Ritalin flüssig

Ja, Alkohol und MPH verstärken sich gegenseitig. Aber wohl kaum bei den Mengen, die ein Medikament enthielte.
Was soll in Methanol angesetzt sein? Das Medikament aus der Schweizer Apotheke?

Hallo,

wie die „Fäden“ hier funktionieren, ist mir noch nicht ganz klar :sweat_smile:

Ich hatte auf den Kommentar von Bernard geantwortet, der diesen Link gepostet hatte:

https://www.sigmaaldrich.com/DE/de/product/cerillian/m083

Das Medikament aus der Schweiz macht keinen „hochprozentigen“ Eindruck, dann könnte man vermutlich auch auf die E216/218 verzichten.

Die Verwendung von E 216 in Lebensmitteln ist seit 2006 in der EU nicht mehr zugelassen.

https://www.pharmawiki.ch/wiki/index.php?wiki=Methyl-4-hydroxybenzoat

Es grüßt der Vin

Ah ja, klar :slight_smile:
Für welche Analysen braucht man denn MPH in Methanol? Spannend…
Aber dann bin ich beruhigt, dass das nicht die MPH-Lösung zur Einnahme als Tropfen aus der Schweizer Apotheke betraf.

Ich hatte das (ganz selten) auch schon, dass ich in einem Post antworte und die Antwort dann ganz woanders landete… Könnte passieren, wenn es noch angefangene und nicht angeschlossene Antworten gibt. Na, Discourse wird das schon richten.

Hallo,

z.B.in den „Geräten“ beim Urin-Drogentest, sagt die Beschreibung
:thinking: Referenzwert?

Es grüßt der Vin

Hallo,

also „Versuchslabor“ geöffnet:

Schweizer Lösung, 10 Tropfen enthalten 3,5mg
Tabletten mit 10mg Ritalin in Alkohol lösen, d.h. 28,57 Tropfen, ergo wenig Flüssigkeit, Tropfenzahl verdoppelt, auf 57 Tropfen.

Die Tablette zerfällt schnell, nach aufschütteln setzt sich schnell wieder der Füllstoff ab.
Ich habe in einem engen Röhrchen aufgelöst in das ich gerade so mit einer Tropfpipette komme,
um nach dem Absetzen möglichst viel Flüssigkeit absaugen zu können.

Es verbleibt natürlich etwas Wirkstoff in der Sumpfflüssigkeit, aber ich denke die Wirkstoffverteilung im Alkohol ist gleich und etwas Verlust ist immer :sweat_smile:

So testete -Ver- nun mit doppelter Tropfenzahl.

Sie hatte die Wahl zwischen Kartoffel- Birnen- oder Zwetschenschnaps,
mit dem Ergebnis das ihr die Tropfen jetzt viel besser schmecken als die aus der Schweiz :laughing:

Ergebnis:
Sie hat den Eindruck das ihr die Selbstmach-Tropfen genauso helfen,
eine Höherdosierung zeigt identische negative Wirkung wie die Schweizer Tropfen,
die sie jetzt erstmal aufbrauchen muss, bevor es den guten Stoff gibt.

Es grüßt der Vin

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Hallo,

nun eine Auffrischung,
-Ver- hat vier Monate das von mir aufgelöste Ritalin in steigender Dosis von Morgens bis ca.18 Uhr alle 75 Minuten eingenommen.
Der zeitliche Abstand wurde von ihr so erfühlt und blieb auch bei steigender Dosis, die schwankte, so bestehen.
Da die Menge die ich verflüssigte ständig dem Bedarf nach stieg, startete die Umstellung auf „Feststoff“,
d.h. seit 2 Monaten sind es eine Viertel Tablette (ca. 2,5 mg) alle 120 Minuten, so war und ist es noch zeitlich stimmig.
Zumindest bei ihr hat sich Ritalin ohne große Nebenwirkungen, die sie bei Erstnahme in „normaler Dosis“ hatte, „einschleichen“ lassen.

Ihre Kolleginnen fragen auch mal freundlich nach ob sie schon eingenommen hat.

Es grüßt der Vin

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Danke für diesen interessanten Post.

Jetzt frage ich mich schon, weshalb nicht sowas mit Elvanse möglich sein sollte.

Und zwar herstellerseitig. Wo so viele Menschen andere Dosen brauchen als die offiziellen.

Die 10er-Schritte sind ja immer noch zu grob.

Von Atomoxetin gibt es ja einen Sirup. Der sündhaft teuer ist, aber für die Eindosierung einmalig hoffentlich auch für Kassen verschmerzbar sein sollte.

Hallo Nono,

gerne,
möge er jemand helfen sein Medikament oder auch seine Dosierung zu finden und den Mut zu haben auch etwas zu versuchen.

Meist sind Medikamente im Herstellungsprozess flüssig,
die Tablette bringt viele Vorteile,
länger lagerfähig, keine Konservierungsstoffe, weniger Fehldosierungen durch den Nehmer bis hin zum Suizid, eine Flasche setzt sich im Kurzschluss mal schnell an und weg… etc.

Die 10er passen für Viele und auch da spielt Tages- Wochen- Monats- Jahreszyklus, „einfach“ Mensch auch noch mit.

Für die Einen paßt die Eindosierungszeit für wenige Andere nicht,
-Ver- wurde nachdem sie Alles durch hatte von einem Arzt als nicht mit Medikamenten therapierbar aufgegeben…
Der Sirup wird mit gleicher Wirkstoffmenge im Vergleich zu Tabletten nicht sündhaft teurer sein, ich schätze mal 20-30% frag den Apotheker doch mal.

Ich wünsche Zeit und Kraft den besseren Weg für sich zu finden!

Der Vin

Nice, weisst du ob ich da mit nem Concerta BTG Rezept die Flüssigform bei denen erhalte oder wie müsste da spezifisch das Rezept dafür ausgestellt werden?

Bin mir nicht sicher wie meine Therapeutin reagieren wird wenn ich der sage möchte auf Flüssig MPH umstellen, aber I hear you guys, wenn man langjährige Erfahrung mit Selbstmedikation hat und die Dosierungen teils nicht passen, kann diese Methode nach Gefühl und Eigenerfahrung definitiv umso besser passend sein.

Das wird die Antwort sein.

Wär dann mehr die frage was „genau“ auf das BTG Rezept verordnet werden müsste, da die Substanz nach Compendium off label ist.

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Du bekommst 54 mg Concerta UND zwei mal 20 mg Elvanse am selben Tag?

Yes klar, sind ja ergänzend als kombitherapie, die beiden stimulanzien bringen andere wirkungsmechanismen mit.

War zuvor mal auf 72mg cpncerta und 30mg attentin sogar, aber ja, bin halt glaubs nen spezieller fall :sweat_smile: paradoxität in person und so :upside_down_face:

Attentin gibts in flüssigversion, hinterete spalte bei der umrechnungstabelle :slight_smile:

Ist aber glaubs schwierig in DE von der KK bezahlt zu kriegen wenn nicht unmöglich :frowning:

Nicht Attentin gibt es als Flüssigversion, sondern den Wirkstoff Amfetamin. Oder besser gesagt, gab es.

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Krasse Dosierung …!
Wie kommt der Arzt zu der speziellen Verordnung?
Oder anders gefragt: was für Symptome werden speziell auf diese Weise eliminiert?

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Standarddosis ist jeweils:
-54mg Concerta und 40mg Elvanse

Je nach Tageslänge dann jeweils am frühen Nachmittag noch zusätzlich ne 18mg Concerta und 20mg Elvanse.

Bin ein Schnellverstoffwechsler, starkes ADHS-C und zudem auch eine anderweitige Substanzenepisode hinter mir, somit glaube ich recht abgehärtet und damit die Medis wirken sind die Dosierungen notwendig.
Hatten lange getestet bis die optimale Einstellung gefunden wurde.
Mit zu viel MPH werde ich träge und kann nicht mehr folgen (analog Bekifft-Sein-Zustand) und mit zu wenig MPH sind die Nebenwirkungen zu stark.

Das Elvanse bringt das Gefühl auf Wolken gebettet zu sein mit, also weniger Impulsivität, mehr Geduld ubd weniger Reizbarkeit, was ausschliesslich mit dem Concerta nicht wirkt.

Darf ich fragen, wie eure Dosis aussieht?
Meine Therapeutin meint nämlich stets dass die Dosierung relativ hoch sei und möchte dadurch jeweils halbjährlich nen EKG sowie jährlich nen EEG als Sicherheit.

Recht hat sie.
Gut, dass sie es trotzdem mitgeht, wenn du das so brauchst und sehr gut, dass sie regelmäßig checkt.

Normal wären MPH ODER Elvanse bis 70 mg / Tag.