Stimulanzien und Neuroleptika

Hallo zusammen,

gibt es hier zufällig noch jemanden, der Stimulanzien und Neuroleptika einnimmt?

Wäre schön, sich darüber austauschen zu können……

Lieben Dank!!!

Untypisch ist es nicht, diese Kombination (zB. nennt Johanna Krause in einem ihrer Bücher eine mögliche Kombination). Nur anscheinend sehr selten. Kommt drauf an was man mit den Neuroleptika behandeln möchte. Ich bin darauf gestoßen, da ich etwas gegen Impulsivität/Wut/Aggressionen gesucht habe.

Ich hatte nach dem Versuch mit Lisdexamfetamin, sprich elvanse in der geringen Dosis von 8 mg auf einmal einen Erregungszustand. Danach schwere fast nicht auszuhaltende agitierte Depressionen und Ängste.
Leider konnte das ganze nur durch die Gabe eines Neuroleptikums beendet werden.

Ich verstehe bis heute nicht, warum ich auf elvanse so reagiert habe.

Kennt sowas noch wer?

Ich nehme 5mg Escitalopram. Elvanse je nach Tag, aber im Schnitt 25-15. Und bei Bedarf 10 bis 20mg Pipamperon.

Hi Silke,

willkommen im Forum! :hugs: :sunflower:

Ich hatte dir schon in einem anderen Thread geantwortet, frag mich gerne aus über die Kombi Amisulprid & Stimulantien :smiling_face:
Auf Elvanse reagiere ich ganz anders als du, nämlich so wie es eben wirken soll. Sehr interessant! Wie ist es bei dir bei Koffein?

Huhu,

hattest du elvanse schon vor Amisulprid?

Ich glaube, auf Kaffee habe ich damals nicht verzichtet :see_no_evil:

Unsere Konversation teilt sich gerade auf mehrere Threads auf, was etwas unübersichtlich ist :smiley:
Das Meiste habe ich jetzt an anderer Stelle beantwortet.

Aber noch zu der Frage hier: Ich hatte (abgesehen von Medikinet in der Grundschule und auch später kurz) erst Amisulprid, dann (dazu) Medikinet, dann die Dexamfetamin-Tropfen, die es damals noch gab, dann wieder Medikinet, dann (als es neu rauskam) Elvanse, jetzt nehme ich mal dies mal das :slight_smile:

Kaffee zusätzlich ist bei mir in Maßen ok aber ich kenne meine Medikamente auch sehr gut. Wenn man eines neu probiert sollte man tatsächlich darauf verzichten, bis man die Wirkung einschätzen kann. Gilt auch für Alkohol, das bei vielen Medikamenten Nebenwirkungen verstärkt.

Kleine Anekdote dazu: Ich fragte zuletzt meinen Psychiater „Darf ich damit ein bisschen rumprobieren?“ und er so: „Das ist doch eine rhetorische Frage, Sie experimentieren sowieso!“ - ähm ja, er kennt mich zu gut :smiley: (es macht generell schon Sinn, das zu tun, was die Ärzte sagen…)