Tipps und Tricks wie das leben einfacher wird mit Adhs

Hey leute ich bin 23 jahre alt
Und bei mir wurde schon in kindesalter ads diagnostiziert und noch Lrs.

Seit 2 jahren lebe ich jetzt alleine habe meine arbeit verloren da ich selber viel zu überfordert war von der ganzen situation.

Ich hab meine tabletten von selbst früher abgesetzt weil ich selber gemerkt habe das die mir nicht gut tun jedes mal wenn ich auf anweisung vom arzt die abgesetzt habe kopfschmerzen des todes bekommen weil ich davon abhängig war.

War auch für kurze zeit „geheilt“ weil ads sich ja verwachsen kann. Nach einem epileptischenschock hatte ich das gefühl das was nicht stimmt das ich verpeilter bin viel mehr vergesse wieder und mich nicht mehr wirklich konzentieren kann wenn mich ein thema so garnicht interessiert.

Seit meinem auszug von zuhause das auch echt nicht supper lief bin ich nzr noch am verzweifeln weil ich einfach nicht mehr weiter weiß egal wie viele erinnerungen ich mir mache es läuft nichts.

Mein mann ist auch nicht in der lage nh führende hand zusein die mir mal sagt vergiss das nicht oder sowas ich muss an alles selber denken so das mein kopf voll mit sachen is und ich aber nicht dazu komme was zu ändern pläne werden gemacht ideen rein gebracht aber läuft garnichts wohung läuft nicht sowohl als auch job teschnich ich fühle mich mit allem überfordert einzige was mich runterbringt ist halt entweder zocken oder schlafen

Meine frage wie bekommt ihr das alles hin habt ihr tips oder tricks wie ihr „normal“ sein könnt früher konnte ich alles überspielen nur jetzt macht hardes kopf sowohl als auch psychisch mir alles kaputt

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Nein. Aber ich kann dir sagen, was ich in solchen Situationen tue.

Wenn ich merke, dass es mir zu viel wird und ich in eine totale Überforderung reinlaufe, leuchten bei mir die Alarmglocken. Das heißt: den Gang herunterschalten und sich auf Dinge konzentrieren, die überlebenswichtig sind, bis ich langsam wieder bereit bin, mehr Aufgaben zu übernehmen.

Es sind: Schlafen, essen, trinken. Danach kommt erst Sport. Das heißt ich kümmere mich um: regelmäßige Mahlzeiten (ausgewogen) sowie Trinken und achte auf meine Schlafhygiene. Wenn das 2-3 Tage gut klappt, geht es mit dem Spazieren, Joggen oder sogar Fitnessstudio los (erstmal 1 Mal, dann 2 Mal die Woche).

Irgendwann werden die Sachen wieder automatisch ausgeführt und ich füge langsam andere Tätigkeiten hinzu.

Ich arbeite Vollzeit (das ist immer top Priorität). Wenn es aber um weitere Sachen wie Haushalt geht, stelle ich mir immer Fragen wie: was muss jetzt WIRKLICH erledigt werden, damit ich meinen Aufgaben nachgehen kann? Ist die Küche nicht aufgeräumt → es sollte aufgeräumt sein, damit ich die Mahlzeiten zubereiten kann.

Wenn mein Wäschekorb z. B. überläuft, aber ich noch Kleidungsstücke für eine Woche zum Anziehen habe → ist nicht zwingend notwendig, ich kann etwas anderes tun (überlebenswichtige Aufgabe) und verschiebe es z. B. auf das WE.

Und das gelingt mir nicht immer ad-hoc umzusetzen, aber das wichtigste ist, immer wieder zu versuchen und zu spüren, wie sich die kleinen Dinge auf mein Wohlbefinden auswirken und sie nicht kleinzureden.

Dabei achte ich immer darauf, auf Sozialmedia zu verzichten - es raubt mir viel Zeit und bring mich somit runter.

Mir ist eben klargeworden, was ich vorher machen wollte. Sport anstatt zu kochen… und beim Kochen… wie kaputt ich eigentlich bin und, weil ich ständig etwas tun will, meine körperliche Erschöpfung gar nicht merke.

Dadurch, dass ich hier vorher geantwortet habe, ist mir klargeworden wie extrem es auch bei mir ist: ich weiß etwas, aber manchmal kann es nicht, weil mein Hirn es einfach anders meint. Die Tätigkeiten umzulenken, hat mich vorher Kraft und Wille gekostet.

Naja… ich werde morgen nicht verhungern und ausgeschlafen sein → dann kann es nämlich weitergehen :grin:

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