Hallo, erstmal toll das es hier die Möglichkeit gibt so Fragen zu stellen, da ja Ärzte oft selber kein ADHS haben.
Ich bemerke bei mir, das mir an normalen Tagen 10mg Medikinet adult pro Dosis reichen, ich spüre dann diese auch wenig aber habe einfach mehr Ruhe im Kopf. Wenns stressig wurde, aber nur wenn, kam halt dann noch ein Bier am abend dazu, wie bei einem anderen Thema erörtet, darum gehts aber jetzt nicht. Zurzeit habe ich eine sehr große Belastung bzw. sehe ich es vielleicht zu groß durch einen Nachbarn, ich kann nicht ins Detail gehen online.
Ich habe starke Verspannungen und schlaflose Nächte gehabt, aber mit Meditation alleine und so das nicht wegbekommen, bei einer Dosis von 30mg behalte ich die Nerven, fand zu einer Lösung des Problems und alles ist jetzt wieder einigermassen gut.
Gibt es nicht auch noch so eine Komponente, die den Wechselnden Stress bzw. Überreizung die nicht ständig da ist bei mir, das ich unterschiedlich dosieren soll? Andererseits weiss ich ja nicht wann die Überreizung auftritt. Ist die immer unterschwellig da? Wie bei den meisten erwachsenen ADHSlern, weiss ich ja nicht was normal ist und was nicht. Oder soll ich einfach doch die höchstmögliche Dosis nehmen um Ruhe im Kopf zu haben? Aber haben „normale“ Menschen nicht auch Stress und das gehört zum Leben ? Verspannungen, Gereiztheit, Alpträume?
Aktzeptiere ich vlt. nicht die Vorstellung, das ich einfach schon so weit bin, das ich doch mehr brauche und mein ADHS stärker als gedacht? Ich hatte einen Burnout im Sommer und bin in psychotherapeutischer Behandlung, und mir hilft diese auch sehr, so das ich z.B. am nächsten Tag denke, hey mir gehts super, soll ich jetzt wirklich wieder 30mg nehmen ?? oder reichen 10mg.
Die höhe der Dosis hat nichts mit der Höhe der Ausprägung von ADHS zu tun.
Auch wenn du immer 30mg nimmst , hast du immer noch die normalen Lebensschwankungen wie alle anderen Mitmenschen auch und da hilft die Medikation auch nicht.
Man kann die Medikation dem Bedarf anpassen und du kannst ja auch noch was nachnehmen wenn dir mal 10mg zu wenig sind.
Grundlegend aber wenn 30mg dir aktuell am Besten helfen und du noch in Therapie und Heilungsprozss bist, würde ich vielleicht ehr die 30mg erstmal nehmen für eine Grundstabilität und dann das mit den 10mg noch mal später versuchen.
Aber wie gesagt es spricht auch nichts dagegen auf den Bauch zu hören und an bestimmten Tagen runterzugehen. Manche nehmen ja auch in bestimmten Situationen gar keine Medikation.
Meine Therapeutin meinte auch gerade eben, ich soll mich da nicht stressen sondern wie ich es brauche nehmen, nur am Anfang schon erstmal regelmäßig.
@Nik… im Prinzip stellst du ja ein und dieselbe Frage in verschiedenen Formulierungen in Threads.
Im anderen war meine letzte Antwort:
Also mal ganz klar: Du nimmst das Medikinet erst seit 1 Monat, unregelmäßig da du Wirklücken gelassen hast während des Tages.
Du brauchst eine stabile Eindosierung! Nicht rumexperimentieren, mal mehr, mal weniger, mal weglassen. Nur so findest du deine optimale Dosis und die behältst du bei, dann wird Stress auch dauerhaft erträglicher! Und auf keinen Fall nimmst du bitte plötzlich die Maximaldosis!
Der letzte Stand war 20-10. Behalte das doch erstmal bei, führ Tagebuch, kein Koffein, immer Essen vorm Medikinet… und sprich doch bitte mit deinem Arzt!
Mich besorgt das hier ein bisschen, um ehrlich zu sein.
Keine Sorge 
bin jetzt wieder auf 10-10-0 und das passt. Es ist ne Stütze aber nicht die Lösung. Verwirren tun mich die verschiedenen Aussagen meiner Ärzte. Eine sagt durchgehend nehmen, eine sagt ab und zu 1-2 Tage Pause eine meint nicht in Urlaub usw aber ich schau jetzt mal was passt . Hab nenn Termin noch bei einer erfahrenen ads Psychologen und frag da mal nach. Alkohol trinke ich keinen mehr seit ner Woche und hab null Verlangen aber nicht wegen dem Medikament sondern weil ich wie vor nem Jahr bei der 6 Monate Pause erkannt habe das ich nur aus Angststress trinke und mich meiner Angst stelle. Das wiederum fällt mir leichter wegen den Medikamenten. Es ist alles nicht so schlimm und selbst beim worst case Lande ich schon wieder auf meinen Beinen dank meiner ads Kreativität und ner schnellen lösungsbereitschaft bzw. Anpassungsfähigkeit.
Hey @Nik,
Wie gehts dir mit dem Medikinet jetzt?
Ich nutze es nur noch ab und zu zum entspannen, 1 x kleinste dosis 10 mg, nicht mehr täglich, ich merke das ich es nicht brauche beim lernen oder in der arbeit, es macht mich zu müde. nur bei stress nutze ich es, so wie früher halt ein bier oder süssigkeiten. wichtiger ist einfach das shadowworking oder npl training, meditation, sport, psychotherapie, bücher ( thom Hartmann ist sehr gut ) usw… danke der nachfrage
Zum Entspannen? Dachte, du hast ADHS?
Klingt alles irgendwie seltsam, vielleicht les auch nur ich das so. Im Endeffekt musst du es selbst wissen 
Dann ist’s die falsche Dosierung.
Entspannt dich Medikinet nicht ?
Es lindert meine ADHS-Symptomatik, ja. Das ist natürlich entspannend, wenn man die dauernd hat und nur ab und zu Medis nimmt.
Ich nehm meins jeden Tag und merke deshalb keine „Entspannung“, es ist mein neues Normal mit weniger Stress.
So wie du das schilderst (auch der Vergleich zu Alkohol und Nikotin) ist es für dich ja irgendwie Suchtverlagerung? (Ohne Sucht) Den Gedanken finde ich schwierig, weil es ein Medikament gegen deine Störung ist. Und wenn du mal gut eingestellt wärst und es regelmäßig nehmen würdest, dann würdest du eventuell auch nicht mehr so krass auf Entspannungssuche sein.
Wie gesagt, vielleicht seh nur ich das so komisch. Ich bin ja keine Fachfrau und kenne dich auch nicht