Tochter 8 jahre, Medikinet

Ich glaube eher Verhaltenstherapie :person_shrugging:
So wahnsinnig begeistert sind wir auch nicht… Aber wenn wir es brauchen sollten, ist die Wartezeit dann nicht mehr so lang…

Nochmal, es scheint nicht anzukommen. (Vielleicht steht da auch ein Glaube im Weg ;-))

Betroffene reagieren auf einzelne Präparate (Medikamente eines Wirkstoffs) sehr unterschiedlich. Manche vertragen ein bestimmtes Präparat nicht, kommen aber mit einem anderen (des selben Wirkstiffs) super zurecht, bei anderen ist es genau umgekehrt.
Das richtige Medikament zu finden, ist eine Geduldsaufgabe und erfordert sehr viel probieren.
Wenn auch andere MPH-Präparate nicht tun, dann steht eine Wechsel zu AMP an (Elvanse). Und wenn auch das nicht geht, bliebe Guanfacin oder ATX.

Wenn du mit dem Ergebnis (den Nebenwirkungen) des Präparates Medikinet nicht zufrieden bist (und das solltest du hier auf keinen Fall sein), dann musst du es ändern.
Bei gleichem Verhalten andere Ergebnisse zu erwarten ist ja… (Kalauer von Einstein).

Ihr hatten unretardiertes MPH und es funktionierte, jetzt habt ihr Medikinet und es funktioniert nicht.
Das ist dir inzwischen durch die Antworten auch bewusst.

Du änderst es aber nicht, sondern fragst weiter. Gefielen dir die Antwort auf deine Frage nicht? Dann könnte es tatsächlich Sinn machen, weiterzufragen. Vielleicht auch so lange, bis die Antwort kommt, die du schon immer hören wolltest.

Nur: ich kann dir leider nicht sagen, dass Verhaltenstherapie auch funktioniert. Nach meiner Erfahrung tut sie das nicht, oder wenn, allenfalls nach etlichen Jahren. Und das auch nur, wenn man das Glück hat, einen wirklich passenden Therapeuten zu finden (und was passt, ist nicht objektiv bestimmbar, sondern das emotionale Verhältnis der Patientin zum Therapeuten = therapeutische Beziehung).

Die Erfahrung der meisten hier ist, dass sie viele Jahre Therapie hinter sich gebracht haben und dann doch erst mit Medikamenten vernünftig weitergekommen sind.

Also wir geben uns auch nicht damit zufrieden! Haben es nun doch auch schon geändert und das Medikinet retard abgesetzt. Da sie aber so eine niedrige Dosis hatte (10mg) kann man mit diesen Präparat nicht weiter machen! Am 24.3 haben wir das nächste Gespräch bezüglich Medikation… Die Termine sind halt sehr rar. :person_shrugging:
Sorry wenn es so rüber kam, aber mit dem normalen Medikinet ging es ihr nicht unbedingt besser!
Das die Verhaltenstherapie nicht direkt greift und was ändert ist uns bewusst!
Trotz allem bin ich sehr froh hier auf gleichgesinnte zu treffen, da es Neuland für uns als Eltern ist!
Klar der Papa hatte auch Adhs… Ist aber auch mehr als 25 Jahre her :wink:

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Ich verstehe nicht wie du es meinst?

Wir sind doch dabei zu ändern!

Und hattet Ihr 15 oder 20 mg auch getestet?
Es kommt öfter vor, dass eine höhere Dosis anfängliche Nebenwirkungen verringert…
Einfach um sicherzugehen, dass ihr nicht zu früh in eine falsche Richtung abbiegt.

Wir sind mit 10mg angefangen und sollten erhöhen wenn wir nix merken… Haben dann auf 15mg erhöht… Dann hang sie aber nur neben sich und war viel am weinen! Dann sind wir wieder runter auf 10 und später auf 5mg… Das weinen legte sich kaum

Kam was bei euer Telefonat mit der Ärztin raus?

Nur das wir absetzen sollen… Haben nächsten Freitag den Folge Termin zur Medikamenten Besprechung. Das wir für sie ein anderes bekommen…
Haben diesen Freitag einen Termin in der Tagesklinik / Ambulanz zur Vorstellung, damit wir auf die Warteliste kommen… Für den Fall, dass wir es Zuhause unter Anleitung von Arzt nicht hin bekommen. Die Warteliste ist lang und es wird vermutlich Herbstferien werden :woozy_face:
Bis dahin haben wir also Zeit es so hin zu bekommen… :wink:
Drückt uns die Daumen…

Lg

:+1::crossed_fingers:

Es dauert alles irgendwie. Wir sind jetzt offen für Medikamente und irgendwie geht es schleppend voran. Auch bei Therapien ist man auf Wartelisten. Im jetztigen Moment bekommt man keine Hilfe.

Alles Gute für euch.

Ja das stimmt… Die Listen sind immer lang :woozy_face:
Euch auch viel Erfolg bei der Einstellung bzw Eindosierung, :fist::four_leaf_clover:

@Vonny-1986 Du schreibst das Dein Mann vor 25 Jahren als Kind mal Adhs „gehabt hätte“, weisst Du denn nicht das sich Adhs nicht „auswächst“ und bis ins Erwachsenalter bestehen bleibt?, kannst Dich ja mal ein bisschen durch das Forum lesen um Dich über Adhs etwas weiterzubilden, und Deine Tochter tut mir wirklich sehr leid, dass arme Mädchen. :frowning:

Doch das weiß ich das es bestehen bleibt :wink:
Aber er kommt mittlerweile gut klar, auch ohne Medikamente!
Er ist Fachwirt für Versicherungen und Finanzen und ist seinen Weg gegangen!

@Vonny-1986 okay das freut mich für ihn.