Als Säugling musste man mich gar zum essen wecken sonst wäre ich wohl verhungert
und dann spätestens zur Grundschule machte sich die Eule in mir richtig bemerkbar.
Konnte nie pennen
Kam morgens nicht raus
und als Kind bekam ich so einen Theralenesaft verschrieben (Neuroleptika) und der mutierte gar kontra zu einem Hüpfsaft und wirkte erst morgens.
Mal eben ein Buch die Nacht durchlesen bis die Vögel zwitscherten kein Problem, und dann halbe den Tag verpennen und Abends wieder fit.
Wobei dies mir auch viel Ruhe schenkte - bis weit über Mittag ich am Schlafen und Ruhe, NAchts die Menschen am pennen und wieder Ruhe 
Oder halte immer zu wenig Schlaf, weil musste ja zur Schule und am Wochenende holte ich gefühlt nach ?
Oder bis im Morgengrauen noch was fertiggesttelt und dann los.
Als Kind habe ich es gehasst wenn dann Nachts Ruhe ins Haus kehrte und alles dunkel war und ich einfach nicht einschlafen konnt , weil ich war einfach nur wach wach wach wach, also ob ein Schalter fehlte.
Morgens war aufstehen wie Folter
Ich weiß nur dann so um die Pubertät herum je länger ich schlief um so matschiger war ich um so länger benötigte ich um noch in den Rest vom Tag zu kommen und zur späten Stunde war ich dann fit.
Wecker (mehrere) überhören , ein Disziplin in der ich Olympiareife erlangte.
Ausbildung später Beruf mit noch früherer Aufstehzeit der Blanke Horror !!!
Dann viele Jahre ungeregelter Schichtdienst, ein Segen . Da ich oft erst spät los musste machte mir das nicht einschlafen können weniger Druck.
Aber morgens vor dem Dienst zu lange Schlafen ließ mich nichts von Tag haben.
Konnt ich mehrere Nächte nicht schlafen , dann habe ich eine Nacht durchgemacht und dann ging es wieder.
Im Bezug zum Artikle das Emotionregulation mit dem Chronrhytmus zusammenhängt ??? da bin ich mir unsicher ab man das so sehen kann?
Die Problematik tritt da aus meiner Sicht eher deswegen auf, weil die Eule nicht in den Vorgaben des gesellschaftlichen Rhythmus passt und man ständig gegen seine Uhr arbeitet.
Es wird ja nur die Eule im standard Rhythmus der Vorgaben erfasst und nicht, wenn sie frei nach Eulenrhythmus leben kann.
richtige Schlafergebnisse gäbe es meines Erachtens erst wenn ein Jahr lange Lerche und Eule ohne Uhr frei nach Gefühl leben und aufstehen dürften.
Letztendlich geht ja die Lerche oft früher ins Bett und steht ehr auf
Wenn die Eule dürfte , würde sie später ins Bett gehen und später aufstehen.
Die Frage ist, wenn beide immer für 7 Stunden geregelten Schlaf sorgen , ob der Unterschied dann immer noch so gravierend ist.
Es gibt bestimmt auch depressive Lerchen und vielleicht liegt es in der grundlegenden Lebensanforderung beim Eulenmenschen, Weil sonst würde es ja heißen! Werde zur Lerche und du bist geheilt !
Ich muss immer wieder dafür Sorgen am Abend rechtzeitig Ende zu bekommen,( weil so vieles noch so spannend ist ) damit ich ausreichend Schlaf habe.
Ohne Wecker gelingt es mir nicht aufzustehen und ich penne zu lange und dann fühle ich mich definitiv ziemlich matschig und depressiver.
Wenn ich da nicht aufpassen ich glaube das würde mir nicht gut tun
Ich werde immer eine Eule bleiben , aber durch meine Arbeitszeit geht das nunmal nicht .
Mein Therapeut sagte das ADHSler eine verschobener Chronorhytmus um 15min vermutet wird. Ich wieß nur nicht mehr in welche Richtung , ob statt 24h 23:45h oder 24:15h