Stabilität außerhalb der Wirkung (Impulsivität) - nun Depression

Hallo,

ich habe im Januar wieder einen Termin beim Facharzt und deswegen an euch ein Frage.

Ich wünsche mir mehr Stabilität bezüglich der Impulsivität (Aggressionen, Reizbarkeit) außerhalb der Wirkung. Sprich Morgens nach dem Aufstehen und wenn der Abend mit den Kindern länger wird auch hier.

Was für Medikamente könnten hierzu mit Ritalin Adult kombiniert werden? Für den Abend wäre unretadiertes MPH ein Option. Ab und an habe ich in diesen Zusammenhang von geringen Mengen Escitalopram, eine Kombi mit Atomoxetin oder Sachen wie Risperidon gelesen.

Sertralin und Bupropion lehne ich ab. Vor meiner Diagnose wurde ich damit behandelt und hatte eher Nebenwirkungen (Durchfall, schwitzen, kreisrunder Haarausfall) als Wirkung…

Grüße,

bernard

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Hallo bernard
Hast du schon ein Coaching ausprobiert?
bevor ich mit den Medis angefangen habe, habe ich mich einem intensiven Coaching unterworfen. Dabei habe ich mich besser kennengelernt, reflektiere mich viel mehr und erkenne mittlerweile Situationen, die mich auf 180 bringen. Gleichzeitig habe ich die gewaltfreie Kommunikation kennengelernt, die hilft mir sehr.

Wann reagiere ich empfindlich? Wann soll ich besser den Abstand suchen, statt die Konfrontation? Auf was reagiere ich reizbar? Wie schütze ich mich und andere vor impulsiven Reaktionen? Bin ich der Auslöser?
Die ADHS Diagnose ist vielschichtig und braucht auch viele Räume um damit umzugehen. Die Medikation ist in meinen Augen die eine Seite der Medaille.

Viel Erfolg
LG disear

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Gewaltfreie Kommunikation von Rosenberg ist ein sensationell gutes Buch, um Aggression in der Sprache zu erkennen. Nur: das nutzt erst etwas, wenn man die Impulsivität, die vorher wirkt, im Griff hat.
Und das mit einem Coaching hinzu kriegen: na, viel Spaß.

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Lieber @UlBre , ja Coaching, sei es durch einen selbst oder andere, ist meiner persönlichen Erfahrung nach, alles andere als einfach.
Nach allem was ich bis jetzt gelesen oder gesehen habe, wirft einen alles letztendlich immer wieder auf die eine Frage zurück: was will ich selbst eigentlich für MICH erreichen?, was ist mir persönlich in MEINEM Leben wichtig?.
Heisst: Coaching durch andere, oder womöglich „blindlings“ ist auf jeden Fall auch nie das richtige.
Zuerst muss man sich selbst die Frage stellen, sich fragen: wer bin ICH?, und was will ICH?.
Niemand anderes kann einem seine elementaren Fragen zu seinem eigenen Leben jemals abnehmen.

Manche Tipps und Ratschläge können letztendlich immer nur dazu dienen um über sich selbst nachzudenken, seinen ganz eigenen Weg muss man aber immer selbst finden.
Und bei Adhs, kann einem Methylphenidat helfen, zumindest bis zu einem gewissen Grad, aber um menschlich zu wachsen, sich weiter zu entwickeln, auf diesen Pfad muss man sich schon selbst begeben, eine persönliche Weiterentwicklung, die ist und bleibt immer sehr individuell, da helfen weder Medikamente noch YouTube Videos oder was auch immer ansonsten alles zur Verfügung steht.

Und letztendlich, so zumindest meine persönliche Erkenntnis, musste ICH lernen, dass ich eben so bin wie ich bin, und mich selbst anzuerkennen.
Und auch zu erkennen das jemand der mich wirklich liebt, ebenfalls lernen muss mich so zu lieben wie ich bin.
Kann er oder sie das nicht, dann lasse ich mir nichts von irgend jemand aufzwängen, nur um so zu sein wie dieser Mensch mich vielleicht gerne „hätte“.
Denn zumindest ICH würde handkehrum niemals sowas von jemand anderem erwarten.
Aber wie auch immer, ICH würde jedenfalls niemals jemand anderen „brechen“ wollen, nur das er oder sie so ist wie ich es gerne „hätte“, dass könnte ich keinem anderen Menschen antun, niemals.

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Hi,

Gegen Impulsivität hat mir Escitalopram sehr geholfen (5-10mg).

Hallo @überfordert Danke für Deinen Tipp, leider habe ich persönlich keine Ahnung was für ein Medikament das von Dir genannte ist, muss gestehen das ich das erst mal googeln muss. :wink::smiley_cat:

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Hallo,

Coaching ist sicher eine sehr gute Sache, aber kein Ersatz für die Füllung von Medikationslücken. Coaching ist nach meinem Verständnis eher dafür geeignet, Prioritäten zu setzen und den Kram geschafft zu kriegen, aber nicht um Reizbarkeit und Impulsivität anzugehen - wogegen jedenfalls bei mir Methylphenidat ausgezeichnet hilft.

Ich selbst nehme morgens eine Kapsel, mittags eine Kapsel und am frühen Abend unretardiertes Methylphenidat. Gerade die letzte Dosis finde ich sehr wichtig, denn einen unausgeglichenen Papa und Ehemann hat meine Familie nicht verdient.

Warum ich dafür

nehmen sollte, sehe ich nicht ein.

@bernard Kannst du denn mit MPH-Wirkung schlafen (ich leider nicht)? Wenn ja, wäre ja sogar eine dritte Kapsel eine Option.

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Habe ab und an meine Reste an 10er Kapseln benutzt wenn der Tag lang wurde. Konnte bisher schlafen eigentlich schlafen. Wenn ich nicht gut einschlafen kann, dann wenn ich den „Punkt“ übersehen habe und zu lange wach geblieben bin.

Meine Tendenz geht auch eher Richtung dritte Dosis (Wie lange ich deswegen schon hier jammere ;))Jedoch war meine bisherige Ärztin davon nicht zu begeistern. Habe nun einen Wechsel vollzogen und möchte nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen. Daher meine Überlegung Richtung Kombination mit X als Alternative.

Also eine „Kombination mit X“, um die neue Ärztin nicht zu verschrecken, wäre vergeudete Energie. Du weißt, dass MPH dir hilft, warum dann also etwas Anderes, wovon du das nicht weißt und das ungewisse Nebenwirkungen hat, probieren?

Wenn sie sich nicht auf eine dritte Kapsel einlässt, dann eben auf unretardiertes MPH, das du dann eben selbst zahlst - 5 mg MPH 1a kosten 17 Cent und 10 mg 34 Cent jeweils plus BTM-Gebühr, da wird niemand von arm. Wenn die Ärztin nicht nachvollziehen kann, dass du die Wirkung am Abend für die Familienharmonie dringend brauchst, hat sie noch nichts von ADHS verstanden!

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Hallo @bernard , wenn du Atomoxetin verträgst, würde ich es als erstes damit probieren. Das wird nämlich von der Kasse übernommen. Ich bin ein langsamer CYP2D6-Verstoffwechsler und vertrage es deshalb nicht. Ich hatte auf der niedrigsten Dosis (die bei mir eher der Maximaldosis entsprechen sollte) allerdings keine große Verbesserung von Aggression und Reizbarkeit bemerkt. Bei mir hat sich hauptsächlich die Propriozeption verbessert. Propriozeption könnte allerdings helfen, z.B. sich anbahnenden Ärger früher zu erkennen und deshalb besser gegensteuern zu können.

Wenn du das Geld dafür hast, kann ich Guanfacin sehr empfehlen. Ich nehme es seit ein paar Wochen und es reduziert meine Impulsivität (und Stressbarkeit) extrem. Es macht meinen Gedankenfluss auch deutlich klarer, auch wenn es immernoch nicht einfach ist, die Aufmerksamkeit auf Dinge zu richten, die mich nicht interessieren. Es ist allerdings für Erwachsene in DE nicht zugelassen, deshalb muss ich es selbst bezahlen. Kostet je nach Dosierung im Moment ca 110-140 Euro pro Monat.

Der riesige Vorteil für mich ist, dass die Wirkung sehr konstant ist und es meine Schlafqualität ausserdem verbessert. Der Schlaf ist deutlich erholsamer. Ich bekomme von den meisten Medikamenten ausserdem starke Nebenwirkungen und vertrage das Guanfacin wirklich sehr gut.

Bei mir scheint die Stressreaktion extrem stark ausgeprägt zu sein. Ich bekomme bei Stress sofort „Stressknoten“ und „Stresswellen“ im Bauch und oben über den Augen scheint das Gehirn komplett auszuschalten. Ärger oder Fressimpulse zu kontrollieren, ist dann viel schwieriger als sonst. Das Guanfacin schwächt diese „Kontrollverluste“ extrem ab.

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Ich muss mich noch mit den Nebenwirkungen beschäftigen. Atomoxetin ist immer so verrufen. Wenn dann käme eh nur ein Kombination in Frage. Ich suche und hoffe noch auf Erfahrungsberichte und schaue dann was mir am Termin angeboten wird. Zusätzlich MPH, egal ob retardiert oder nicht, ist ja für den Abend OK. Aber der Morgen ist trotzdem dann noch ein Problem :see_no_evil:

@Falschparker Kann auch sein, dass diese neue Ärztin eventuell nicht vor Kompetenz strotzt. Aber immerhin kein weiter Weg (= Urlaub für Rezept). Mein Hausarzt verschreibt mir ja mittlerweile gar nichts mehr. (Habe wohl die Ausnahmen ausgereizt mit 2x im Jahr.) Es waren mehr Punkte die mich störten und ich hoffe es wird nun besser. Zumindest kann’s ja eigentlich gar nicht mehr schlechter werden :rofl: Ich will einfach vorsichtig an die Sache gehen aus Angst irgendwann ohne Arzt (und folglich ohne Medikamente) da zu stehen. So dumm das auch klingen mag.

Euch allen schöne Weihnachten:)

Hallo bernard,

bei meinem Sohn wirkt Intuniv Wunder (Wirkstoff Guanfacin). Das hält 24h und fährt die ganzen Reaktionen runter: kein auf den Tisch schlagen mehr, wenn jemand mit den Füßen scharrt, keine Ablenkung, wenn ne Fliege im Zimmer ist, kein Stuhl umwerfen mehr, wenn was unfair erscheint.
Das ist mit MPH gut kombinierbar, aber MPH sollte dann in der Dosis verringert werden.
Ist natürlich kein professioneller Ratschlag, sondern nur persönlicher Erfahrungswert.

Viele Grüße
Catharina

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Guanfacin hat bei Kindern mehr Responder als bei Erwachsenen. Daher ist es bei Kindern 3. Wahl, bei Erwachsenen nur 4.

Sorry wenn ich das Thema „Coaching“ oder sich kennenlernen nochmals aufnehme.
Ich nehme auch Medis, doch damit ist eben nicht getan. Aktuell bin ich mich sehr intensiv mit dem Thema ADHS am auseinandersetzten und bin auf der Suche nach Erklärungen. Ich finde es wird immer noch überall zu Negativ über ADHS gesprochen und die Positiven Dinge gehen verloren.
Da es auch kein standardisierter Typ ADHS gibt, ist es für einige leichter für andere Schwieriger in einzelnen Bereichen. Selbstreflexion ist in meinen Augen der Schlüssel zum Erkennen von solchen Situationen, wann man Impulsiv reagiert, wie auch dokumentiert. Denn das Wissen, in welchen Situationen man schnell „überreagiert“ sind sehr nützlich. Mit der Zeit lernt man dazu. Unser Hyperfokus hat halt Vor- und Nachteile und der negative Hyperfokus zeigt uns nur einen Ausschnitt und wir stellen den Überlebensmodus an. Im Gesamtbild ist dieser Zoom eigentlich kein Problem. Im Fokus sieht man nur das eine kleine „Problem“, fühlt sich angegriffen und reagiert danach zu Impulsiv und unangemessen in der Situation. Was beim Gegenüber als Übertrieben angeschaut wird. In den meisten Fällen ist dies auch so
Jeder muss selber damit umgehen lernen, entweder nur mit Medi oder in Kombination mit sich besser kennenlernen.
Grüsse
Disear

@disear Einer Kombination aus Medikament und Therapie/Coaching stehe ich selber nicht negativ gegenüber. Die passende Medikation ist ja sozusagen eine Vorraussetzung für eine erfolgreiche Therapie. Aktuell ist dieses jedoch nicht nicht bei mir geplant. Seit Corona alles überlastet usw. Ist für mich schon schwer nun nach über einen Jahr Diagnose einen passenderen Arzt zu finden… Das ist aktuell meine Baustelle neben dem Problem hier in diesem Beitrag. Noch dazu habe ich mit einer blöden Nebenwirkung zu kämpfen welche jetzt mittendrin wieder alles Durcheinander bringt. (Näheres bei Zeiten im Tagebuch oder separat.)

@UlBre hat ja aktuell in einem anderen Beitrag wieder Escitalopram ins Spiel gebracht. Ich denke das könnte ich Mal ansprechen und versuchen. Vor Atomoxetin habe ich Respekt/Angst. Risperidon ist evtl. etwas too much.

Die Impulsivität habe ich beim vergangenen Termin angesprochen, als wieder mit dem Thema Pausen angefangen wurde. Dann ist erstmal meine Diagnose angezweifelt worden (so kams mir vor) und es kam der Ansatz ein anderes Medikament anstatt MPH zu verwenden… Manche Ärzte meinen wohl MPH braucht man nur in der Schule/Arbeit :sob: Ihr könnt euch denken, dass ich nun wieder besser nicht nach „mehr“, also unretadierten MPH gefragt habe. Ich sehe den Versuch des Arztwechsels irgendwie gescheitert.

Eine Kombination könnte dennoch eine Lösung der Nebenwirkung sein. Denn vielleicht könnte ich die Dosis reduzieren und das Defizit anderweitig ausgleichen. Das wären zwei Fliegen mit einer Klappe.

Grüße,

bernard

*Nebenwirkung ist aktuell kreisrunder Haarausfall…

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@dreeenia Ich hole mein Thema mal wieder aus der Versenkung. Wie läuft es mittlerweile bei dir mit Guanfacin? Aktuell beschäftige ich mich gerade wieder damit und musste somit an dich und deine Erfahrung denken :slight_smile:

Und wieder einmal hole ich dieses Thema von mir aus der Versenkung, da es wieder sehr aktuell ist und ich noch keine Lösung habe.

Der Versuch mit Elvanse ist derart in die Hose gegangen und ich habe mich entweder noch nicht ganz davon erholt oder nun einen anderen Blick darauf. Nun kommt hinzu, dass laut meiner Therapeutin Depression im Raum steht. Nach Auswertung Fragebogen und meinen Schilderungen. Ich selber hab dies bisher nicht so betrachtet.

(Zusätzlich zu MPH (Es) Citalopram in geringer Dosis habe ich nicht bekommen. Aufgrund der Nebenwirkungen QT Zeit usw. Vor einiger Zeit hatte ich es der Ärztin mal vorgeschlagen.)

AD könnte ich jedoch nun haben wenn ich unbedingt möchte. Ich weiß aber nicht genau was der Ärztin da vorschwebt. Sie ist da eher vorsichtiger. Meistens wird wohl mit Venlafaxin oder Fluoxetin kombiniert. Dazu muss man sagen, dass nicht der Antrieb das Problem ist - sondern eher die Stimmung. Ich habe sozusagen nur noch einen Blick fürs Negative. Aus Reizbarkeit und Überforderung/Stress reagiere ich dann wohl dementsprechend wütend o.ä.

Ich bin mir nicht sicher ob ich wirklich in AD versuchen will, da zB. Sertralin vor meiner ADHS Diagnose eher keine Wirkung zeigte. Natürlich belastet mich der Zustand leider irgendwie immer mehr…

Frage mich schon ob ich denn Schizophren oder Bipolar bin - man sollte dann doch nicht so viel lesen :wink: Trotzdem Schiele ich auch immer zu Neuroleptika und Stimmungsstabilisierer :see_no_evil:

Während der Wirkung von MPH passt es soweit, bis vll. auf die Stimmung. Morgens und Abends/Nachts holt es mich dann doch des öfteren wieder ein…

Jetzt ist es spät und daher reicht es erstmal für heute :smile:

Hast du schon Atomoxetin ausprobiert?

Die Punkte sind bei meinem Sohn deutlich besser geworden mit Atomoxetin.

@grübeln Atomoxetin habe ich noch nicht versucht. Steht auf der Liste ganz unten. Angst vor Nebenwirkungen und wegen Noradrenalin.

Es ist privat einfach viel los. Wenn das wieder besser wird kann’s ja hoffentlich von allein wieder werden :slight_smile: Vielleicht richtet es MPH wieder, wenn ich die Dosis wieder neu gefunden habe. Hab leider wieder von vorne Anfangen und gehe mit Vorsicht Ran. Obwohl ich ja eigentlich schon eine passende Dosis bei Ritalin Adult hatte.

Hi bernard!
Ich bin grade noch ziemlich am Anfang meiner Eindosierung und habe auch viel Struggle mit den Randzeiten, vor allem abends. Jetzt grade habe ich seit gestern morgen „sturmfrei“, mein Mann ist mit den Kindern über Nacht unterwegs und gestern hatte ich gar keinen spürbaren Rebound und war auch abends weder erschöpft noch launisch, grüblerisch etc… Mein Fazit: ok, das sind schlicht und ergreifend Überlastungssymptome. Ist jetzt auch nicht so überraschend, aber das ein Punkt ist, den ich unabhängig von der - oder eher zusätzlich zur medikamentösen Therapie dringend bearbeiten muss. Ich glaube, es besteht grade bei Eltern die Gefahr, dass sie durch das MPH leistungsfähiger werden und sich dann tendenziell noch mehr überfordern… Vielleicht auch einfach auf emotionaler Ebene.

Ich habe früher gute Erfahrungen mit Safran als leichtes Antidespressivum gemacht, üblicherweise nimmt man da 4-5 Fäden in einen Becher, übergießt sie mit heißem Wasser, lässt es ein paar Minuten ziehen und trinkt dann alles mit den Fäden, oder man mörsert sie vorher mit ein paar Tropfen Wasser, dann lösen sie sich fast komplett auf. Es gibt auch Kapseln, die zT erheblich höher dosiert sind.
Es gibt einige kleine Studien, zur Wirksamkeit von Safran bei ADHS, zum einem im Vergleich zu MPH aber auch in Kombination. Die Zeitschrift für Phytotherapie schreibt: „Vier Studien weisen darauf hin, dass Safran dem MPH nicht unterlegen ist und dass eine zusätzliche Gabe von Safran die Wirksamkeit von MPH verstärkt.“ S. Chrubasik-Hausmann: Wirksamkeit von Safran beim Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätssyndrom (ADHS). Z.f. Phytotherapie 2023; 44.

So, Danke dir für die Anregung! Ich hatte das irgendwo im Hinterkopf, aber durch dich bin ich wieder drauf gestoßen, habe die Zeitschrift rausgesucht und werde es auf jeden Fall selbst ausprobieren! :grin: Als ich vor meiner Diagnose Safran über einige Monate regelmäßig zu mir genommen habe, war jedenfalls meine gesamte Stimmung etwas ausgeglichener und ich war vor allem weniger reizbar.