Smartphone für Kind einschränken

Wir haben das Problem, dass die Kinder gerne mal „verloren“ gehen.
Hatten auch schon mal ein Erlebnis in einer Großstadt im Ausland. Am Ende wurde das Kind von der Polizei gefunden.

War sich aber überhaupt nicht bewusst, dass es in Gefahr war oder die Orientierung verloren hatte!! Mit 9 Jahren.

Kinder sind jetzt 8 und 10.

Für solche Fälle würde ich die Kinder gerne mit Smartphones ausstatten. Am liebsten wäre es mir, wenn sie außer Spotify und eventuell Google Maps keine Apps nutzen könnten.

Also nur Telefon und Spotify sowie die Kamera. Und man muss sie orten können.

Ich denke an ein Android Handy. Wir selbst haben allerdings IPhones.

Wäre das möglich?

Hast du solche Kinderuhren schon mal in Betracht gezogen? zB Anio oder XPlora?

Unser ältester hat so eine zu Weihnachten von Oma und Opa bekommen. Pluspunkt: kein Smartphone - er soll ja nicht auf dem Schulweg und im Bus bei Candy Crush versinken :wink:

Funktionieren die gut? Was habt ihr bezahlt? Gibts die ohne Spiele?

App family link kann sämtliche Apps und die Zeit für jede App beschränken und die Kinder orten.

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Kinderuhr ist für Orten nicht besonders geeignet. Klappt nur zu 70%. Wenn man damit telefoniert, hört der ganze Bus mit.

Wenn Apps gar nicht benutzt werden sollen, gar nicht installieren.
Wenn sie nur zu bestimmen Zeiten benutzen werden dürfen, kann man entsprechend einstellen.

Wenn ihr iPhones habt, würde ich Kindern auch iPhones geben. Unser Sohn hat mein altes bekommen. Ich finde es dann mit den Einstellungen einfacher, wenn überall das gleiche System ist.

Habe es damals bei starmobile bestellt. 10 Euro monatlich für den Vertrag und 0 Euro für die Uhr. Je nach Vertrag oder bei Prepaid variieren die Kosten natürlich. An und an gibt es auch Angebote.

Keine Spiele. Nur z.B. Schrittzähler.

  • Ortung ist über App möglich. (Zugangsdaten können sich die Familienmitglieder auch teilen)
  • Es können Rufnummern definiert werden, welche das Kind über die Uhr anrufen kann/darf und auch welche die das Kind/Uhr anrufen dürfen.
  • Es können Nachrichten auf die Uhr aus der App gesendet werden.
  • SOS Knopf → hier wird ein Ruf zu einer definierten Rufnummer ausgelöst - und dies so lange bis man rangeht. Auch wegdrücken klappt nicht :wink:

Natürlich lässt sich dies auch über ein Smartphone realisieren - mir war aber eben wichtig, dass es kein Smartphone ist. Für diese Teile gibts im Internet ein Für und Wider :wink:

Zur Verteidigung - Orten ist uns nicht so wichtig. Es geht eher darum, dass er uns erreichen kann wenn was mit dem Schulbus o.ä nicht klappt.

Apropos Ortung - Hardcore Eltern können auch Geofencing einrichten. Also einen Bereich/Radius in dem sich das Kind bewegen darf → wird der Bereich verlassen gibt’s Alarm bei den Eltern :wink: Sozusagen die elektronische Fußfessel für Kinder :smiley:

Nun wirst du verstehen, dass diese Teile bei manchen einen faden Beigeschmack haben :smiley:

Gibt auch einige Testberichte zu verschiedenen Modellen. (Google)

Dann würde ich bei iPhones bleiben. Gebrauchte ältere tun es ja, sofern sie noch das für die gewünschten Dinge erforderliche Betriebssystem draufkriegen.
Vorteil wäre, dass ihr von euren Eltern-iPhones aus (wenn ihr das wollt und so einrichtet)

  • die iPhones der Kinder finden könnt (und sie Euch). Ich kenne Familien, die das sehr schätzen.
  • einzelne Apps freigeben könnt
  • soweit ich weiss, letzteres auch zeitgesteuert
  • Bildschirmzeitfreigeban etc. managen könnt…

Und Bedienungsfragen sind dann auch einfacher zu lösen…

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Hi,

Hier findest du alles, was dich interessiert: Familien - Apple (DE)

Es gibt günstigere Modelle wie iPhone SE (2020). Man kann auch zu iPhone SE (2022) greifen. Je nach dem wie viel man ausgeben möchte. Oder ältere Modelle wie iPhone 11.

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Liebe @Justine entschuldige bitte wenn ich jetzt mal ziemlich blöde Fragen muss, aber wie gehen einem denn die eigenen Kinder verloren?, muss ich mir das vorstellen wie bei Kevin allein zuhaus?.
Puh ich glaube da hätte ich Todes Ängste ausgestanden wenn ich eins meiner Kinder mal irgendwo „verloren“ hätte, Gott sei Dank ist sowas nie passiert.
Wegen Handy, warum gibst Du ihnen nicht einfach ein altes Handy von Dir, und so Spiele Apps, kann man die nicht einfach deinstallieren?, anderseits sind Kinder in diesem Alter im Umgang mit Handys meist viel schlauer als ihre eigenen Eltern.
Meine eigenen Kinder fanden Handy Spiele zum Beispiel voll Kacke, haben lieber am PC oder Konsole gespielt, weil ein Handy ist halt jetzt ehrlich gesagt wirklich nicht sooo der Hammer für Games.
Und alles andere finden die schneller raus als Du bis drei zählen kannst, und wenn sie das nicht an ihrem eigenen Handy rausfinden, dann an denen von ihren Freunden, denn überall kannst Du nicht dabei sein.
Ausserdem finde ich es besser wenn man seine Kinder diese Medien ausprobieren lässt und mit ihnen über mögliche Gefahren offen und ehrlich spricht, statt sie zu stark einzuschränken und ausserdem noch überwachen zu wollen, ein bisschen gegenseitiges Vertrauen gehört doch ein Stück weit auch dazu, finde ich jedenfalls. :person_shrugging:

Es geht im Prinzip auch um das Erlernen eines verantwortungsbewussten und sinnvollen Umgangs mit solchen Ablenkgeräten. Das ist in unserer Zeit sehr wichtig geworden. Ansonsten enden Kinder wie 60 Jahre alte Boomer die ihr erstes Smartphone haben und absolut überfordert sind und sofort aufschrecken wenn eine triviale Benachrichtigung auf dem Bildschirm erscheint.:grinning:

„Alte“ Smartphones die noch in der Schublade herumliegen haben einen enormen Nachteil: Der Akku ist gefühlt schneller leer als er geladen ist.

Ich glaube, dass du das überinterpretierst. Kinder sollen und dürfen Freiräume haben. Dieses Anketten an die Eltern ist auch alles andere als gut genauso wie Kinder die gefühlt in Luftpolsterfolie eingewickelt sind damit denen bloß nichts passiert.

Dazu kommt, dass Kinder auch gerne was anderes machen als von den Eltern erlaubt und daher weiter weg sind als erlaubt.

Ich bin froh, dass ich diese Freiräume hatte und als Kind selbstständig mit Bus und Bahn unterwegs war, auch in fremden (Groß)städten unterwegs sein durfte.

Da fällt mir noch ein, ist es nicht besser wenn ein Kind schon früh einen guten und sicheren Umgang mit dem Handy lernt, denn ohne Handy geht ja heutzutage eh nichts mehr, also dann ist es doch besser wenn sie das möglichst früh lernen, oder nicht?.
Ich habe meinen Kindern zum Einstieg solche aufladbaren Prepaid Guthaben drauf geladen, dann sind sie auch dadurch etwas eingeschränkt, in der Schweiz ist das glaube ich bis heute recht beliebt, habe aber keine Ahnung ob es sowas in Deutschland überhaupt gibt.

@BrainBuzz das sehe ich genau gleich wie Du, also ich selbst bin zum Beispiel sehr stolz auf meine eigenen Kinder, die haben sehr schnell gelernt wie man ein eigenes Handy sinnvoll nützt, und sowieso sind meine eigenen Kinder zum Beispiel viel weniger am Handy als ich selbst.
Und von Überwachung der eigenen Kinder war ich selbst halt noch nie ein Freund, ausserdem hatte ich persönlich zum Glück noch nie einen Anlass meine Kinder zu überwachen.
Unser Vertrauensverhältnis ist bis heute so gut das sie sich bei mir melden wenn sie meine Hilfe brauchen.
Ausserdem bin ich froh, dass sie sehr souverän in der Lage sind Bus und Bahn Verbindungen abzuchecken und auch ihre Billets selber per Handy zu organisieren.
Aber auch in anderen Bereichen gehen meine Kinder viel Selbstbewusster und sicherer um als es viele andere ältere Semester vielleicht können.
Jedenfalls habe ich persönlich meinen Kindern immer vertraut und habe das bis zum heutigen Tage nicht bereut.
Genau das selbe Punkto Games, auch da haben meine Kinder sehr schnell gecheckt was für sie gut ist und was nicht, deshalb haben wir immer auf gesundes Menschenvertrauen und auch auf gesunden Menschenverstand gesetzt.

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