Hallo zusammen,
Mein Sohn 8Jahre bekommt seit ca. 3 Monaten das Medikinet (morgen 15 mittags 10mg). Morgens in der Schule passt das aber die mittagsdosis wirkt nur sehr kurz …reicht oft nicht mal für Hausaufgaben:( gegen 17uhr ist die Wirkung ganz weg, dann dreht er furchtbar hoch noch viel schlimmer als vorher ohne Ritalin. Zum Teil wie in einem Rausch(sorry für den Ausdruck). Habt ihr dazu Erfahrungen oder Tipps?
Medikinet ist kein Ritalin, diese Rebounds sind mir bekannt, warum ich mich von Medikinet gelöst habe.
Hier wäre entweder eine zweite 15mg Dosis und dritte Dosis gut denkbar oder ihr könnt euch einen Mediwechsel auf Ritalin vorstellen, daß würde man wahrscheinlich ähnlich geben, da Ritalin 10 mg, 20 mg, 30 mg und 40 mg gibt eher 20-10 einstellen und lt. meiner Arztpraxis und Erfahrung wirkt Ritalin länger.
Ich kann mich mit 2 gaben so bei 12 bis 14 std ganz gut abdecken. Vielleicht laßt ihr aauch Ritalin per Aut Idem verschreiben, denn es flutet leichter und langsamer an und auch entsprechen aus.
Teils merke ich außer das ich nur müde und platt und unkonzentrierter bin nicht, daß es aufhört zu wirken.
Lieber Magnus,
Ich hatte selbst mit Medikinet adult ekelhafte rebounds…
Neulich nochmal getestet…
Es war schlimm…
Mein Sohn hat Mitte der 2000 im Grundschulalter Equasym ( ein retardiertes MPH)bekommen , dazu untetardiertes MPH als „ Anschubser“.
Allerdings auch eine zeitlang Risperdal ( Risperdion)/ Neuroleptika…
Weil es auxh total aufgedreht ist.
Auch haben wir mini Dosis an MPH ausprobiert. Schlafen., auch heut ohne Medikament für ihn ein Problem…
Bitte fragt euren KiPsy.
Ich glaube zb Equasym flutet langsam an ( deshalb starter dazu) und geht langsam runter…
Alles Gute.
Sorgt für euch auch als Eltern, ich hab das damals verpasst…
Hallo zusammen,
Danke für eure Erfahrungen und Tipps. In der Tat ein Dosis und Mediwechsel wurde angedacht…aber völligs zeredet unter Psychologen, Neurologen und Kinderarzt. Anfangs gab’s metyhlphenydat und jetzt plötzlich wieder Medikinet (unretard.). Das retard war ja ganz furchtbar:( mit einer morgendlichen einzeldosis gings besser. Fühlen uns da auch bissel alleine gelassen und jetzt ists noch schlimmer als vorher gerade abends, meine kleine Tochter ist völlig angenervt von seiner mega hyperaktivität.
Hey, mein Sohn (9) hatte auch starke Rebounds mit Medikinet. Er bekommt jetzt Concerta, plus am Morgen eine kleine (!) Dosis Medikinet unretardiert, damit die Wirkung in der Schule früh genug da ist. Das passt jetzt super, keine Robounds mehr!
Hallo zusammen,
Thema Rebound scheint sich bei meinem Sohn auszubauen. Habt ihr ähnliche Erfahrungen? Wir waren gestern mit unserem Sohn einkaufen (er ist furchtbar maßlos) als wir ihm den Kauf von 5(!) Tafeln Schokolade verboten haben ist er föllig ausgerastet. Er beschimpft uns und andere Minuten lang wie im rausch:( und wollte unser Auto beschäftigen. Ganz furchtbar die Leute die ihm „zugeschaut“ haben, haben ihn gar nicht gekümmert. Wir machen uns da große Sorgen, ca. 2 Stunden nach wirkzeitende. Vor Ritalin tat er sowas nie.
Ich würde wirklich einen Wechsel des Medis beim Arzt ansprechen. Wir haben (wie oben beschrieben) mit Concerta gute Erfahrungen gemacht. Medikinet hat meines Wissens bei den meisten den schlimmsten Rebound von allen Medis…
Noch eine andere Idee: Kann es sein, dass er unterzuckert war? Also in dem Sinne dass er lange nichts gegessen hat? Passiert bei unserem Sohn manchmal, gerade kürzlich wieder einmal, da war er kompett neben sich und kaum zu bändigen Schneller Zucker kann da die schnellste Abhilfe schaffen (Traubenzucker, Süssgetränk…) und wenn das schlimmste vorbei ist, etwas sättigenderes.
Die 5 Tafeln Schokolade haben mich übrigens auf die Idee gebracht, ist bei meinen meist ein Zeichen für Hunger wenn sie UNBEDINGT SOFORT Süssigkeiten haben müssen…
wir haben auch gute Erfahrungen mit Concerta. Mein ohn hat zum Glück wenig Probleme mit dem Rebound, aber am ehesten merke ich einen wenn er Medikinet nimmt (nimmt er wenn er am Wochende lange schläft und Concerta zu lagen wirken würde).
Inzwischen nimmt er Elvanse. Das ist aus meiner Sicht zumindest bei ihm noch sanfter.
Präparat wechseln.
Manche Betroffene reagieren auf Präparat A aggressiv und dysreguliert und kommen mit Präparat B super klar und bei anderen kann es genau umgekehrt sein.
Falls das mit 3 verschiedenen Präparaten identisch auftritt, Wirkstoff wechseln.
Je länger eine Einzeldosis wirkt, desto geringer ist das Reboundrisiko.