Umgang mit Unruhe / Arbeitsblockaden etc

Hallo zusammen,

wie geht Ihr mit Unruhe und / oder Arbeitsblockaden um?

Seid ihr eher vom Typ „ich kann jetzt eh nichts machen, also gehe ich eine Runde spazieren oder ich lenke mich anderweitig ab“ oder eher vom „ich Skille jetzt ein paar Minuten, und dann muss es aber auch wieder weitergehen“ oder gleich „Ich muss das aushalten, da kickt jetzt mein Perfektionismus, und selbst wenn das nur so aussieht als ob ich arbeite, ist das jetzt besser, als wenn ich aufstehe“.

Ich hab da echt noch meine Schwierigkeiten meinen Stolz und meinen Perfektionismus runterzuschlucken, mein ADHS „offen auszuleben“ und mir es auch einfach mal einzugestehen, dass ich gerade einfach nicht in der Lage bin, um produktiv zu arbeiten. Dann mache ich halt kleine, vielleicht auch unnötige Arbeiten, damit es zumindest so aussieht, als ob ich fleißig bin. Eigentlich kompletter Schwachsinn, aber vielleicht kennt das ja auch jemand von Euch…

Natürlich ist das dann auch sehr situationsabhängig, was man dann macht, wenn es einem gerade so geht, aber ich wollte mal einfach nachfragen, wie andere damit umgehen :blush:

Beste Grüße,
Beefcake

Hello :grinning:
Ich arbeite im Home-Office und kann mich für Hausarbeit meistens gut motivieren weil das für meine Familie ist und ich weiß dass meine Frau sich darüber freut. Also versuche ich ein paar einfache Dinge im Haushalt zu erledigen um ein Gefühl von Erfolg, Sinn und überhaupt irgendwas erledigt haben zu bekommen.

Manchmal kann ich danach dann noch ein bisschen „richtig“ arbeiten.
Aber oft gebe ich auch auf und muss damit leben, dass heute einfach nicht der richtige Tag ist.

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Es ist kompliziert und voller Widersprüche. Also typisch ADHS.

Mal ist es eher stimmungsabhängig, mal situationsabhängig.

Häufig ist es dann so, dass wenn ich eine unangenehme/unbequeme Aufgabe erledigt habe, dass ich den aufgeschobenen Mist gleich mitnehme und auch erledige und in einen Flow gerate und alles andere vergesse. Hyperfokus halt.

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