Ritalin Adult 1x täglich

Hey, ich machs kurz, dazu kam ja hier schon einiges, allerdings nichts aktuell und meine Frage auch nicht behandelnd.

Ritalin Adult wird in der Packungsbeilage mit bis zu 60mg Kapsel „verkauft“, bis 80mg darf man nehmen → laut PB auch nur einmal täglich genommen werden. Bei NW soll man einfach was essen, käme häufig nur Anfangs auf.

Klar, deutlich. Verwirrend. Ich hab schon genug gehört und gelesen hier, die eigene Erfahrung gemacht und ich frage mich ob es nicht sogar Sinn machen könnte, morgens eine Hohe Dosis zu nehmen und dafür am restlichen Tag keine mehr zu brauchen, obwohl es die meisten hier auf zwei Dosen verteilt nehmen. In anderen Threads hab ich schon erwähnt, dass ich zur Zeit morgens 40mg nehme und dann zwar nen Roller Coaster an Emotionen am Tag durchmache, was die Konzentration und Zappeligkeit angeht, aber Verhältnismäsig zufrieden bin. Aktuell verhält es sich so, dass ich erst nach 6-8h eine Downphase bekomme, bei der ich merke ich müsste, wenn ich genau jetzt was leisten müsste, auf jeden fall nochmal eine Dosis nehmen. Danach erledigt sich das mit der Müdigkeit und die Konzentration ist ausreichend um zumindest noch lernen zu können ohne nach ner halben Stunde kurz vorm ausflippen zu sein. Reizen sollte man mich dann zwar nicht, aber wie gesagt daheim gehts so einigermaßen. Auf Arbeit kann ich dann einfach sagen ich bin grade etwas gereizt und hab dann eh fast FEierabend…

Nach soviel Blabla: 1x Täglich, hohe Dosis, dadurch länger höher Spiegel → genauso verträglich? besser? Nebenwirkungen zu krass?
Hat irgendwer Erfahrungen mit mehr als 40mg auf einmal und eben am besten auch nur einmal täglich?

Das Thema wird vermutlich nerven, aber vllt eröffnet es ja auch neue Perspektiven.

Medikation und optimales Einnahmeschema sind wirklich sehr individuell. Meiner Erfahrung nach lässt sich mit einer einmaligen Gabe von Ritalin Adult nur in seltenen Fällen eine zufriedenstellende Wirkung über den ganzen Tag erzielen. Gerade der „Crash“ bzw. Rebound ist unter Ritalin Adult teilweise recht unangenehm. Eine Höhere Dosis zu nehmen, um eventuell länger wirksame Plasmaspiegel zu erreichen, halte ich nicht für eine sinnvolle Herangehensweise.

Am besten du findest zunächst die optimale Dosierung für eine Einmalgabe von Ritalin Adult und probierst dann mit einer zweiten Gabe den Rebound etwas abzufangen. Üblich sind zum Beispiel: 20mg Morgens und nach 6-7h (indivudell) nochmal 10mg Ritalin Adult.

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Was meine Individuelle Dosis angeht, habe ich den Eindruck, dass mit der Zeit eine gewissen Toleranz auch für höhere Dosen dagewesen ist. Der Rebound setzt bei 40mg einfach nur später ein und den muss ich jetzt nach wenigen Wochen auch wieder mehr abfangen. Dann immernoch mit 20mg.
Neuste Errungenschaft ist die Erkenntnis, dass ich nicht in jeder Situation gleichviel mg benötige. Das ist allerdings auch eher nervig, wenn ich ehrlich bin, ich hab eigentlich keine Lust die ganze Zeit damit beschäftigt zu sein, vorher schon zu Planen wie und wann ich und jetzt auch noch wieviel ich am besten nehme. Ich werde versuchen Elvanse zu bekommen, weil damit eine viel gleichmäßigere Freigabe versprochen wird und ich bei einmaliger Einnahme oder selbst wenn es zwei Einnahmen werden ich mich nur noch an die Zeiten halten muss.
10mg hab in meinem Fall einfach sogut wie keine Wirkung, klar im Vergleich zu Nüchtern sozusagen immernoch besser als nichts. Zum Rebound abfangen aber vollkommen ungeeignet, dass Hilft nur noch schneller einzuschlafen. Schade das scheinbar keiner damit positive Erfahrungen hat, gleichzeitig jedoch aufschlussreich! Da fragt man sich schon wieso nicht viel mehr Elvanse verschrieben wird :thinking:

Auf Adxs.org wird MPH immer noch deutlich bevorzugt mit soweit ich mich erinnere 60% Verschreibungen im Vergleich zu den restlichen grob 40% bei ADHS

Das kommt mir bekannt vor. Jedoch war es einfach nerviger wenn es Situationsbedingt zu wenig war, da bin ich lieber kurzzeitig etwas „überdosiert“ als immer wieder an der Grenze zu kratzen. Bei 10mg als Zweit- und teilweise Drittdosis war es ein richtig übles auf und ab. Dieser Versuch ging damals deutlich in die Hose.

Komme gerade noch so mit zwei Dosen täglich aus, aber auch nur weil ich zwischen 8:30 bis 9:30 erst anfange. Der Tag mit Kindern ist leider etwas länger und am Abend nochmals recht stressig :wink:

fühle ich total!
Auf der Arbeit würde ich sagen sind 20mg grade noch so genug um die Routine Arbeiten abzuspulen und dabei nicht irgendwelche Flüchtigkeitsfehler zu machen, richtig gut anfühlen und Produktiv bin ich erst mit 30mg. Wird extrem eklig und stressig und irgendwelche Umstände, dann bin ich aber froh über die 40mg.

In der Uni und im sozialen Gefüge das weniger gewohnt ist, brauche ich die 40 dann schon eher. Grade weil ich mit 30 riskiere dann doch wieder nicht voll abgedeckt zu sein. Richtig blöd wirds, wenn ich 630 anfange zu arbeiten, bis 15uhr ungefähr raus bin und danach noch was vorhabe, dann ja aber nur noch auf Notstrom laufe. Dann bin ich entweder nicht richtig bei der Sache, erschöpft (geistig) oder einfach zu müde (körperlich, aber wirkt sich natürlich auch geistig aus, nichtmehr Aufnahmefähig etc). Wenn ich mein Pillendöschen nicht dabei hab kann ich dann nichtmal nachsteuern. Und wenn ich Abends noch bei Freunden zum GRillen bin in einer großen Runde, dann aber nichtsmehr nehmen will weil ich denke „das waren schon 60mg heute, das muss mal reichen jetzt“, dann kack ich eigentlich komplett ab und hab keine gute Zeit mehr. Am wenigstens mag ich daran dann, dass der Rebound es noch schwerer macht als sonst. Plötzlich wieder negatives fast depressives gelaber, nicht wirklich am Gespräch beteiligen und durch die Erschöpfung vom langen Tag dann auch keine Kraft mehr für Gespräche zu zweit. Hab ich Energie, aber nichts genommen, weil ich nicht weiß wie lange der Abend geht und ich ja auch irgendwas schlafen will und mir vorkomme wie ein Junkie wenn ich mir noch ne Pille um 20 Uhr oder so einwerfe… bin ich überdreht und unaufmerksam, gereizt und wimmle Gespräche ab, weil sie mir zuviel werden. Ist doch einfach nur zum kotzen. Ich vergleiche die heutigen guten Zeiten dann natürlich mit früher und mir ist klar, dass es immernoch ne wahnsinnige Aufwertung ist, da ich fast auf Knopfdruck und planbar auf dem besten (also eigentlich normalen Niveau, wobei jeder ja mal müde ist und man immer damit zu kämpfen hat, dass man nicht weiß was jetzt von der Pille oder dem Alltag kommt…) laufe. Deswegen auch der Wunsch nach Elvanse, gleichmäsig, vllt weniger Kick in und damit dieser wunderbare Ruhepol für wenige Stunden - dafür aber eben ausgeglichener ohne ständigen Rebound und eben hoffentlich mit deutlich weniger Rebound. Mal sehen wo ich da lande, denke 50mg werden reichen, vllt tuns dann zwei dosen zb 7uhr und 12uhr 30/20 oder so

Zu wenig ist manchmal aber auch echt schwierig zu deuten. Ich hab auch schon 20mg genommen womit ich in Settings gut klar gekommen bin die ich eben als entspannt empfunden habe, exemplarisch das Grillen mittags zb. ein anderes Mal waren die 20mg dann entweder zu wenig beim Grillen oder zuviel. Hab gelesen, dass man bei der „überdosis“ auch akustische Probleme bekommen kann, insofern das man wieder verstärkt den Reiz nicht filtern kann. Da man in so ner Situation schlecht sagen kann, so ich zieh mich mal dahin zurück wo es leiser ist, kann ich schlecht beurteilen obs am Medikament lag oder nicht.

In der Regel wirds bei mir wohl so sein, dass ich jeden Tag um 7Uhr aufstehe, direkt Elvanse nehme, ca 8uhr ne Wirkung erwarten kann und dann hoffentlich ne sehr lange Abdeckung haben werde.
Mal sehen wie sich das zu Ritalin unterscheiden wird. Hab schon das Gefühl, dass besonders der Fokus dadurch teilweise sehr gut ist. Wobei ich es seltsam finde, dass ich neuerdings dann die Zeit vergesse. Ich mein ich krieg meinen scheiss dann geregelt in den ersten 2 1/2h der Wirkung (danach wars das dann mit Fokus) - aber wahrscheinlich wäre mir hier eben auch lieber, längerer dafür nicht so intensiver Fokus. Eben alltagstauglicher… Auf die restlichen Symptome hatte ich bisher aber ne gute Wirkung, also grade was das zappeln angeht, hab ich auch den Eindruck, dass es so ne Art Spiegel gibt. Das geht eigentlich erst wieder los, wenn ich nichts genommen habe - hört aber auch schon bei kleineren Dosen mittlerweile auf. Frage mich ob das damit zusammenhängt, dass der Reizfilter öfter geschlossen ist und ich damit ja auch weniger Stress habe :thinking:

Wie hast du das denn konkret gehandhabt und was heißt bei dir überdosiert?
→ bei mir sind 30mg oft ausreichend, manchmal brauche ich 40. Am besten wären wohl irgendwie 35, aber da denke ich wie du, lieber 5 zuviel als zu wenig. :see_no_evil:

Hallo,

vermische nicht Wirkstärke und Wirkdauer! Um die Wirkdauer zu steuern muss man rechtzeitig (d. h. bevor die vorherige Dosis nachlässt) nachnehmen, aber bitte keine höhere Dosis damit es länger wirkt!

Ein Zwischending zwischen 30 und 40 mg Ritalin Adult könnte 40 mg Medikinet Adult sein. Klingt paradox, aber ich finde die beiden Kapseln wirken nicht gleich bei gleicher Milligrammangabe!

Oder 30 mg Ritalin Adult und 2,5 mg unretardiertes MPH dazu. Oder 30 mg Ritalin Adult und 5 mg Medikinet Adult?

Das habe ich mittlerweile als Rebound/Unterdosierung abgetan, da ich es immer in den Wirklöchern und beim Rebound hatte. Eigentlich mein einziges Rebound Problem. Mir wurde wieder alles zu laut - so wie damals ohne Medis, nur geballter :smiley: Blöd wenn es dann immer zum Zeitpunkt des Abendessens passiert. Ist aber wiederum ähnlich bei „zu viel“, aber dann auch nur für den Bruchteil der Spitze. Es lässt sich aber meines Erachtens differenzieren, aber schwer zu beschreiben. Leider konnte mein Arzt hierzu nichts beitragen und es hat mich bei der Eindosierung sehr verwirrt. So wie ich es jetzt vermute macht es für mich Sinn und könnte passen. Rebounds habe ich nur noch selten. Oder ich bemerke diese einfach nicht mehr so wirklich. Kommt drauf an was in der Zeit gerade passiert.

Ich war lange bei 20-20-0. Aber an vielen Tagen hatte ich den Eindruck es war die Anfangsdosis doch etwas zu gering, ich war immer wieder leicht reizbar und zusehends von einfachen Dingen genervt. Das klappt mit 30 nun wieder besser. Ein ganz blödes Indiz ist bei mir eine Art Tinnitus - habe ich den, dann passt die Wirkung nicht mehr. So dumm sich das auch anhört. Puls usw ist OK :wink: In der Tat ist es Schade, dass es bei Ritalin keine 5mg Retard gibt. Damit könnte man sicher etwas feinjustieren :slight_smile:

@Falschparker

Hey, okay kann sein das ich es noch nicht ganz verstehe, so wie du es beschreibst klingt es für mich so als müsste ich einmal zb 30mg nehmen um die Symptome zu unterdrücken, bei der zweiten Dosis brauche ich dann aber nur eine Verlängernung dieses Zustands, dass kann wiederrum bei dem einen mit 10mg der Fall sein beim nächsten 20 usw. - soweit war mir das natürlich auch klar, wenn man sich die Wirkspiegel anschaut ist ja auch klar das nach sagen wir 5h noch nicht die komplette Dosis aus dem System ist. Entsprechend braucht man nicht dieselbe Dosis nochmal. Das mit dem Medikinet ist Ansich ein guter Tipp. Ich hab gestern leider feststellen müssen, dass mein Arzt ziemlich genervt von mir ist. Erstens, weil ich mich nicht an die Absprachen bei der Dosierung gehalten habe(er wollte das ich 30/10 für 3Monate nehme OHNE daran zu Schrauben und das bis zum nächsten Termin) → Hab ich nicht gemacht und bin auf 30/20 rauf. Dann teilweise 40 einzeln und dann auch mal 40/20 usw… Ich hab gar nicht erst erwähnt, dass wenn ich einen besonders langen und anstrengenden Tag hatte auch 3Fach Dosierungen dabei waren… dann hätte er mich wohl geohrfeigt…
Ich gebe ja zu, dass dieses für mich die richtige Dosis finden auch echt nervig ist und es vermutlich leichter wäre wenn ich einfach mache was er sagt und zb bei 30/20 für 2Monate bleibe um dann die Vor und Nachteile besser evaluieren zu können. Aber sorry, das Leben ist nunmal kein Ponyhof und ich versuche und soll ja scheinbar auch funktionieren. Und wenn ich ihn nicht dauernd zu Rate ziehen kann seh ich mich da in Eigenverantwortung. Keine Ahnung, war echt sehr sehr eklig gestern.
Daher kann ich was das angeht jetzt auch erstmal nichsmehr erwarten.
Ich hab auf Elvanse angespielt, da wollte er mir nur die 30mg Ritalin verschreiben und mich wieder wegschicken. Hab dann gesagt, dass ich gerne einen Mediwechsel hätte, weil es wohl nicht so offensichtlich war - daraufhin hat sich sein ganzes Verhalten in Erschütterung geäußert und er meinte konkret „okay, also einmal mache ich das noch, aber dann bin ich auch raus“ … ist grade ne schwierige Situation und ich kann verstehen, dass er sich als „mein Nervenarzt nicht nur ein Pillenverschreiber“ sieht und gekränkt ist.

Bin also seit gestern auf 30mg Elvanse, ja… natürlich ist das zu wenig. Wer braucht schon Equivalenztabellen. Aber start slow go slow oder so… In 3 Wochen hab ich den nächsten Termin, ich werde es überleben.

Ich hab auch vorsichtig gefragt, wie ich es bei einer Dosisanpassung handhaben soll, ob ich mich kurzfristig melden soll oder wie wir es handhaben. Da wurde er leicht energisch und laut „NEIN. Sie machen einen Termin aus und bis dahin ändern Sie nichts an der Dosis. Dann sehen wir weiter.“ Tja, gut, bevor ich es mir ganz verscherze - jawohl, mein Lehensherr.

Naja, gestern dann nach den 30mg Ritalin morgens (als die Wirkung nachlies, mal die 30mg Elvanse genommen und nach ner Stunde erstmal eingeschlafen, Abends dann nochmal eingeschlafen und heute Nacht nochmal lange geschlafen… mjaaa… bisher Tiptop … als Schlafmittel)

Heute dann mal Tag zwei, will der ganzen Sache natürlich auch ne Chance geben, bin eigentlich Vernünftig, hab mir ja sogar freiwillig was geben lassen, dass ich nichtmal richtig oder bzw so einfach Missbrauchen könnte (Substanzkonsum in der Vergangenheit und er weiß davon). Mal sehen, wie es weitergeht. Eigentlich SChade, ich denke insgesamt das ich aber so oder bei Elvanse bleiben will. Einfach wegen der compliance, dieses Nachsteuern macht mich wirklich wahnsinnig und mit einer Sache hat er absolut Recht, ich „versuche Kontrolle in etwas zu bringen, dass nicht kontrollierbar ist und mute mir damit zuviel zu“ - Mein Vater war auch immer so Jemand, der sich in irgendwas reingesteigert hat bis die Lava sprudelte. Ich will es besser machen, also reflektiere ich mein Verhalten und gehe einfach mal davon aus, dass ich unrecht haben könnte.

@bernard
Dein Beitrag spricht auch für die These vom Psych, bei einer Dosierung bleiben, die Ups und Downs einfach akzeptieren und weitermachen und eben langfristig beobachten ob eine Dosisanpassung WIRKLICH nötig ist. Umsobesser, dass ich mir eingestehe incompliant zu sein und etwas bekomme, dass ich für meinen persönlichen Bedarf von Anfang an wollte → Ganztagesabdeckung und einfach nichtmehr darüber nachdenken müssen (weder nächste Dosis, Rebound, WIrkdauer oder sonstwas)

Spannend finde ich indess, die Tinitus Sache! Ich hab auch Tinitus, den ich eigentlich nur wahrnehme, wenn ich mich darauf konzentriere. Teilweise wurde er unter Medikinet zb stärker, teilweise mit nem richtigen Kickin, so wie man das kennt, wenn einem plötzlich die Ohren klingeln. Unter Ritalin wurde er, wie bei dir, leiser und erst wieder verstärkt wahrnehmbar, wenn die Wirkung nachlies. Mal sehen wie da Elvanse reinspielt! Widme der Sache keine große Aufmerksamkeit, aber spannend das du ähnliche Erfahrungen gemacht hast :smiley: wieder mal ein Hoch auf das FOrum hier, weiß gar nicht wo ich wäre ohne euch!

Was meinen Termin angeht, ich schau mal wie es bis dahin ist, aber ich geh sowieso von 50mg täglich aus. 70 wären eigentlich auch eine Option, aber tatsächlich will ich damit gar nicht überschiessen und glaube für den Notfall wäre es mir lieber noch Luft nach oben zu haben → bzw. die Wirkung verlängern zu dürfen (kekw) mit sagen wir 50/20 … stay tuned, I know I will (:

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Ich bin auch bei elvanse 50 und denke manchmal, dass der Nachmittag besser abgedeckt sein könnte.

Dass du versuchst mit Ritalin die für dich ideale Dosis zunfinden, ist für mich absolut nachvollziehbar. Wenn schon Stimulanzien, dann sollen sie auch vernünftig wirken.

Leider spielt unsere Biologie mit rein, so dass wir bei zu schnellem Hochdosieren in eine Art Gewöhnung/Toleranz reinrutschen, die sich dann so äussert, als wirke das Medikament nicht mehr (was quatsch ist, aber es fühlt sich so an).

Meine Erfahrung: lass es locker angehen und versuch auch wenns schwer fällt erstmal bei einer Dosis zu bleiben wie dein Arzt gesagt hat. Dann kannst du beim Termin auch viel verlässlichere Angaben machen und dein Arzt vertraut dir :wink:

Hey, ich werde mir auf jeden Fall sehr mühe geben :slight_smile: Für die nächsten 3 Wochen halte ich das wohl auch durch. Was die Toleranz angeht, würde ich sagen kann man auch einiges Abfangen indem man sich die entsprechenden Supplemente oder eben bei der Ernährung besonders drauf achtet. Bei mir äußert sich die Toleranz auch eher in Verträglichkeit. Diese hoch und tiefs schiebe ich eher auf Schwankungen im Plasmaspiegel, keine Ahnung, vllt bilde ich mir das ja auch nur ein. Zumindest hatte ich irgendwann den Eindruck, dass die Sofortfreisetzende Wirkung irgendwas vorbei (aber noch die beste) ist, danach dann aber eigentlich nur noch ne Verlängerung zu erwarten ist, allerdings in abgeschwächter Form. Ist halt schon nervig, wenn du Anfangs tolle Motivation, Fokus und so weiter hast, dir nen Plan für den Tag mit ner richtigen ToDo erstellst und dann lässt die Wirkung so stark nach, dass du die wieder alles vergisst und verpeilst, falsche Prios setzt und am Ende doch nur das nötigste gemacht hast. Hab mir einfach eine konstantere Wirkung gewünscht, lieber nicht so viel Motivation und Gedankenblitze und Ideen, dafür dann aber eine konstante Leistung und das eben ohne diese ekligen Schwankungen. Ist irgendwie schwer zu beschreiben und klingt dabei auch irgendwie nur so als wäre ich am Anfang voll auf nem Trip der dann nachlässt. So oder so, dass will ich nicht und bin guter Dinge das es mit Elvanse besser wird :slight_smile:

Ich weiss genau was du meinst. Ist mit elvanse auf jeden fall stabiler, aber auch nicht ganz weg :thinking:
So wie es die ersten 2-4 std ist, müsste es dauerhaft sein. Aber ich glaube das funktioniert aufgrund der schwankenden Bioverfügbarkeit nicht konstant…leider :wink:

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