, was jetzt klug wäre. Die Diagnostik in Plauen abwarten, weiter Emdr machen und versuchen, ambulant eine bessere Psychiaterin zu finden? Oder kennt jemand Spezialambulanzen, an die man sich anbinden lassen kann? Ich lebe in Plauen und würde bis Jena oder Chemnitz fahren.
Kann jemand ansonsten eine gute Klinik empfehlen, wo einem wirklich gescheit geholfen wird?
Danke im Voraus!