Hi ihr Lieben,
ich hab nochmal eine Frage zu einem Thema das ich bereits schon mal aufgegriffen habe.
Ich fühl mich wie eine außerirdische, da keiner von den Leuten mit ADHS dieses Problem kennt.
Als ich 2021 meine Ausbildung zur Krankenschwester begann, fühlte ich mich zu Anfang sehr überfordert und unmotiviert. Das brachte mich dann nach 2 jähriger Pause zu der erneuten Einnahme von Ritalin.
Schnell entwickelte sich ein suchtverhalten. Höhere Dosen, kürzere Abstände für Rezepte…
Ich begann mich zu verändern, indem ich mich sozial zurückzog und der einzige Mittelpunkt nur noch die Tabletten waren.
Meine konzentration ist eingeschränkt durch die Medikamente. Sprich: es gibt keine medizinische Indikation mehr, da es mir nur noch mehr Probleme bereitet.
Kaufsüchtiges Verhalten, Finanzprobleme, Beziehungsprobleme durch paranoides Verhalten durch die Medikamente etc.
Das geht nun seit 3 Jahren.
Der Beruf als Krankenschwester war immer mein Traum.
Aber ich weiß, dass ich ohne das Medikament einfach bessere Chancen hätte die Prüfungen zu schaffen.
Eben weil meine Konzentration ohne das Medikament funktioniert.
Trotz das mir es so unendlich wichtig ist, schaffe ich es nicht davon loszukommen.
Hat irgendjemand Erfahrungen damit gemacht oder weiß Tipps, wie man dort endlich herausfindet?
Für ein Therapieplatz ist es jetzt akut zu spät… die Prüfungen beginnen bald.
Liebe Grüße