Strukturierter AD(H)S-Typ?

@Katharina Kann mich hier auch sehr gut wiederfinden. Bei diesen Ausprägungen von AD(H)S liegen bei mir halt Dinge vor wie: Perfektionismus, Verkomplizierung, Hyperfokusphasen und Themen, Hyperaktive Gedanken und Gedankenszenarien, enorme analytische Fähigkeiten, Probleme abzuschalten und runterzukommen, offene Reizfilter, Geräuschsensibel, hochempathisch, Gefühlschwankungen und Wut alles nach innen gerichtet usw.

Meine Diagnose war auch nie so eindeutig. Allerdings verraten meine Kommorbiditäten mit Anfang 30 Jahren plus mein sehr hochsensibler Körper einem Experten schon die halbe Wahrheit: Burn-Out, Depression, Erschöpfung, Reizdarm, Insomnie

AD(H)S ist ein Spektrum. Daher finde ich es auch besser zu sagen: EINE AD(H)S zu haben, anstelle von DAS AD(H)S zu haben.

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Ich danke euch allen sehr. Durch eure Antworten erschließt sich mir dieses Thema immer mehr, das ist sehr hilfreich für mich!
Vielen lieben Dank :two_hearts::two_hearts::two_hearts:

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Ich bin gerade über deinen Beitrag gestolpert und obwohl ich schon viel gelesen hab (im Forum, Bücher zum Thema, usw.), bringt mich das mit den Strategien jetzt nochmal auf neue Gedanken…
Meine Diagnostik hat nicht ganz eindeutige Ergebnisse gebracht, einiges sehr passend, anderes weniger.
Ich denke ich nutze viele Strategien und würde es häufig als überkontrolliert bis ein bisschen zwanghaft bezeichnet (das ist natürlich ziemlich anstrengend - aber das ist ein anderes Thema). Grundsätzlich dachte ich aber, solche Strategien sind „normal“ und alle machen das mehr oder weniger so. Wie meinst du das (oder wie meinte es dein Arzt), dass das gar nicht so ist?
Weiß gerade nicht genau, wie ich es formulieren soll, aber vielleicht verstehst du trotzdem was ich meine?

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(Das bezieht sich auf die Antwort von ADdoarable Alien)

Hey, sorry, ich war länger nicht hier online!

Ja, ist auch nicht so leicht zu beschreiben, ggf. meinen wir das gleiche. Also ich erinner mich nicht mehr so genau, aber ich mein es ging um meinen Job, bei dem ich sehr organisiert sein muss. Ein einfaches Beispiel aus dem Alltag wäre vllt, dass ich mir z. B. einen Timer für die Wäsche mache, damit die nicht vergammelt. Das wäre dann eine Strategie, die ich benötige, damit das nicht passiert (wenn ich den Timer nicht ignoriere :nerd_face:) und andere benötigen das nicht, die brauchen da keine Strategie es fällt ihnen einfach hm „leicht“(?) Damit will ich aber nicht sagen, dass jeder der einen Timer für die Wäsche braucht adhs hat :sweat_smile: