Therapeutenwechsel bei AD(H)S-Verdacht?

Hallo Liebes Forum!

Ich bin neu hier, und war das letzte Mal vor vielleicht 20 Jahren in einem Forum aktiv, bin auch nur selten „on line“, deshalb entschuldigt bitte, wenn meine Netiquette etwas eingerostet ist - ihr meldet euch sicher, wenn etwas stört :slight_smile:

Soviel erstmal dazu.

Also…
Ich sitze jetzt hier schon seit knapp 8h, hab einen ellenlangen Text geschrieben, mit allen möglichen Hintergrundinformationen aus meinem Lebenslauf und meiner Therapiegeschichte und hab ihn letztendlich stark eingekürzt, weil es einfach zu viel war und sehr unstruktiert, und ich zu fertig, um ihn jetzt nochmal zu bearbeiten, also wenn jemand näheres erfahren möchte, bitte nachfragen.

Kurzfassung:

  • Bin ich nun schon mehrere Jahre in psychotherapeutischer Behandlung. Zuerst wegen Depressionen, danach gab es außer zögerlicher/unklarer Vermutungen (wenn überhaupt) seitens der Therapeuten (oder manchmal auch meiner Mitmenschen) keine weitere Diagnose, zumindest keine die mir mitgeteilt wurde. War zwei mal (meiner Meinung nach) relativ erfolgreich in stationärer Behandlung und zwischendurch immer wieder wechselnd ambulant, die Wechsel normalerweise, weil die Therapeuten nicht mit mir arbeiten wollten/konnten (innerhalb der Probesitzungen, denk ich)

Das aktuelle Problem:

  • Das Vertrauensverhältnis zu meiner 1-jährigen tiefenpsychologisch orientierten Therapeutin ist angeknackst, nachdem ich die Vermutung geäußert habe, ich könnte AD(H)S haben.

  • Habe im Test auf adxs.org 40 von 46 Symptomen „erreicht“.

  • Sie erkennt die Symptomatik an mir wieder, die ich ihr anhand von Beispielen aus Therapie und Lebenslauf erklärt habe.

  • Ich könne es gerne als AD(H)S bezeichnen, die Symptomatik macht wohl Sinn, aber sie findet solche „Etiketten“ falsch und für eine Therapie nicht zuträglich.

  • Aus diesem Grund rät sie mir von einer Diagnostik und einer Behandlung von AD(H)S ab, wenn ich „unbedingt will“, kann ich mir eine Diagnostik holen.

  • Ebenso lehnt sie von vornherein eine medizinische Behandlung ab (sie ist auch Ärztin), weil sie das nicht nachhaltig findet. Das Gehirn könne das alleine.

  • Habe mich von Anfang der Therapie an nicht gut aufgehoben gefühlt, bzw. war mir unsicher.

  • Sie ist sehr streng und (oft) subjektiv abwertend.

  • Nun würde ich gerne wechseln, habe aber Angst, dass Therapeutin bzw. Krankenkasse das nicht mitmachen.

  • Eine Diagnose werde ich mir auf jeden Fall holen.

  • Wäre mittlerweile auch bereit, wenn möglich, in eine VT zu wechseln, da ich bis jetzt immer tiefenpsychologisch oder analytisch unterwegs war. Ich komme aus sehr schwierigen Familienverhältnissen (Scheidungskind, Mutter überfordert, viel Misstrauen an allen Fronten, etc., möchte das hier nicht weiter ausführen, falls jemand ähnliches erlebt hat). Aber ich glaube, meine Vergangenheit habe ich mittlerweile ganz gut gut bewältigt. (Habe aktuell ein relativ gutes und losgelöstes Verhältnis zu meiner Mutter, natürlich mit Reserven, aber das ist OK.)

Also, was haltet ihr von meinem Problem? Habe ich ein Sperre zu erwarten? Wie sollte ich mit meiner Therapeutin umgehen? Sollte ich überhaupt wechseln? Sollte ich ihr vertrauen? Sollte ich eine Diagnose abwarten? Habt ihr da Erfahrungen? Fragen?

Werde vielleicht nächste Woche mal ein längere Vorstellung machen, habe ja heute schon genügend Vorarbeit geleistet :?
Und außerdem wollt ihr mich sicher kennen lernen :slight_smile:

Liebe Grüße und einen entspannten Abend!

P.S. Hallo nochmal, ich freue mich, dass es diesen Ort hier gibt! :winken

Hallo und herzlich Willkommen, Koizushi!

Ich denke, Du hast Dir Deine Antwort selbst gegeben…
Zumal Du ja schilderst, dass Du kein ermutigendes und vertrauensvolles Verhältnis zur Therapeutin hast.
Ist es tatsächlich so, dass Sie Dich in Deiner ADHS-Vermutung bestätigt?
Sei aber so ehrlich zu Dir und hinterfrage Dich, ob das Verhältnis tatsächlich so schlecht ist oder ob Dir das jetzt auch rückblickend so zurechtlegst - letztlich bist du mitten in einem therapeutischen Prozess. Vielleicht bittest Du sie mal um ein offenes Gespräch, wie sie die Therapiefortschritte sieht?
Wenn Du tatsächlich ADHS hast, beinhaltet das auch eine große Empfindlichkeit im Zwischenmenschlichen, gerade wenn es über (gefühlte oder reale) Kritik oder Zurückweisung geht und ein großes Bedürfnis nach Bestärkung und offenem Zuspruch.

Wegen Sperrklauseln kannst Dich ja mal schlau machen <LINK_TEXT text=„News-Details: dgvt-bv.de … c4f02597cc“>Was zu tun ist bei Therapeutenwechsel und Verfahrenswechsel: dgvt-bv.de</LINK_TEXT>
Du musst natürlich damit rechnen, dass Du keinen nahtlosen Anschluss hinbekommst, hauptsächlich wegen der schlechten Versorgungslage.
Auch dauert es eine Weile, ehe Du einen Termin für eine Diagnose bekommst…

Letztlich musst Du es selbst entscheiden.

Viele Grüße,
Anna

Lies mal das hier: <LINK_TEXT text=„DocCheck … psychiater“>ADHS : Geballte Inkompetenz und Ignoranz der Psychiater - DocCheck</LINK_TEXT>

Den Dr. Winkler kann man übrigens auch per E-Mail anschreiben, probier es mal aus einfach, haben auch schon andere gemacht…

Und auch das hier: <LINK_TEXT text=„DocCheck … artgerecht“>Leben wir artgerecht? - DocCheck</LINK_TEXT>

„Sie halten fest an überholten Konzepten, die letztlich ihre tiefenpsychologischen und analytischen Kassensitze retten, die aber Patienten und ihre Familien ins Unglück treiben. Das mag jetzt hart ausgedrückt sein, spiegelt aber die therapeutische Realität wider.“

Hallo! Und Danke für die konstruktive Rückmeldung :slight_smile:

So ganz sicher bin ich mir nicht, sie sagte halt, dass sie nachvollziehen kann, dass ich zu dem Schluss gekommen bin, weil Symptomatik und Lebensgeschichte dorthin deuten, aber sie eben nichts von einer Diagnose „ADHS“ hält. Außerdem lobte sie mich für so viel „Selbstreflexion“. Sie sagte außerdem, dass so eine Diagnose bei einem komplexen Krankheitsbild das Leben für Betroffene enorm erleichtern kann, da es das ganze greifbarer macht… Eine Diagnostik würde sie mir aber nicht empfehlen und ich soll bloß nicht wegen einer Medikation zu ihr kommen, die krieg ich von ihr nicht, ob mit oder ohne Diagnose. Sie sei der Meinung das Medikamente nicht nachhaltig seien und den Geist nur abstumpften. Das Gehirn schafft das schon von alleine.

Klingt für mich halt etwas widersprüchlich irgendwie.
Mir ging es auch nicht um Medikamente, ich wollte ihr nur mitteilen, dass ich eine meiner Meinung nach relativ aufschlussreiche und schlüssige Erkenntnis hatte und fragen, was das für die Therapie bedeutet und wie ich weiter verfahren sollte - das war grob ihre Antwort.

Ich habe dann die zwei Wochen zum nächsten Termin hin nocheinmal genauer meine Wahrnehmung beobachtet, wie ich im Verhältnis zu meiner Umwelt reagiere und mich verhalte. Und habe viele Sachen wahrgenommen, die mir gar nicht oder gar nicht mehr so bewusst waren. Hibbeligkeit, Reize, die auf mich einströmen, wann, wo, wie ich genervt bin und warum, zum Beispiel, und war die ersten Tage ziemlich überreizt, habe aber auch in Kombination mit Lektüre von ADXS.ORG versucht, Rückschlüsse zu ziehen. Ich habe ihr beides berichtet und wollte eigentlich mit ihr zusammen nochmal genauer schauen, was da los war.

Sie reagierte sehr verhalten, meinte nur und ohne Umschweife „Dann können wir die Therapie ja gleich abbrechen.“ das hat mich sehr überrascht und verängstigt und ich habe sie gefragt, wie sie das meint. Sie sagte, ich pathologisiere die Symptomatik „ADHS“ und so könne sie nicht mit mir arbeiten. Jetzt seien wohl alle Probleme für mich gelöst und dann gäbe es ja auch nichts mehr zu besprechen. Zuerst habe ich mich sehr stark aufgeregt und als ich mich beruhigte, habe ich nochmal bekräftigt, dass ich nicht der Meinung bin, dass damit alle Probleme gelöst sind, sondern, dass mir persönlich jetzt unabhängig von einer Diagnose zuvorderst erstmal (rein symptomisch) ein besserer Zugang zu meiner Problematik ermöglicht wird. Wir haben uns dann darauf geeinigt, in der nächsten Stunde nochmal einen Blick auf die Therapieziele zu werfen, aber meine Vertrauen ist irgendwie hin.

Wieder bin ich unsicher. Sie gibt mir Komplimente, wenn ich die ein oder andere Situation gut bewältige, ist aber sonst eher abwertend oder kommentiert gar nicht. So Sätze, wie „Das hätte ich (Therapeutin) aber besser hinbekommen.“ „Das finde ich sehr peinlich, dass Sie das nicht schaffen.“ „Andere haben auch dieses Problem kommen damit klar.“ „Da hat jeder Schwierigkeiten.“ fallen öfter in verschiedenen Abstufungen. Ganz am Anfang ist sie ständig mit dem Blick umhergeschweift, hat geseufzt oder auf die Uhr geschaut, wenn ich was erzählt habe und hat einmal sogar die Augen geschlossen, oder an mir vorbeigeschaut. Als ich sie dann gefragt habe, was los ist, meinte sie, dass sie das was ich erzähle sehr langweilig findet und, dass ich mal zum Punkt kommen soll.

Genau das. Ich weiß, dass ich da auf jeden Fall seeeehr empfindlich bin. Vielleicht nicht mehr so, wie vor einigen Jahren, aber ich merke es trotzdem manchmal. Und da sind solche Sätze wie oben natürlich wie Zunder. Ich denke schon, dass sie damit eine Absicht verfolgt, mir vielleicht einen Spiegel vorzuhalten, mich mit meinen Unsicherheiten zu konfrontieren oder zu provozieren, aber ich weiß nicht, ob mir das auf lange Sicht hilft. Kurzfristig hat das schon zu Fortschritten geführt. Aber mittlerweile steigt irgendwie der Druck, es ihr recht zu machen. Ich habe das Gefühl, dass mir Ermutigung (eben auch mein Verhalten zu hinterfragen oder kritische Sichtweisen dritter zu einzunehmen) mehr hilft. Sie ist der Meinung, dass man Probleme nicht durch reden, sondern durch Streit löst.

Das werde ich auf jeden Fall machen, wenn wir über die Therapieziele sprechen. In der oben erwähnten Sitzung mit „Abbruch“-Thema sah sie die sehr kritisch. An anderer Stelle vor ein-zwei paar Monaten (weiß nicht mehr genau) hat sie meine Fortschritte gelobt.

Ja, das ist mir bewusst und ich frage mich, ob vielleicht eine Übergangslösung möglich ist. Die Therapie bei meiner Therapeutin langsam abschließen, bis eine Diagnose bzw. Nachfolge da ist. Ich glaube auf Dauer möchte ich nicht bei ihr bleiben. Villeicht findet sie eine Übergangslösung auch sch****. Aber wenn es sein muss, werde ich wohl in den sauren Apfel beißen. Meine Grundstimmung ist meist ganz gut, es ist nur so, dass ich gerade wenig (aber nicht „nichts“) auf die Reihe kriege und das wurmt mich manchmal sehr.

@Overthesky Danke auch dir für für die Links! Ich wünschte mir, vieles wäre heutzutage einfacher für Betroffene, egal mit welcher Problematik und eigentlich sollte es in heutiger Zeit kein Problem sein, über den eigenen (professionellen) Schatten zu springen und offen und sachlich miteinander umzugehen.

Liebe Grüße, und schönen Sonntag! :winken

Offenbar scheint deine Therapeutin/Ärztin nichts von ADHS zu halten. Vermutlich sieht sie als tiefenpsychologische Therapeutin die Ursache für all deine Probleme in der Kindheit oder so. Ich finde es übrigens furchtbar, wenn Leute, die ü 30, 40 oder 50 sind, noch die Schuld an ihrem „Versagen“ im aktuellen Leben bei den Eltern suchen. Man ist ja schließlich irgendwann erwachsen und die Verantwortung für die Gestaltung des eigenen Lebens liegt damit grundsätzlich bei einem selbst. Ich finde es gut, was die Kindheit und die Eltern angeht, da durchaus mal mit therapeutischer Hilfe „aufzuräumen“ und seinen Frieden damit zu machen bzw. die Dinge eben so anzunehmen, wie sie diesbezüglich nun einmal waren und sind.

ADHS ist aber etwas anderes und kann völlig davon abgesehen einfach mal bestehen. Von daher erschließt sich mir auch überhaupt nicht, warum deine Therapeutin/Ärztin da so anti ist und dir von einer Diagnostik diesbezüglich sogar abrät. Die Symptome, die man hat, lassen sich mE auch nicht mit der Kindheit und/oder den Eltern erklären. :roll:

Übrigens gibt es beim Therapeutenwechsel diese 2-jährige Wartezeit nach Abbruch einer Therapie nicht, wenn man die Therapieform (z.B. von tiefenpsychologischer Therapie auf Verhaltenstherapie) wechselt. Bei ADHS macht zudem eine Verhaltenstherapie viel mehr Sinn, vor allem nach der Diagnosestellung und mit der Medikation. Gemäß der Leitlinien wird eine Medikation im Erwachsenenalter bei ADHS ohnehin empfohlen und genau diese kann einen Therapieerfolg erst möglich machen.

Sorry, sowas geht GAR nicht…
Die Gute scheint mir, ebenso wie ihre Methode, doch etwas … aus der Zeit gefallen.


So vielleicht unter Umständen vielleicht.
Was genau soll das bringen?
Ich bin keine Psychologin - aber Patientin. Mich hätte so ein Verhalten noch verrückter gemacht.
ohne Transparenz, Klarheit - und vor allem respektvollen Umgang - geht m.E. gar nichts.

Ich glaub, Du liegst mit Deinem Gefühl ganz richtig…

Oj man bei der Tante dreht sich aber alles bei mir rum im MAgen.
Wie ist die denn drauf.
So geht man mit Menschen und Klienten nicht um.

Sie kann doch nicht einfach sagen ich habe ein andere Meinung, wenn es diese Diagnose gibt, dass ist doch fahrlässig.

Man sagt doch auch nicht , sie haben Anzeichen für Kurzsichtigkeit, sie dürfen aber nicht zum Augenarzt sie sehen ja noch was und ne Brille gibt es auch nicht, weil wenn man sich anstrengt reicht es ja wenn man etwas sieht.

Ich finde auch so manche Aussage von der du schreibst echt übergriffig.


So was geht doch gar nicht nun ja und nicht zum Punkt kommen , könnte auch was mit ADHS zu tun haben. :wink:


Die Frau soll keine Meinnug haben , sondern sich mit wissenschaftlichen Fakten auseinandersetzen oder den Nobelpreis dafür bekommen , dass sie eine Methode gefunden hat wo von nun an jeder ADHSler nie wieder Medikamente benötigt.

Sie wirkt total willkürlich und nicht greifbar und alles geht nach ihrer Laune. Überleg doch mal, du setzte dich mit einer anderen möglichen Diagnose auseinander , die gar passen könnte und sie blockiert das einfach. Sie könnte dir ja auch helfen Klarheit zu bekommen.

ICh bin auch mal auf so eine Herrschertante gestossen. Die hatte einfach ein PTBS trotz Unfallbericht und Vorbericht ausgeschlossen und meinte es sei was anderes. Wenn ich bei der geblieben wäre, dann wäre ich nicht mehr arbeitsfähig geworden, weil sie mich auf etwas was ich gar nicht hatte behandelt hätte.

Ich habe schon so einiges an Psychologen kennengelernt und bei denen die es können , die in sich selbst geerdet sind und dem Klienten auf Augenhöhe und mit Würde begegnen da gibt es bestimmte MIßstände überhaupt nicht. Die haben immer darauf geschaut wo ich stehe und mit mir und meiner Art und so wie ich bin nach Lösungen gesucht und das was sie mir gespiegelt haben war immer auf einer sehr wertschätzenden Art und Weise.


Ja vor allem mit ADHS gibt das ermutigen Orientierung. Wofür den Streiten, dass muss doch nicht sein wenn der Weg so zu beschreiten ist, ist doch voll verschwendete Energie. Man kann seine Klienten auch sehr liebevoll an Grenzen und in eine Auseinadersetzung führen…
Ich hatte einen Pschologen der wollte mich manchmal auch profozieren, aber das hat nicht funktioniert weil er ja das inizierte und es in dem Sinne ja nur ein gestellter „konflikt“ war und auf sowas reagiere ich nicht. Also wenn ich merke mich will einer willentlich sauer machen , dann ist meine Reaktion automatisch dass ich das Spiel nicht mitmache. Ich habe ihn an der Stelle wohl nicht ernstgenommen und hinterher war er sauer. :lol:
Ich bin dann sauer wenn mich was sauer macht , nicht wenn einer das will. Vor allem da wo ich mal wirklich sauer auf ihn war, dass wollte er sich mit mir nicht anschauen. :lol:

Du könntest dich ja auch bei deiner GKV erkundigen was du machen kannst. Ich habe aber auch schon mal eine Therapierichtung unterbrochen.
War erst bei einem VT- dann kam die PTBS an die Oberfläche, darin war er nicht ausgebildet. Ich habe dann eine Traumatherapie gemacht und bin dann wieder zu ihm zurück.

Ich denke es macht trotzdem Sinn in Ruhe nochmal mit ihr zu reden und dann schau mal was dabei rauskommt.

Hm, ich bin 37 und gebe und werde immer die Schuld für meine Misserfolge meinen Eltern geben, schlicht und einfach weil es deren Schuld war. Wenn man unter permanentem Stress, ohne Liebe und Zuneigung, mit ständigen Beleidigungen aufwachsen musste, entwickeln sich halt Sachen, die man schwer loswerden kann. Hätte ich andere liebevolle Eltern gehabt, hätte ich viele psychischen Auffälligkeiten nicht gehabt. Auch die Produktion mancher Transmitter wäre nicht kaputt gegangen.
Die Schäden, die mir diese Leute gebracht haben, lassen sich leider auch mit Therapie nicht beseitigen.