Studie, Siegen „ Kinder mit ADHS haben seltener sichere Bindung“

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Danke für den Link! :pray:

In dem Buch „Lass mich, doch verlass mich nicht“ von Cordula Neuhaus, ist ein Interessantes Gedicht am Ende mit dem Namen „An meine Eltern“. Ich Glaube das könnte dazu passen.

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danke für den Link

Das unterschreibe ich sofort bei mir und meinen Eltern. Die Bindung zu meinen Eltern war katastrophal.
bei uns ist es so:
Mein Sohn hat ADHS, meine Tochter nicht.
Ich denke, wissen kann ich es natürlich nicht, das meine Kinder zu uns als Eltern oder speziell zu mir, die gleiche sichere oder unsichere Bindung haben, ob nun ADHS oder nicht.

Da stellt sich mir die Frage, ob ich den Text richtig verstehe: Warum haben Kinder mit ADHS eine nicht so sichere Bindung zu den Eltern? Oder fördert eine unsichere Bindung die Manifestation von ADHS?
Fördert ein vorhandenes ADHS, das die Bindung unsicher wird?
Ich steh auf dem Schlauch, ehrlich.
Meine Kinder haben eher durch meine Diagnosen eine nicht so sichere Bindung zu mir, weil ich in meine Reaktionen nicht angemessen und verlässlich war und manchmal noch bin.
Um die Ecke denken, ist ja per se toll, aber manchmal biege ich einfach an der falschen Ecke ab. :rofl:

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Wahrscheinlich beides. Vorhandenes ADHS bei den Eltern - und durch die genetische Komponente hatten auch schon die Eltern wiederum Eltern mit ADHS! Das führt zu Instabilität - Komorbiditäten, Sucht, finanzielle Probleme usw.

Das es da zu Bindungsstörungen kommt liegt aus meiner Sicht in der Natur der Sache.

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Ok, bin ich doch nicht falsch abgebogen. Also das eine bedingt oder potenziert vielleicht auch das andere. Ich glaube, da wird man wie sooft keine klare Abgrenzung machen können.
und dann kam bei der Generation meiner Eltern auch noch das Kriegstrauma dazu, was einen ganz fetten Fußabdruck in den Genen hinterlassen hat und bei uns bis heute nachwirkt. Gott sei Dank ist die Zeit heute eine andere und man hat verstanden, das die Erziehungsmethoden von damals nicht so wirklich das Wahre waren. Wir können es, bei der ganzen Problematik, die in unseren Genen steckt, nur versuchen, besser zu machen.
Ich hoffe, meine Kinder haben aus ihren ersten Lebensjahren soviel Urvertrauen mitgenommen, das sie gut durch Leben kommen.
danke für die schnell Antwort! :smiling_face:

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