Hallo,
ich habe aufgrund eines schwereren Autounfalls und dessen Folgen 50 GdB.
Es sind neurologische (kein Geruchssinn), orthopädische (Wirbelsäulenschäden) und psychische Erkrankungen (Depression) anerkannt.
Nun war es damals mit diesen Behinderungen ein langer Kampf von erst 30 auf 40 und final auf 50 GdB zu kommen. Als Erhöhungsanträge, Widersprüche. Das hat dann 8 Jahre gedauert. Nun hab ich seit 16 Jahren unbefristet 50 GdB.
Aufgrund zweier Situationen bei den zwei letzten Arbeitgebern, bin ich wiederholt von den jeweiligen Schwerbehindertenvertretungen gefragt worden, ob ADHS unter den anerkannten Behinderungen steht. Bisher nicht. Es wäre in mehreren Dingen vorteilhaft, wenn es zB um ADHS-spezifische Probleme an der Arbeit geht oder auch zB um ein BEM. Es wäre dann einfacher, wenn das entsprechende Amt ADHS als weitere Behinderung im Bescheid anerkannt hätte, man es also schriftlich hätte. Wobei mein Psychiater das problemlos auch so, unabhänhig von einem Antrag, bestätigen würde.
Nun wurde ADHS erst 2017 diagnostiziert. Es kann sogar sein, dass der Unfall das ADHS komplett ausgelöst hat.
Nun reizt es mich schon, einen Antrag zu stellen, möchte aber nicht nachher weniger GdB haben, sondern die 50 behalten. Es soll wohl immer schwieriger geworden sein und noch immer schwieriger werden, entsprechende GdB zu erhalten, die man noch vor +15 Jahren RELATIV leicht bekommen hat. Es geht mir auch nicht um mehr GdB, da die zusätzlich auch nichts bringen, es sei denn, ich würde ein Merkzeichen haben oder bekommen, was aber nicht ist und nicht sein wird?!
Was meint Ihr bitte?
Auf jeden Fall Antrag stellen, weil die unbefristeten 50 GdB können mir nicht genommen werden?
Kennt sich damit jemand richtig gut aus?
Danke.
Grüße