Stimulanzien und Kaffee/Tee/Koffein

Liebe @Minzli sehr gut beschrieben, so sehe ich das auch, deshalb glaube ich auch das es so wichtig ist das man Smalltalk beherrscht, Smalltalk kann einem Türen öffnen die einem ansonsten verwehrt bleiben, jedenfalls habe ich das selbst schon so erlebt, denn viele Menschen wollen Kontakt, aber trotzdem gerne auf Distanz bleiben, und so funktioniert Smalltalk.
Jedenfalls bin ich fleissig am üben, denn Kontakt wünsche ich mir ja auch, aber halt einfach auch irgendwie nicht „zuviel“, und nicht zu „nahe“. :person_shrugging:t3:
Liebe @Justine ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung wieso ich zu diesem Thema abgeschweift bin. :crazy_face::woozy_face::rofl:

Jedenfalls möchte ich ja nicht gleich jeder neuen Bekanntschaft erzählen: „Hey ich habe übrigens Adhs, und im Autismus Spektrum bin ich meiner persönlichen Einschätzung nach auch angesiedelt, dafür habe ich allerdings keine Diagnose, dafür litt ich aber sehr lange unter Depressionen, und einen Burnout hatte ich auch schon, und Du so?“. :crazy_face:

Ich meine da würde ja wahrscheinlich sofort jeder die Flucht ergreifen, oder?. :person_facepalming:t3:

Und deshalb ist es halt gescheiter wenn man sich anderen lieber mit Smalltalk annähert. :wink::person_shrugging:t3::rofl:

Ja, du bist echt abgeschweift :relieved:. Aber ich habe es ja auch in den Raum geworfen. Und ja, auch wenn man es nicht mag kann man es üben und trotzdem in gewissen Maße machen. Warum? Weil ich ja auch gerne Kontakt mit Menschen haben möchte.

Manchmal läuft es richtig gut, glaub vor allem wenn es gerade auch interessante Themen in meinem Leben gibt oder es um ein Thema geht das mich gerade interessiert.

Ansonsten habe ich keine List drauf und denke dann auch noch selbst über mich, dass ich übelst langweilig und uninteressant bin. Da muss ich dann bissl zwingen.

2 „Gefällt mir“

Hallo @JuliOs ähm warte mal, jetzt bin ich gerade etwas verwirrt, hast Du irgendwas geschrieben weswegen ich abgeschweift bin?, ich kann mich ehrlich gesagt garnicht erinnern. :thinking:
Aber wenn es so war, also das irgendein Text von Dir mich hat abschweifen lassen, dann vielleicht weil ich Deinen Text nur überflogen hatte, vielleicht nur irgendwie das Wort Smalltalk am Rande gelesen hatte, und schon geht es los, rattern meine Gedanken, und Schwups bin ich schon irgendwo anders.
Jedenfalls mache Dir keinen Kopf, Du hast nichts falsch gemacht, ich bin einfach zuweilen halt etwas unkonzentriert, aber das kennst Du ja sicher auch.
:wink:
Jedenfalls tut es mir leid das ich so abgeschweift bin, und mache Dir bloss keine Gedanken über mein chaotisches Geschwafel.
Du bist jedenfalls sehr sympathisch und kannst da überhaupt nichts dafür.
Ich wünsche Dir noch einen schönen Abend. :smiley_cat:

Alles gut und danke für das Kompliment :slightly_smiling_face:. Also ich habe nochmal bisschen im Forum rumgelegen und bin nun glaube ich schlauer.

Ich glaube ich bin wieder mal in eine „Dysphorie bei Inaktivität“ gerutscht. Habe meine Struktur mal wieder verloren. Bin dann richtig unzufrieden und fast bisschen depressiv.

Stehen dann doch mal Verabredungen oder sonstige soziale Situationen an, habe ich eigentlich gar keine Lust drauf. Aber irgendwie will ich ja doch „dazugehören“.

Gehe hin, hab nichts zu erzählen, Small Talk, alles uninteressant, selbst unzufrieden mit dem eignen Leben gerade. Dann versuche ich mich durch Kaffee zu pushen, mir einen Dopaminkick zu geben, obwohl ich weiß, dass es nur kurz anhält und mir gar nicht gut tut mittelfristig und langfristig.

Andererseits, wenn ich richtig begeistert bin, erzählen will, aufgeregt bin um. Versuche ich mich mit Kaffee etwas runterzubringen.

Hoffe das ist jetzt nicht alles zu wirr :thinking:

2 „Gefällt mir“

Kenne ich. Irgendwie will man unter Menschen sein, aber dann kommt der Augenblick wo man sich an daraus entstandene Frustration erinnert und zieht sich ins Schneckenhaus zurück und will seine Ruhe.

Es hängt viel vom „Vibe“ ab. Es gibt Menschen die alle anderen hochsympathisch finden, aber irgendwie finde ich da wiederum absolut nichts. Dafür habe ich immer ein Faible für Außenseiter gehabt, da gab es auch tiefsinnige Dialoge. Warum wohl? Die haben womöglich selbst wenig Lust aufs oberflächliche Geplauder über das Wetter.

Mit (gebildeteren, weltoffenen) Personen habe ich es auch leichter ins Gespräch zu kommen weil die ihren Horizont durch echte Gespräche und Austausch erweitern und die emotionale Ebene in den Hintergrund stellen. Dafür kämpfe ich regelmäßig mit Nichtdenkern. Die können da ruhig einen hohen akademischen Abschluss haben, sind aber nicht neugierig oder wissbegierig.

Das sind so Menschen die bei einem Gespräch über Urlaubsreisen einen lächerlich machen (=Urteilen), dass man einen atypischen Kulturtrip in einem eher untypischen Urlaubsziel gemacht hat und nicht wie sie 14 Tage am Strand wie eine Kegelrobbe lagen oder sich auf einer Urlaubsinsel besoffen haben.

Oft ist das Gegenteil der Fall: Ich fühle mich unwohl über Aktivitäten zu reden, die andere evtl. komisch finden können.

Kürzlich begriffen: Zum Smalltalk hilft es etwas Positives in der Umgebung zu finden und es anzusprechen. Wenn das Gegenüber nur negativ wird halte ich mich von der Person fern:

„Die alten Häuser sehen echt toll aus!“

Antwort:

„Boah, hier sind so viele Menschen, die Speisekarten sind nicht auf Deutsch und es gibt kein Schnitzel mit Pommes!“ [=Urlauber ist selbst beteiligt an den Menschenmassen und im Ausland, wenn man das denen so sagt hat man seine Ruhe] :joy:

statt

„Wir waren vorher da und da. Die Aussicht war großartig und das Anstehen hat sich gelohnt. Der Kuchen dort war super und die Bedienung konnte nur einzelne Worte auf Deutsch, war aber sehr lieb.“ [=Aha, danke für den Tipp, schaue ich mir an wir gehen da und dahin…]

Ich war immer schon mehr der Fan von grünem Tee. Im Nachhinein ist mir bewusst, dass ich mich mit dem grünen Tee viele Jahre lang ziemlich gut reguliert habe.

Von Kaffee bin ich häufig furchtbar müde geworden. Es war immer schwer, die richtige Dosis zu finden und jeder Kaffee ist ja auch anders. Und wenn die Wirkung gut war, bin ich häufig schnell nach dem Kaffee in ein Loch gefallen.
Dennoch mag ich sehr so einen leckeren entspannenden Kaffee im Lieblingscafé. Das ist ein bisschen wie Urlaub immer. Und ich weiß auch, welcher Kaffee in welcher Menge in diesem einen Café gut für mich ist.

Grüner Tee hatte für mich immer eine lang anhaltende ausgleichende Wirkung über den Tag. Der hat immer viel mehr meine Konzentration und Schwankungen ausgeglichen. Dafür fand ich ihn subtiler von der körperlichen Wirkung her.

Ich bin sehr überrascht davon, wie es sich jetzt mit der Medikation verhält:

Den Kaffee sollte ich zwar nicht zu früh nach der Elvanse-Einnahme trinken. Die Folge ist aber lediglich, dass die gute entspannende Wirkung von Elvanse flöten geht. Im schlimmsten Fall fühle ich mich etwas drüber und bekomme einen Laberflash und bin etwas aufgekratzt. Das ist dann schade, weil ich das Elvanse dann nicht nehmen bräuchte, ist aber auch nicht tragisch.
Wenn ich den Kaffee am Nachmittag trinke, ist alles fein. Ich kann auch gut schlafen dann abends.

Grünen Tee würde ich nie abends trinken. Früher habe ich das ein paarmal versehentlich gemacht und konnte dann überhaupt nicht schlafen. Da war ich schon überrascht, wie stark anscheinend grüner Tee wirkt, obwohl ich es gar nicht so bemerke.
Nun habe ich die Erfahrung gemacht, dass es entsetzlich schlimm ist grünen Tee kurz (3 Stunden) nach der Elvanse-Einnahme zu trinken.
Die Symptome waren so:
Krasse Unruhe, Atemprobleme, Gefühl mit Sauerstoff unterversorgt zu sein, starkes Zähneknirschen, Gefühl von Herzrasen und sogar Stechen in der Brust und der linken Schulter, Schwindel, Durchfall, Schwitzen, Frieren und absolute Zerstreutheit. Ich konnte gar nichts lesen, zuhören, beim Tippen auf der Tastatur habe ich nicht die richtigen Buchstaben getroffen. Es war richtig beängstigend und unerwartet.

Ich muss rausfinden, was grüner Tee macht. Das ist ja heftig!

2 „Gefällt mir“

Kaffee verändert bei mir die Wirkung von Elvanse. Oft zu negativen. Häufig werde ich erst müde um danach dann irgendwie aufgekratzt und unzufrieden zu sein.

Grüner Tee hat bei mir auch eine angenehme Wirkung über den Tag. Hier kann ich übrigens Bancha empfehlen, der hat sehr wenig Koffein.

Sorten mit viel Koffein, z.B. Gyokura vertrage ich leider schlecht.

3 „Gefällt mir“