Suche nach Erfahrungen mit Fachklinik Heiligenfeld und Schön Klinik Bad Arolsen

Vielen Dank für den umfassenden Bericht. Ich freue mich, dass du deine Erfahrungen mitteilst. Meine einweisende Therapeutin hat mit einer Ärztin aus der Klinik telefoniert und ich warte jetzt auf die Einweisung. Dauert alles etwas länger und mit der Geduld ist das so eine Sache…meine Anmeldung habe ich fertig und abgespeichert. Werde dann abwarten, welches Feedback aus der Klinik bzw aus der zentralen Aufnahme kommt. Und dann entscheiden, was ich mache. Ich würde es auch in der Depressionsgruppe versuchen, da ich aktuell an ein paar negativen Erfahrungen aus dem letzten Jahr arbeiten möchte. Ob der Ansatz dort neue Erkenntnisse für mich bringt, wird sich dann zeigen. Das Konzept für Langzeit Depressionen klingt auf jeden Fall erstmal überzeugend. Die Situation im Doppelzimmer ist immer eine Herausforderung. Kann eine positive Erfahrung sein aber auch eine Belastung, wenn es so gar nicht passt.

Drücke dir die Daumen für eine positive Entscheidung deines Reha Antrags.

Ich werde berichten, wie es bei mir mit der Schön Klinik weitergeht.

Hey DuTe,

allein, wenn ich lese dass deine einweisende Therapeutin mit einer Ärztin direkt dort telefoniert hat, lässt mich langsam an meiner zweifeln… :face_with_bags_under_eyes:

Ich musste mich um alles selbst kümmern und in der Abfrage meiner Psychiaterin war nicht der Verdacht auf ADHS vermerkt, so dass von vorn herein entschieden wurde in eine Depressionsgruppe zu kommen. Also ich hatte dort 0 Wahlmöglichkeit. Die Therapieform war auch für mich neu. War okay, mir aber zu wenig irgendwie, da über Weihnachten und Silvester Gruppentherapien ausfielen und dafür das normale Einzel mit unserer Gruppe gemacht wurde. Das lag allerdings im Ermessen der Psychologin. Andere wiederum hatten Gruppe und dafür nur 20min Einzel in den Wochen. Gebe das mal als Info mit, da ja auch Ostern bald naht.
Von der CBASP Therapie waren betroffene richtig begeistert. Ich hätte sie auch gerne der ACT vorgezogen.

Ja wenn es im Doppelzimmer nicht passt kann das richtig böse sein. Meine Mitbewohnerin war als erstes in einem Doppelzimmer mit einer Patientin mit vielen Zwangsstörungen. Das ging soweit, dass diese Mitpatientin sich nicht auf den Toilettendeckel setzte und vieles daneben ging und auch nicht weg gemacht wurde. Des weiteren durfte sie beim schlafen kein Mucks machen, da die andere sonst verbal aggressiv ausrastete. Dies bei der Visite angesprochen, da sie Angst hatte und Panikattacken bekam, wurde ihr gesagt, dass sie dort drin bleiben müsse. Es gibt keine Möglichkeiten. Sie ist dann freiwillig in ein Einzelzimmer, wo sie nun eine kleine 4 Stellige Summer bezahlen muss. Als das Geld nicht mehr ausreichte bat sie um Nachsicht für ihre letzten 2 Wochen. Dabei wurde sie in der Visite angemacht, dass sie nicht denken solle das sei ein Hotel und ihr alles geschenkt werden würde. Sie kam dann zu meinem Glück in mein Zimmer. Wir waren beide happy uns zu haben.
Sollte es schlafenstechnisch nicht gehen: 2 Personen durften auf Druck ihres Leidens dann in dem Saunabereich schlafen bis sie das Zimmer wechseln durften… :roll_eyes:

Wenn du dort Soulfood brauchst und auf Kuchen/Torten stehst: Ich empfehle gerne das Residenz Cafe. Tante Emma soll auch toll sein. Allerdings hatten auf einmal 3 Mädels, die gemeinsam dort waren (vermutlich durch die Sahne zu Waffeln) etwas „Magenprobleme“ gehabt… :>

Naja… mein Rehaantrag wurde abgelehnt… Mit meiner psychiatrischen Praxis tun sich langsam für mich nicht mehr akzeptierbare Zustände auf… Ich bat mehrfach um ein Gespräch, sowohl um den Antrag sowie dann den Widerspruch zu besprechen. Ob ich bereit wäre für das Schreiben der Ärztin Geld zu bezahlen für den Widerspruch. Ich: Klar, aber ich möchte eine Rücksprache halten… Die gabs nicht… Als ich mir das Schreiben abholen konnte, stand nicht mal die ADHS Diagnose drin… Sie wurde dann einfach hinten angefügt und ich solle mir ja nicht einbilden, dass das noch mal geändert wird… Ich schrieb außerdem in der Mail vorab, dass es mir zunehmend zu Hause schlechter geht… Fragte, was ich noch tun könnte bis zur Reha, welche Möglichkeiten ich habe etc pp und ob wir mit der ADHS Medikation anfangen könnten… Antwort vor Ort: Das können Sie alles zu ihrem Termin im Mai besprechen.
Sind ja nur noch 2 Monate… und seit 2 Monaten nach Entlassung gehts mir schon schlechter ohne ende… Klasse…
Naja mein Berater der KK fand das okay. Anstelle eines Widerrufes könnte man im Mai einfach einen neuen Antrag stellen und die Ärztin kann dann ja die Verschlechterung mit reinnehmen… Na supi o0
Mal sehen wie es nun erst mal weiter geht. War schon teilweise soweit mich wieder stationär einweisen zu lassen… Es tut sich einfach nichts… Und die Umstände zu Hause dazu für mich, obwohl sie mit meinem Mann locker, verständnisvoll und gut sind, treiben mich selbst aber in den Wahnsinn.

Naja gut, denke sollte evtl. bald eigenes Tagebuch öffnen. Hätte so viel zu schreiben… Mal sehen…

Bin gespannt auf deine Erfahrungen dort und wünsche dir alles erdenklich Gute dafür =)

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Ohje, das liest sich nicht gut mit deiner Ärztin. Ich habe gar keinen Psychiater mehr. Ist einfach sehr schwer, überhaupt irgendwo einen Termin zu bekommen, Da viele gar keine Patienten mehr annehmen. Bei meiner ursprünglichen Psychiaterin, das war aber noch lange vor ADHS Verdacht, hatte ich während der Corona Pandemie ein so einschlagen negatives Erlebnis, dass ich dort nicht mehr hingegangen bin. Sie war beziehungsweise ist vermutlich noch absolute Corona Leugnerin In einer sehr militanten Art. Sie hatte es in unserem letzten Gespräch gnädig akzeptiert, dass ich eine Maske trage und dann einen langen Vortrag gehalten. Sie kann ja persönlich die Einstellung haben, wie sie möchte, das hat aber nichts in der Behandlung der ohnehin schon nicht besonders stabilen Patienten zu suchen.
Ja, über die Therapeutin, die mir die Einweisung geschrieben hat, bin ich sehr glücklich. Bei ihr hat die Chemie direkt gestimmt und sie ist einfach super. Aber ich stehe jetzt seit fast drei Jahren auf der Warteliste und es wird wohl noch etwas dauern, bis ich einen Platz bei ihr habe. Ich habe aber das Gefühl, dass es das wert ist, zu warten. Daher auch der Gedanke Klinik, um die Wartezeit auch zu schaffen ohne noch mehr einzubrechen. Habe heute meine Einweisung bekommen und sie hat sehr deutlich gemacht, dass eine ADHS Diagnose dringend erforderlich wäre. Ich habe die Anmeldung heute online verschickt und bin jetzt gespannt, wann ich von der zentralen Aufnahme höre. Alternativ wäre auch die Schönklinik Berchtesgadener Land interessant. Die Bewertungen von ADHS Patienten sind sehr gut dort. Wäre das eventuell für dich eine Alternative mit neuer Einweisung?
Dass du keine Unterstützung bekommst für den Widerspruch tut mir sehr leid. Ich kann aus eigener Erfahrung nachvollziehen, wie es ist, eigentlich nicht mehr die Kraft zu haben, zu kämpfen und sich wirklich allein gelassen zu fühlen. Und mal eben die Praxis wechseln, ist leider ja nicht so einfach. Hättest du denn, wenn der Reha Antrag genehmigt wäre, eine Klinik, in die du gehen möchtest? In manche Kliniken kann man ja auch mit Einweisung, wenn es keine reine Rehaklinik ist. Ich wünsche dir, dass du für dich einen Weg findest und die Unterstützung bekommst, die du brauchst.