Ich bin Linda, studiere Kommunikationsdesign und habe selbst erst letztes Jahr meine Diagnose ADHS erhalten. In meiner Bachelorarbeit beschäftige ich mich mit diesem Thema und habe dafür eine kleine Umfrage erstellt. Ich würde mich über eure Teilnahme freuen. Gerne könnt ihr die Umfrage auch euren Freunden, Familien und Bekannten weiterleiten: hier sind wirklich alle gefragt!
Es gibt sogar eine Kleinigkeit zu gewinnen
Hier die Infos inhaltlich:
Ich möchte gerne wissen, wie bzw. ob ihr analoge Spiele spielt. Dazu zählen alle Arten von Gesellschaftsspielen, Tabletops, Brettspielen, Kartenspielen usw.
Ich werde ein Gesellschaftsspiel entwickeln, welches (im Idealfall) für neuroatypische Menschen optimiert ist. Darunter zählen viele, allerdings liegt der Fokus (zunächst) auf Menschen mit ADHS. Das Spiel soll als Gesellschaftsspiel für Menschen mit und ohne Neurodivergenz funktionieren, deshalb ist ebenso interessant, wie neurotypische Menschen spielen.
zuerst einmal möchte ich loswerden, dass ich die Idee super interessant finde
Was mich in dem Kontext interessieren würde:
Stehen bereits Studien im Richtung "(Gesellschafts-) Spiele für neurodiverse Menschen " zur Verfügung worauf du deine Arbeit stützt? Oder soll dies ebenfalls Teil deiner Arbeit werden?
Wird deine Bachelorarbeit veröffentlicht?
Du stellst sehr viele Fragen mit vielen die „offen“ oder als „multiple answer“ gestellt sind. Wie viele Umfrageteilnehmer benötigst du damit die Datenbasis ausreichend groß ist um fundierte Rückschlüsse zu ziehen? Und wie wird das später validiert?
sorry fürs „löchern“ aber ich finde das Thema deiner Arbeit spannend und möchte gerne mehr zu deiner Arbeit erfahren
Ich habe mir dir Umfrage gerade mal angesehen und wollte sie ausfüllen. Jedoch habe ich es abgebrochen weil dort sehr viele persönliche/medizinische Antworten angegeben werden würden und mit der Umfang und der Empfängerkreis der Daten nicht mitgeteilt wird. Zusätzlich ist die Umfrage für mich zu lang und die Anrede als „Süßi“ hat mich irritiert.(" Unter allen Süßis, die an der Umfrage teilnehmen, werde ich versuchen einen Prototypen des Spiels zu verlosen")
Erstmal ja, meine Arbeit wird auf der Abschluss-Ausstellung der Hochschule für die Öffentlichkeit präsentiert, wenn sie abgeschlossen ist. Was die Inhalte der Umfrage angeht, kann ich gerne ein bisschen dazu aufklären…
Man muss die Umfrage natürlich im Kontext meines Studiengangs sehen - ich bin kein Psychologe, sondern Gestalter. Mein Ziel ist mit möglichst vielen unterschiedlichen existierenden Papern/Studien, Meinungen und empirischen Tests ein belastbares Gestaltungskonzept zu entwickeln.
Die Antworten auf die Umfrage werden gesammelt ausgewertet, nicht individuell und dienen einer Eingrenzung meiner (gestalterischen) Möglichkeiten. Deswegen sind die Antworten stets opt-in, keine der Fragen muss beantwortet werden. Sie bieten also eine Tendenz, keine 100% exakte Aussage. „Veröffentlicht“ werden sie auch nur gebündelt in Form eines Konzeptbuchs zur Bachelorarbeit bzw. dem Prozess selbst.
Dass die Formulierungen nicht unbedingt sachlich sind (z.B. die von dir genannte Anrede) ist durchaus gewollt. Bislang habe ich die Erfahrung gemacht, dass ich für meine Arbeit nützlichere Informationen erhalte bei einer eher „legeren“ Umfrage, als einer „klinisch-sachlichen“. Eine richtige Studie ist das nicht; ich denke, das ist klar. Für eine belastbare Studie bräuchte es vermutlich auch etwa 2000 Antworten (auf die ich mit großer Wahrscheinlichkeit nicht kommen werde) und einen ganz anderen Aufbau.
Danke für die ausführlichen Antworten Der von dir angesprochene Kontext / Fokus auf die Gestaltung hilft mir, es viel besser einzuordnen Ich komme aus der Informatik und bei meiner Bachelorarbeit waren die validen Daten und deren Ursprung absolut essenziell. Jetzt mit der neuen Brille betrachtet ist es plötzlich „gar nicht mehr so schlimm“ wie die Fragen gestellt sind weil der Fokus das gestaltete Produkt am Ende ist