Witzig… es ging doch um Aktivitäten, die Dopamin ausschütten? 
Kommt aus Havard.
Habs nicht wissenschaftlich geprüft.
Beim MPH mit sofortiger Freisetzung gehts anfangs um die Dosisfindung am Morgen, weil man da in kleineren Schritten eindosieren kann.
Dann bei Bedarf noch um die Abdeckung der Abendstunden, falls nötig.
Je nach Medikament und Einnahme Zeiten wäre ja eine Kapsel mit verzögerter Freisetzung ab z.B. 18:00 / 19:00 oder 20:00 eher suboptimal, weil man auch noch schlafen können will.
Da Ritalin ohne Retard Effekt dann nur max. 3-4h wirken würde, kann man damit halt die Wirkung nochmal etwas strecken und die Tablette auch halbieren / vierteln und so minimal dosieren.
Nur so viel, dass man noch etwas hinkommt und genug Ruhe im Kopf hat, um dann schlafen zu können.
Wahrscheinlich gibts Ärzte, die das grundsätzlich nicht gerne verschreiben (warum auch immer), aber es gibt sicher auch noch mehr, die das schon machen würden, wenn man seine Tagesabdeckung und Dosierungen gut beobachtet, sich damit auseinandergesetzt hat und es dem Arzt vernünftig begründen kann.
Hat er/sie aber vielleicht den Eindruck, der Patient ist unsicher und kann sich selber schwer einschätzen, wäre es vielleicht eher ein Risiko für ihn/sie und sorgt für ein flaues Gefühl im Magen.
Meiner war anfangs mit Elvanse z.B. auch unsicher und hätte auch einer Auflösung des Kapselinhalts nie zugestimmt, um krumme Dosierungen auszutesten. Er wusste später dann aber auch, dass ich da voll drin war im Thema und dann wars überhaupt kein Problem mehr.
Beim Ritalin und Ritalin Adult habe ich ihm auch alles begründet und erklärt, wie ich bei der Eindosierung vorgehen würde. Fand er gut und ich bekam bisschen freie Hand.
Also alles ist möglich 