Studie: B6 gegen Hochsensibilität

Hallo miteinander,

hochdosiertes Vitamin B6 konnte in einer Studie Hochsensibilität verringern.

Disclaimer:

  1. Eine Studie macht noch keinen Sommer

Klingt erst mal nett. Ist aber vorerst nur EINE Schwalbe. Ohne den Rest vom Schwarm sollte niemand daraus einen Sommer ableiten.

Erst eine Serie von Studien (von verschiedenen Autoren) ergibt ein Ergebnisbild, dessen Gaußsche-Ergebnis-Verteilungskurve in eine einigermaßen belastbare Richtung zeigt.

Alles andere kann man genauso gut auch aus dem Kaffeesatz in der eigenen Kanne lesen.

  1. Vitamine können auch schaden

Alles was wirkt, kann auch nebenwirken.

Wer es schon zu viel B6 hat, könnte sich mit zusätzlichem B6 eine veritable Vergiftung einfangen. Nur wer ohnehin Lust auf eine Neuropathie hat, wäre damit richtig.

https://www.msdmanuals.com/de-de/heim/ernährungsstörungen/vitamine/vitamin-b6-überschuss

Claimer , für die, die damit ernsthaft schauen möchten, ob es ihnen was bringt:

Beim nächsten Arztbesuch einmal den B6-Status ermitteln lassen.

Und dann bis zur oberen Grenze auffüllen. Bitte nur mit ärztlicher Begleitung, wirklich. Das Vitamin-Regal in der Drogerie kann, falsch bedient, ganz schön fatale Schäden verursachen. Gerade und insbesondere bei Hochsensiblen.

Und wer jetzt sagt, die Geduld hat er aber nicht, darf sich ein Strichlein auf der ADHS-Symptomliste machen ;-)))

Nitynite

UlBre

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Ich hatte ein Weilchen B-Komplex mit teils 300% des Tagesbedarfs hinter mir und hatte beim Blutbild + diverse Vitaminchen beim B6 dann den Wert: 40,5.

Sollwert war >4,9.
Norm scheint 5-30 bzw. 5-50 zu sein.

Wie viel muss ich noch? :adxs_gruebel:

Der Arzt sagte, ich dürfe das B-Komplex gerne reduzieren und nicht mehr täglich nehmen.
Das mache ich seitdem auch brav - nur noch max. 2x die Woche :adxs_rot:

Da mußt du aber echt viel, viel, viel zu viel B6 nehmen damit du das hinbekommst.

Ich nehme seit 2018 gegen Polyneuropatien und andere Nervenschäden alle Woche 1 Ampulle Milgamma N als Injektion mit B1, B6, B12 und kann sagen, daß es den Nerven sehr gut tut und dadurch starke Probleme gut gemildert werden.

Wenn ich dann aus meinen Selbsthilfegruppen höre wieviel Vitamin D3 manche sich so geben (20.000 I.E.) ist es viel gefährlicher, weil fettlösliche Vitamine gespeichert werden und nicht wie wasserlösliche Vitamine ausgeschieden werden können.

Davor wurde sogar mehrfach in den Gesundheitsmagazinen im TV gewarnt (D3)

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Stimmt schon.
In dem Link oben wurde der einen Gruppe 1 Monat lang 100mg B6 gegeben.

Mein Präparat hat 4,2mg (300% NRV).

Empfohlene Tagesdosis der B-Vitamine

Die empfohlene Tagesdosis der B-Vitamine variiert je nach Vitamin und individuellen Bedürfnissen wie Alter, Geschlecht und besonderen Umständen (z. B. Schwangerschaft). Hier sind die allgemeinen empfohlenen Tagesmengen (RDA) für einen gesunden Erwachsenen:

  • Vitamin B1 (Thiamin): 1,0–1,2 mg
  • Vitamin B2 (Riboflavin): 1,1–1,3 mg
  • Vitamin B3 (Niacin): 14–16 mg
  • Vitamin B5 (Pantothensäure): 5 mg
  • Vitamin B6: 1,3–1,7 mg
  • Vitamin B7 (Biotin): 30 µg
  • Vitamin B9 (Folat/Folsäure): 400 µg
  • Vitamin B12: 2,4 µg

Diese Mengen beziehen sich auf die Mindestdosis, die für die Aufrechterhaltung einer normalen Körperfunktion notwendig ist.

Höhere Mengen können in bestimmten Fällen erforderlich sein, z. B. bei Schwangerschaft, Stress oder bestimmten Gesundheitszuständen.

Allerdings sollte die maximale sichere Aufnahmegrenze (Tolerable Upper Intake Level, UL) nicht überschritten werden, insbesondere bei Vitamin B6 (UL: 100 mg/Tag) und Niacin (UL: 35 mg/Tag), da dies bei übermäßigem Konsum zu gesundheitlichen Problemen wie Nervenstörungen oder Leberschäden führen kann.

UL = Tolerable Upper Intake Level

UL steht für Tolerable Upper Intake Level (auf Deutsch: tolerierbare obere Aufnahmemenge) und bezeichnet die maximale Menge eines Nährstoffs, die täglich über einen längeren Zeitraum ohne gesundheitliche Risiken aufgenommen werden kann.

Der UL-Wert wird von wissenschaftlichen Gremien festgelegt, um sicherzustellen, dass selbst bei einer überdurchschnittlich hohen Nährstoffzufuhr keine negativen Auswirkungen, wie beispielsweise Vergiftungen oder Organschäden, auftreten.

Es handelt sich dabei um einen Sicherheitsrichtwert, der vor allem für Vitamine und Mineralstoffe gilt, die bei übermäßiger Einnahme toxisch wirken können, wie z. B. Vitamin A, Vitamin D, Niacin oder Vitamin B6.

Der UL-Wert soll helfen, Risiken zu vermeiden, insbesondere bei der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln oder angereicherten Lebensmitteln.

Es ist ratsam, die Aufnahme von B-Vitaminen hauptsächlich über eine ausgewogene Ernährung zu decken, und Nahrungsergänzungsmittel nur bei nachgewiesenem Mangel oder auf ärztliche Empfehlung hin einzunehmen.

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