Vielen Dank @Elementary du bist für mich, mal wieder, auch hier eine wertvolle Stichwortgeberin
Priorisierung ; da war die Jahrzehnte lange Freundschaft, der Alkohol, aber der Meinungsverschiedenheit inhaltlich, habe ich wohl zu wenig Aufmerksamkeit gegeben.
Alkohol, dazu übermäßig, ist selten eine Hilfe. Dazu die lange Freundschaft, die sicher bereits Höhen & Tiefen überstanden hat. Somit war für mich der Grund, der Auseinandersetzung eher nachrangig.
Da liegt mein Gedankenfehler, es gibt einfach Dinge, die kann auch die längste Freundschaft zerstören.
Dazu gerade dieser alte Spruch „Betrunkene & kleine Kinder sprechen die Wahrheit“…
Im Idealfall entwickeln wir uns alle weiter, nun hat sich dein @Mutabor langjähriger Freund in eine Richtung orientiert, die nicht mit deinen Vorstellungen überein kommt.
Vielleicht war er ja auch bereits immer so, nur ist es dir noch nie so bewußt gewesen, wie in jenem bierseligen Moment.
Oder es liegt auch mit am Alter, ich stelle selber bei mir fest, das mein Verständnis für gewisse Dinge sehr viel sparsamer geworden ist.
Worüber ich früher einfach so hinweg sehen konnte, klappt heute nicht mehr.
Worüber ich früher Stillschweigen bewahrt hätte, könnte ich heute nicht mehr so stehen lassen.
„Will ich die xy Jahre mit jemandem verbringen, der/die sich wohin auch immer bewegt…“ was aber im Grunde meines Herzens nicht mit mir vereinbar ist?
Nein, definitiv nicht Punkt.
Und was die Macken angeht @Elementary ich glaube inzwischen, da sind wir weit vorne, die verschiedensten einfach so hinzunehmen, aber @Mutabor s Streitthema geht weit über eine bloße Macke hinaus.
Vielleicht hat der Alkohol dir nur dabei geholfen, deine Meinung zu artikulieren, hast du es mal von dieser Seite betrachtet?
Eventuell gab es ja auch bereits andere Sachen, die Risse in eurer Verbindung verursacht haben und jetzt war da dieser eine Tropfen, dieser eine Tropfen zu viel…
Wieviel bleibt noch übrig, von Schuld & Scham, von dieser Seite aus betrachtet?