Ich bin neu bei euch aufgeschlagen Ich bin Mama von 2 Buben im Alter von 6 und 10 Jahren.
Mein älterer Sohn hat ADHS und nach vielen, vielen Therapien, würde uns eine medikamentöse Unterstützung empfohlen.
Mein Mann und ich haben uns entschlossen, einen Kinderpsychiater aufzusuchen. Er hat sich unseren Max und seine Befunde angesehen und für ihn stand außer Zweifel, dass Max weitere (medikamentöse) Unterstützung braucht.
Nun …das war gestern. Heute kam der Moment. Er hat 10mg Ritalin bekommen. Und ich muss sagen: Ich habe jetzt nicht soo viel bemerkt. Wenn ich ehrlich bin habe ich jetzt kein Weltwunder erwartet. Aber zumindest IRGENDWAS.
Ist das normal? Kommt da noch was? Er war dann später noch lauter und aufgebrachter (Rebound?) kommt mir vor.
Wenn ich ehrlich bin habe ich Angst, dass es keine Linderung für unsere Situation gibt
Ritalin unretardiert? Dann wären 10 mg schon ziemlich viel.
Die richtige Dosis und das richtige Medikament zu finden kann auch Wochen dauern.
Ja, das klingt nach Rebound.
Eine gute Eindosierung braucht Geduld. Ich fand es bei den Kindern auch immer sehr schwierig überhaupt eine Wirkung festzustellen - am besten ist es eigentlich in der Schule aufgefallen.
Wann hat er die 10 mg bekommen und wann ist dir der Rebound aufgefallen?
Wie sieht der Eindosierungsplan aus?
Nö, das kannst du nach einer Tablette noch nicht sagen.
Übrigens fängt man eher mit 5 als mit 10 mg an, und steigert dann idealerweise in 2,5-mg-Schritten.
Wenn es sich um Tabletten handelt. Wenn es Retardkapseln sind, sind 10 mg schon nicht schlecht zu Anfang, und dann ist es nicht unbedingt verwunderlich wenn ihr nichts merkt. Kommt aber noch spätestens bei der nächsten Steigerung.
Alles Gute und herzlich willkommen im ADXS-Forum!
Übrigens, soll ich den Vornamen deines Jungen nicht besser unkenntlich machen? Wir wissen nicht wer mitliest!
Liebe @Sabine meine persönliche Empfehlung, bevor man seinen Kindern Tabletten und Therapien verordnet, immer zuerst bei sich selber schauen.
Heisst wo liegt bei Dir oder Deinem Mann der Hund begraben?, hast Du selbst, oder Dein Partner, oder ihr beide, vielleicht Adhs?.
Und dann, wie sieht es in eurer Beziehung aus, ist da alles in Ordnung?, oder braucht ihr, heisst die Eltern, eventuell eine Paar Beratung?.
Kinder sind wie Seismografen, sie spiegeln meist wieder was zwischen den Eltern nicht stimmt.
Insofern genügt es nicht nur das Kind zu behandeln, denn ihr seid ja eine Familie, ihr seid die erwachsenen, ihr seid für das Wohl eures Kindes verantwortlich.
Es wird euch also nichts bringen wenn ihr euer Kind therapiert, solange ihr nicht nach Ursachen sucht die euch als Eltern betreffen.