Unzureichende (wechselnde/diffuse) Wirkung/ AD(H)S-Medikation

Guten Morgen zusammen, :slight_smile:

dies ist mein erster Forumsbeitrag, der gleich eine womöglich komplex-komplizierte Fragestellung, Lebens- und Krankheitsgeschichte aufwirft (oder meine naheliegendsten Erklärungsversuche sind tatsächlich des Rätsels Lösung).

In dem einen Beitrag zu Elvanse gibt es Ähnlichkeiten zu meiner Fragestellung, auch was mögliche Erklärungen anbelangt. Damit keiner bis zu Ende lesen muss, mein Problemstellung vorab: ich habe, ähnlich analog zur antidepressiven Therapie der letzten 10 Jahre (bis auf hochpotente Neuroleptika und MAO-Hemmer habe ich über die Jahre wohl alles erhalten, was es gibt, jedoch ohne durchschlagenden Erfolg, fehlender Wirksamkeit) aufgrund der schwankenden oder fehlenden Wirksamkeit bis auf Modafinil die gängigsten ADHS Medikamente ausprobiert (meine damals bzgl. ADHS sehr versierte Ärztin hatte auch MPH, retadiert und unretadiert in Höchstdosen getestet, was überhaupt nicht gewirkt hat; Ergebnis: non-responder, dank der Unipolitik konnte sie mir kein Amphetamin-Präparat verschreiben. Die letzte Hoffnung Ende 2014 war CBASP Therapie gegen die chronifizierte, therapieresistente Depression, welche auch echt einen Durchbruch hinsichtlich meines schwarz-weiß Denkens und enormer, immer wiederkehrender Suizidalität eröffnete. Fast über 2 Jahre war ich beinahe depressions-frei.

ADHS hatte ich schon längere Zeit vermutet, die ganze Anamnese spricht Bände inklusiver Schullaufbahn und Grundschulzeugnisse; familiär betrachtet gibt es faktisch mehrere Betroffene, - Mutter und Schwester, erstere hat jedoch auch anamnestisch zumindest traumatische Erfahrungen machen müssen, wie auch väterlicherseits, aber sie sieht die Probleme aufgrund ihrer Generation/ Sozialisation nicht - die es aber nicht wissen, wissen wollen, und jetzt noch recht offensichtlich mein Neffe, der eigentlich ein kluger, so lebenslustiger Kopf ist, seit Schulwechsel auf die Realschule untypisch immer schlechtere Leistungen zeigt und Konzentrations bzw. Aufmerksamkeits- und vermehrte Aktivtät und fehlende Regulierung dieser zeigt. Ja, ich weiß, scheiß Projektionen uns so, aber mein Herz blutet, weil ich sein Leid sehe und genau kenne, und die möglichen neg. Konsequenzen, wenn nichts unternommen wird, aber das ist wiederum eine andere Geschichte.

Die ersten Monate habe ich, trotz deutlicher Verbesserung der AHDS spezifischen Symptomatik (gleich kommt die Krux) unter Amphetamintropfen (D-L und Dexamphetamin), die Einnahme nie regelmäßig, selbst über ein paar Tage durchgezogen, da ich, u. a. verursacht durch die fehlende Wirksamkeit der ADs, eine gewisse Skepsis bezüglich der Stoffwechselhypothesen und allgemein der psychiatrischen Denke (nein, ich leugne sicher nicht die Existenz psychischer Krankheiten oder Wirkung von Medikamenten) und es irgendwie nicht akzeptieren konnte, dass nur ein Medikament (vllt. noch Sport, aber konnte ich nie wirklich testen; längerfristig Meditation, Yoga, etc.) diesen Unterschied ausmacht. Ich ertrage dieses biologische Modell und Redzuierung auf eine Hirnstoffwechselkrankheit (ja, biopsychosoziales Modell, welcher Psychiater vertritt dies schon selbstbewusst, wobei modernere Hirnforschung etwas anderes aussagt und psychiatrische Diagnosen eher als Cluster verstanden werden muss, statt exakt einer Diagnose, die alles abdeckt). Egal, ich schweife ab, versuche nur die Zusammenhänge etwas genauer zu beschreiben.

Da dann endlich Lisdexamphetamin kassenärztlich verordnet werden konnte, haben wir aus kostengründen auch dieses getestet. Erwähnenswert ist noch, dass ich mit med. Cannabis und den selbst zu zahlenden Amphetamin-Präparaten mein letztes Erspartes ausgeben „musste“, war die Verzweiflung doch so groß, nichts unversucht zu lassen. Jetzt, nachdem ich durch die Sozialsysteme durchgereicht wurde, mir eine EM-Rente abgelehnt wurde, da ich vollumfänglich erwerbsfähig begutachtet wurde, nachdem ich Tage, Wochen und Monate vorher so schwer depressiv war, dass ich die einfachsten Alltagstätigkeiten nicht mehr umsetzen konnte, und traumabedingte Symptome dominierten (bis hin zu starken somatoformen Dissoziationen, Flashbacks, Panikacken und der Vermeidung sozialer Kontakte usw., was der nächste Schlag in die Fresse war. Gleichgültig, ob die Rente letztlich nicht zum Leben gereicht hätte und ich Sozialhilfe hätte dazu beziehen müssen, war es doch ein herber Angriff auf meine tieferliegenden Prägungen und Erfahrungen mit Psychiatern, die einem nicht zuhören, glauben etc.

Wenn man schon davor über ein Jahr ständig in Angst leben muss, dass einem die Krankenkasse jederzeit den finanziellen Garaus machen konnte, will man einfach mal eine Sicherheit haben, weil mir persönlich - unabhängig meiner depressiven Sichtweise - dass ich die nächste Zeit nicht arbeiten kann.

Zum Glück musste ich lügen und mich als erwerbsfähig darstellen bei der Bundesagentur für Arbeit, sonst hätte ich schon viel früher den finaziellen Abstieg miterlebt. Wenn man, wie ich, blauäugig wie wohl die meisten Soz.-Päds. das Studieren anfangen, fällt einem im Traum nicht ein, dass die Erfahrungen meiner Klienten (war davor schon ehrenamtlich amulant in dem Bereicht tätig), mich nicht nur selbst betreffen werden, sondern, dass dieses beste Sozialsystem von Willkürlichkeit und v. a. dem allmächtigen Dollar bestimmt wird, nicht weil man jemanden ernsthaft helfen möchte.

Um es noch zu vervollständigen: zwischenzeitlich wurde die PTBS diagnostiziert (nach neuerem Diagnosesystem eher komplexe PTBS oder Entwicklungstrauma, und die Traumatherapie begonnen. Im gleichen Zeitraum wurde eine Schlafapnoe festgestellt, Gott sei Dank hätte ich beinahe gesagt, weil ich wusste, dass die Symptome (nicht wie durch andere Ärzte behauptet durch die Psyche bedingt wurden/ werden). Ich hatte sogar mal gelesen, dass man bei Kindern manchmal fälschlicherweise auf ADHS diagnostiziert, obwohl eine Schlafapnoe die Ursache sein kann.

Wichtig hierbei: die Schlafapnoe ist noch immer unbehandelt, weil ich die Maskentherapie nicht tolleriert habe bzw. im ersten Schlaflabor die zweite Nacht, wo man die Maske und Therapiegerät testest, panikartig reagierte. Der Arzt schickte mich zum Zahnartz, weil die Alternative eine UKPS, auch Schnachschiene genannt, ist.

Aber auch hier ist die Krankenkasse dem Gesetz nach nicht verpflichtet, die Kosten (ca. 1.000 bis 1.5000 EUR) zu übernehmen. Ich möchte kein neues Fass aufmachen, jedenfalls wurde mein Antrag, nachdem ich alles erforderlichen Nachweise erbracht hatte, durch den MDK abgelehnt.
Ich bin nicht vor das Sozialgericht, weil die Chancen gleich Null sind und ich - weil erfahrungstechnisch seit über 3 Jahren eine Klage (mittlerweile beim Landessozialgericht) gegen die KV läuft.

Warum schreibe ich so viel, mal abgesehen, dass mein Rechtfertigungs-Modus wieder aktiviert ist? Weil die Symptome und deren Ursachen durch die diversen Leiden kaum noch (auch nicht ärztlicherseits) auseinanderzuhalten sind.

Die Diagnose würde ich, falls jemand anmerkt, diese verständlicherweise wegen schlechter oder komischer Wirksamkeit der ADHS-Medikation, jedoch nie abstreiten, weil ich mich mittlerweile so gut reflektiert und beobachtet habe und bestimmte Symptome eben nicht durch Trauma oder Depression etc. erklärbar sind.

Und bei allem nach außen hin wirkenden gefühlten Jammern und Klagen, kann ich verstehen, wenn selbst Experten ratlos sind; offiziell aufgegeben wurde ich noch nicht, aber der Behandlungsspielraum wird immer weiter ausgedünnt, Psychotherapie läuft auch bald aus, Traumabehandlung nicht abgeschlossen, kann auch aufgrund der fehlenden Belastbarkeit nicht fortgeführt werden; um es vielleicht zu verdeutlichen, bei meinem alten Arbeitgeber, einer Akutklinik, wäre in meinem Fall bestimmt schon ein gesetzlicher Betreuer plus Unterbringung beantragt worden. Ich sah und sehe, bis auf wenige Ausnahmen, keinen Sinn in einer stationären Therapie speziell gegen Depressionen, weil die Behandlungsresistenz ja nicht weg ist. Außerdem ist meine Aversion gegen Klinik und deren Dynamiken stark gewachsen. Es ist auch einfach nur noch Angst und die Lustlosigkeit, meine bereits schon komplexe Geschichte abermals zu erklären.

Letzter Halt wäre noch die Ketaminbehandlung, die ich jederzeit stationär machen könnte, und aufgrund der Unwürdigkeit meines jetzigen Lebens wieder angefragt habe. Jedoch ist unklar, ob sie anschlägt und die Langzeiteffekte sind auch nicht gut.

Der Witz an der Sache ist, falls ihr noch mitlest, die Stimulanzien haben, wie Dr. Winkler so schön auf seinem Blog schildert, die Depression innerhalb weniger Momente weggeblasen; außer chronische Elemente wie Anhedonie (meine beinahe chronische Freudlosigkeit), wirkt Amphetamin tatsächlich, aber eben, und das verstehe ich nicht vollständig, nicht mehr oder nur hochdosiert.

Meine andere, nicht auszuschließende Erklärung ist, dass ich zu einem ungünstigen Metabolisierungstypen gehöre, der Medis wie Smarties einferfen kann, bis ein Wirkung eintritt.
Beispiel: weil mir die Herstellung und Bestellung der Amphetamintropfen zu anstrengend war, wollte ich noch Attentin testen - auf einen Schlag waren 190 EUR in ein paar Tagen wortwörtlich verpulvert (wenigstens ist mein Humor nicht ganz verschwunden); die Wirksamkeit trat erst bei 60 mg (über der eigentlichen Tages höchstdosis ein. Dann aber sehr zufriedenstellend. Elvanse habe ich zwischendurch, weil mir die Medikation faktisch ab Sozialhilfe nicht mehr leisten kann, außer esse weniger oder bekomme einen Mehrbedarf zugesprochen, als maximale Einzeldosis, um ungefähr an das Attentin rechnerisch heranzukommen, bei 150 mg.

Mir ist bewusst, dass das auch ein nicht zu verkennendes Risiko darstellt, und ich, sonst würde ich hier nicht so viel schreiben, an einer adäquaten Behandlungsstrategie gelegen ist, es einfach wissen wollte. Aber kein Wirkungseintritt mehr. Das war vor ein paar Wochen.
Jetzt habe ich nochmals, weil ich vor 1 Jahr die Amphetamintropfen inkonsistent eingenommen hatte, und nicht mehr sicher war, war besser geholfen hatte, D-L und Dexamphetamin verordnen lassen.

Um die Verwirrung und die Auflösung jetzt einfach vorwegzunehmen, vermute ich, primär ausgelöst durch die unbehandelte Schlafapnoe sowie jahrelanger nicht atemwegsbezogener Schlafstörung durch Depression und ADHS und Trauma ebenso bedingt (lächerlich, ich weiß) sowie dem traumatischen Stress, der ja auch noch latent wirkt, auch wenn gerade wieder die Depression überwiegt, mein gesamtes Nerven-System, ob vegetativ oder zentral, vollkommen in Schieflage geraten ist, und deshalb die Medikation nicht mehr richtig wirkt. Vielleicht (zusätzlich) durch die Stoffwechselgeschichte bedingt.

Mein Arzt sieht aber, da starker Praktiker wie ich, keine Notwendigkeit, den Test (mittlerweile bieten das sehr viele Labore an, leider nicht billig) zu veranlassen.
Meine Idee war, so vor der Krankenkasse noch ein Argument für eine etwaige Kostenübernahme zu haben, falls diese Enzym-Störung <LINK_TEXT text=„Google … chrom+p450“>enzym cytochrom p450 - Google Suche</LINK_TEXT> tatsächlich vorliegt (bin erst durch einen anderen Betroffenen zufällig im Netz aufmerksam darauf geworden, der auch ganz regulär richtig hohre Dosierungen einnehmen muss, um eine Wirkung zu erzielen).

…Anfangs hat Elvanse wirklich wunderbar gewirkt, plötzlich aber nicht mehr, bzw. hat es Symptome sogar verstärkt, weil der Antrieb besser war, aber ich mein Leben lang Kompensationsstrategien eingesetzt habe, die bis zum Arbeitsbeginn, mehr schlecht als recht, „funktioniert“ haben.

So bin ich zufällig auch erst auf den Arzt gekommen, weil ich mich für länger krankschreiben lassen musste.

Die Erschöpfung war ganz anders als bei der Depression, auch wenn die Krankheit viele Gesichter trägt, ich wusste, dass es keine mir vorher bekannte depressive Phase war. Der Hausarzt hat zwischenzeitlich eine abgeheiltes Pfeiffersches Drüsenfieber diagnostiziert, was die Verwirrung, aber auch Erklärung vorläufig geliefert hatte. Da ich aber auch wieder Ängste auf der Arbeit entwickelte, die meine alte Schlafstörung neu entfachten, verstand ich irgendwann nicht mehr, was los war; daher bin ich auch zu keinem Psychiater, bzw. habe von der Arbeit aus versucht, endlich einen Termin für das Schlaflabor zu bekommen.

Ach, und Strattera hatte, auch wenn zumindest von der Wirkweise nicht erklärbar, ein oder zwei Tage einen erstaunlich positive Wirkung hinsichtlich visuellen Erinnerungsvermögen und Klarheit im Kopf. Aber ich hatte gleich unangenehme Nebenwirkungen, und ich will und traue mich nicht mehr, nach jahrelanger ADs Einnahme und dem schwierigen Absetzen, Medikamente (Spiegelmedikamente) mit länger anhaltbaren, veränderbaren Hirnstoffwechsel einzunehmen.

Ich bin aber leider bei manchen Dingen nur mit logischer Argumentation bzw. Fakten- und Studienlage zu überzeugen. Mein Arzt, behandelt überwiegend PTBS und ADHS, konnte mir aber bislang nicht weiterhelfen. Ich kann ihn bedingt durch die Entfernung wegen Wohnortwechsels nicht regelmäßig sehen und kann, ausgelöst durch bestimmte Ereignisse, nicht klar und offen kommunizieren, weil er ein Mann ist. Dank ihm war ich zumindest finanziell einigermaßen geschützt und er ist, was die Einstellung anbelangt, ein im positiven Sinne Ausnahme-Psychiater. Nebenbei bin ich noch - jedoch absehbar aufgrund der erreichten Stundenanzahl - in psychotherapeutischer Behandlung, ursprünglich wegen einer Traumatherapie. Selbst bin ich Sozialarbeiter, der sich als Steckenpferd psychische Krankheiten zum Thema gemacht habe. Das ist einerseits mein Glück bei sozialrechtlichen Belangen, aber andererseits ein Hindernis, weil ich beide Seiten kenne - v. a. die bekannten Probleme unserer Hilfssysteme (von fehlender Hilfe für Erwachsende mit ADHS ganz zu schweigen).

Ich könnte, wenn ich wollte, wie vielleicht viele von euch, seitenlang detailliert erzählen und verständlich machen, was alles in Bezug auf „psychische Erkrankungen“ geschehen ist. Es ist jetzt womöglich nicht strukturiert auf den Punkt gebracht, verzeiht bitte.

Eins vorweg: es haben sich mittlerweile derart viele Baustellen aufgebaut, wo guter Rat und Tatkraft quasi unbezahlbar wären, daher versuche ich mich möglichst (klappt ja meist sowieso nicht :slight_smile:) präzise, mein medizinisch dringlichstes, ärztlich ungelöstes Problem zu schildern bzw. habe die wie o. g. schon versucht. Einige krankheitsbezogenen Erkenntnisse sind auch erst nach 9 stationären Krankenhausaufenthalten, bedingt durch schwere Depressionen, bekannt geworden bzw. aufgetreten.

Sicherlich bin ich kein Einzelfall im sozial-psychiatrischen Kontext, jedoch muss ich, trotz enormer Bemühungen meinerseits und vielen positiven Veränderungen, zumindest auf verhaltenstherapeutischer und perspektivlicher Ebene, quasi passiv erleben, wie ich durch die verschiedenen (Hilfs-)Systeme zerrieben werde und bestimmte Dinge überhaupt nicht mehr beeinflussen kann (explizit Sozialrecht), wodurch mein Wille, noch etwas dagegen zu tun oder einen Sinn im Durchhalten zu sehen, die letzten Wochen verheerend zerstört wurde.

Andererseits ist meine Ambivalenz derart stark ausgeprägt, dass ich durch bestimmte Umstände nicht gänzlich aufgeben kann (was noch schlimmer kommen kann, „psychisch“ betrachtet, stellt sich mir schon länger nicht mehr (ich neige humoristisch zur Übertreibung, aber es ist vielmehr nur noch ein Überleben, kein Leben, was würdig oder die nächsten Jahre zumutbar auszuhalten wäre; Obdachlosigkeit oder angeordnete Betreuung womöglich).

Da ich ja nicht so recht unterscheiden kann, was wichtig ist und was eher nicht, fällt es schwer anzufangen bzw. erkenntlich zu machen, wo genau die Schwierigkeiten liegen, konntet ihr nun miterleben.

Kurzum: 35 Jahre alt, seit Ende 2018 nach einem Jahr Arbeit nach dem Studium mit ca. 10 - 12 erste suizidale Gedanken, vielleicht sogar schon depressiv.

Meine Fragen abschließend:

hat einer von euch noch einen Rat für mich bzgl. AHDS?

Fachlich betrachtet müsste natürlich als aller erstes die Schlafapnoe behandelt werden, um eine neutralere Ausgangsbasis zur Bewertung der Lage zu bekommen.

Da kann, auch weil ich mein letztes Erspartes in ein gebrauchtes, altes Auto investiert habe, um wenigstens mal wieder einkaufen zu können, mit regulärer Kostenübernahme durch die KV theoretisch noch Monate dauern oder wird nie geschehen. Die Uni / Schlaflabor wollte mich eigentlich unterstützen bei der Antragsstellung, wenn die Atemtherapie nicht klappt, was nun der Falls ist.

Fachärzte für ADHS gibt es anonsten erst wieder 120 km weiter weg; zur Uniklinik, die auch eine ADHS Ambulanz führt, kann ich leider auch nicht mehr, weil ich dort unter anderen Diagnosen laufe; ich habe nun - womöglich verständlich - kein Vertauen mehr zu Ärzten - bzw. keine Kraft, den Verusch zu unternehmen, trotz Diagnostik und Stellungnahmen, dort zu erklären, warum ich „plötzlich“ ADHS habe und nebenbei behandelt werden möchte.

Auch ist der Versuch, die Depression mit Ketamin (oder für mich die absolute ultima ratio (und letztlich letzte hier mir bekannte nicht medikamentöse Therapie eine EKT Behandlung, ich habe auch meine Grenzen und kenne Betroffene, nicht jedem geht es danach so gut, wie behauptet :slight_smile: zu behandeln, solange die Schlafapnoe nicht an-behandelt ist, ärztlich zumindest nicht die beste Lösung, weil die Atemaussetzer ähnliche Meschanismen bedienen wie die Depression, sprich, sie ist zumindest krankheitsaufrechterhaltend.

Amublant gäbe es einen Psychiater, der die Therapie durchführt, wird aber ebenfalls nicht übernommen, aber stationär könnte ich es durchführen lassen.
Ihr seht, es geht eigentlich kaum um Evidenz oder Rechtslagen, wie die KVs behaupten, vgl. zur Behauptung zu Attentin gäbe es keine hinreichende Studienlage zur Behandlung Erwachsender, gut mag sein, aber die Wirkweise ist ja gleich dem „echten“ Dexamphetamin und wenn meine Recherchen stimmen, in den USA first line Medikation.

Stationäre Traumatherapie bin ich unschlüssig, gerade jetzt, weil dort normalerweise auch eine Grundstabilität erwartet wird. Fachklinik für ADHS hatte ich noch überlegt.

Letztlich, so stelle ich abschließend fest, gäbe es noch Optionen und ich möchte mir auch gerne helfen lassen, aber die Krankenkasse bestimmt gerade über einen Teil meines Lebens - und sie ist rechtlich gesehen im Recht. Zumal ich einfach selbst nicht mehr in der Lage bin, erneut Kliniken und Ärzte um Hilfe zu bitten, so gesehen gibt es nur noch Privatkliniken, die ein erweitertes Spektrum anbieten oder noch ein paar Unikliniken.

PIA hatte ich noch angedacht, um dort vielleicht wenigstens das Dexamphetamin verordnet zu bekommen, weil in meiner Erinnerung dort „off label“ bzw. der Spielraum ein anderer ist.

Die AHDS Symptomatik nimmt trotz der anderen Probleme ihren Höhepunkt ein, und ich bekomme echt Kleinigkeiten nicht mehr auf die Reihe, die früher noch umsetzbar waren. Meine Wohnung ist trotz eigentlich strenger Ordnungsprinzipien und mittlerweile wenig Besitz (meines Erachtens bin ich im Erwachsenenalter deshalb nicht schon eher diagnostiziert worden, weil ich sehr introvertiert bin und ich schauspielerisch gelernt habe, mich vor Ärzten möglichst „gut und normal“ zu präsentieren bzw. dieser typsiche Fall von guter bis besserer Intelligenz, der irgendwie mit ach und krach durch die Schul- und Studienzeit gekommen ist; wie lange ich für die Abschlüsse gebraucht habe und was für ein von Kritik und Misserfolgen, trotz ehrlichen Bemühens, gekrönten schulischen Lebenslauf mir widerfahren ist, sieht keiner. Nach außen hin wirke ich scheinbar zu normal, zu angepasst, zu gesund, um auf wenige Ausnahmen echtes Gehör zu finden. Die ADS-typischen Verhaltens- und Denkweisen sind mir persönlich erst so richtig in der Arbeit und nun im Langzeitverlauf zuhause deutlich geworden; ich könnte noch mehr Zusammenhänge herstellen, aber ich bin durch).

Meine Therapeutin, auch ein richtiger Glücksfalls, ist leider keine Expertin bei ADS und vermutlich psychotherapeutisch bedingt zumdindest nicht so überzeugt von der Leidhaftigkeit hinter der Geschichte, konnte sich aber meinen ersten und einmaligen (per Mail) impulsiv geneigten auf den Tisch hauen auch nicht erklären.

Keine Ahnung, aber selbst rational betrachtet finde ich keine Lösung, um aus dem euch bekannten, hier extremen negativen Beispiel, Teufelskreis zu entkommen, wieder ein bisschen Licht zu sehen; und ich rede noch nicht mal davon, arbeiten zu können oder irgendwann eine geeignete Tätigkeit umzusetzen.

Der Vorteil ist, wie ein anderer User geschildert hat, man lernt mehr und mehr, was für einen möglich ist und was nicht mehr. Ich kann diese erzwungenen, noch nicht abgeschlossenen Veränderungen sogar irgendwie wertschätzen, aber auch wenn ich hier noch so tolle, lange und anschauliche Texte formulieren kann (für mich ein Rest meines letzten bisschens, immer mehr verkümmerten Selbstwertgefühls) und die Fremdwahrnehmung meist stark konträr zu meiniger ist, kann ich so nicht mehr (im übertragenen Sinne, bitte nicht missverstehen).

Es kommen noch mehr negative, kaum zu überwindenden Aspekte wie Wohnsituation hinzu, die für mich reales Leid bedeuten. Ursprünglich wollte ich hier nicht meinen Rattenschwanz präsentieren, aber soll ich noch etwas erzählen. Selbst Freunde, die einen Plan haben, steigen nicht mehr durch, wie sollte ich auf Verstädndnis oder Hilfe von mir oder anderen erwarten/ erhoffen können. Zumal ich vermute, dass bei allem, was ich selbst erreicht habe (hierbei meine ich in erster Linie krankheitsbezogene Aspekte) und mit mehr Selbstvertrauen auch alleine schaffen kann, ohne therapeutische Hilfe, von mir aus auch ein Gruppensetting, nur duch die Medikation, sollte sich erklären, was dabei los ist, kaum anhaltende Veränderungen erzielen kann.

Ich würde nur gerne wieder etwas leben, mal ganz unabhängig von der sicherlich rosigen Zukunft (es geht schon lange nicht mehr um ein positives Mindset, selbst wenn meine Gedanken- und Gefühlswelt viel zu allem beitragen können, dank Lebenslauf und dem weiter gereiften Vermeidungsverhalten.

Und das beste ist, dass mir meine Ehrlichkeit bzw. Unfähigkeit in sozialen Situationen - ohne Medikamente oder phasenweise besseren Selbstbewusstseins - schnell und zielgerichtet zu reagieren, mir immer mehr Leid einbringt, weil ich mich verbal nicht mehr wirklich äußern kann, ich mich verglichen zu früher teilweise wie dement fühle, mein Kurzzeitgedächtnis wie ein Sieb ist (die Therapeutin sieht dann aber wiederum nur wie toll ich doch irgendwelches Wissen, was ich mir über die Jahre durch diesen meist unkontrollierbaren Hyperfokus und Interesse angelesen habe, darstellen kann; was eigentlich abeht, kann sie leider nicht sehen, genauso wie den enormen Kraftakt, den es mich jedes mal erneut kostet, Erinnerungen und Gedanken halbwegs schlüssig (meine starke Neigung zur Divergenz gepaart mit meinem super witzigen Humor wirkt dummerweise eher gegenteilig auf ein Erkennen des wahren, tatsächlichen Leidens.

Ich kann mich so gesehen selbst dabei beobachten, wie ich mich immer wieder und ungewollt weiter in die Schei… reite, wie ein verfluchter Zwang, eine Sucht, weil ich z. B. diese Wiederholungen des bereits Gesagten, das umständliche Gerede, bis ich auf den Punkt gekommen bin - ja und nein Fragen zu beantworten waren sicherlich der Todesstoß beim Gutachter der Rentenversicherung, aus meinem negativen Verhalten nichts zu lernen, selbst jetzt nicht, selbst mit dem Wissen, wie schädlich und nicht hilfreich manches doch ist, dieser verdammte Perfektionismus, oder meine eigentlich positiv zu betrachtende Kreativität, nicht steuerbar sind, ich kann sie aufgrund der Schwere der Symptome gekoppelt mit einem gestörten Indentitätsbild, welches die letzten Monate nach und nach immer weiter in sich zerfallen ist, kurzum, wenn man realisiert hat, dass beinahe das gesamte Leben nicht, wie soll ich es korrekt ausdrücken, authentisch, echt, nicht ich selbst, eine fremdbestimmte Person zu sein, aber vor allem zukünftig in Bezug zur jetzigen Lage kaum etwas entgegenzuhalten, niemanden mehr zu haben, der einen so richtig versteht und für einen handelt, weiß was zu tun ist.

Entschuldigen möchte ich mich nicht direkt bei Euch, das habe ich aus ungesunden, erlernten Gründen schon für zukünftige Leben zur Genüge getan, jedoch wollte ich nicht wirklich eine Mitleids-Nummer aus meinem Posting gestalten, dies euch vermittlen.

Ich wollte ode erhoffte mir eingentlich eine Erklärung, irgendeinen „Beweis“, etwas Objektivierbares, auch wenn diesem Wunsch wohl nur die Angst entspringt, das einem keiner glaubt oder relativiert wird; oder die nächste Diagnose erhalte, obwohl ich, auch wenn ich kein Arzt bin, über die Umstände ziemlich im Klaren bin.

Mir sind Diagnosen und Krankheitskonzepte, ADHS hat diese Ursache, bla bla bla,
dieses ganze (Halb-)Wissen darum ehrlichgesagt mittlerweile so ziemlich egal geworden, weiß man trotz bester Forschung doch nicht viel oder eben längst nicht alles.

Letzter Gedanke dazu. Bessel van der Kolk, bekannter Trauma-Experte, erzählte in einem Video von den jüngsten Traumaforschungen. Dabei wird mittlerweile anerkannt zwischen einer reinen PTBS und sog. Entwicklungstraumata (kein Plan, was der englische Begriff war, ach ja, childhood trauma) unterschieden; die drei Hauptsymptome sind gleichermaßen AD(H)S typisch, was weitere Fragen diesbezüglich für mich persönlich aufwirft (klar, nicht jeder mit ADHS wurde traumatisiert).

Vielleicht sind die Traumaanteile einfach zu stark auspgeprägt, so dass Medikamente nicht richtig wirken können (Herr Winkler hat, so glaube ich, etwas ähnliches geschrieben, also zumindest das die Therapie „komplizierter“ wird).

Vielleicht muss ich mit der Ungewissheit - auch der ADHS-Forschung - leben lernen, aber wünsche mir dennoch eine beinahe sehnlichst eine Erklärung für dieses fehlende Puzzlestück, welche nicht mit könnte so sein, aber auch anders, endet.

Bessel van der Kolk on the Treatment of Trauma: How Childhood Trauma is Different from PTSD
Bessel van der Kolk on the Treatment of Trauma: How Childhood Trauma is Different from PTSD - YouTube

So extrem diese „Krankheit“ ist, so extrem sind leider auch die Haltung von nicht Betroffenen und sogar Therapeuten, aber wem sage ich das.

„Von mehreren hinreichenden möglichen Erklärungen für ein und denselben Sachverhalt ist die einfachste Theorie allen anderen vorzuziehen.“
Vielleicht bietet diese Sicht etwas Vereinfachung im Sachverhalt.

Vielen lieben Dank im Voraus für Eure Hilfe.

1 „Gefällt mir“

Herzlich willkommen, @proceed.process. In der Tat „toll, lang und anschaulich“ geschrieben. Vielen Dank auch für die Erinnerung an Bessel van der Kolk. Ich bin auch gerade kürzlich auf ihn gestoßen, (insb. seine Empfehlungen, Yoga gegen Hyperarousal einzusetzen. Das hat ja auch den Charme, dass es wie ein Schweizer Messer für unterschiedlichste Herausforderungen und Diagnosen funktionieren kann.)

In einem anderen Thread, der „Diagnosenchaos“ hieß, habe ich mal ein Video von Gunther Schmidt (u.a.) verlinkt. Dort https://youtu.be/oiNZvUJOrX8 ab etwa 1 h 8 Minuten, direkt hinspulbar, sagt er, er hatte eine Zeit lang einen Würfel mit sechs gängigen Diagnosen. Die Patienten/Kunden durften würfeln, was sie auf das Kassenformular eingetragen haben wollten.

Weil es ohnehin zu defizitorientierte Etiketten seien, die den individuellen Ressourcen nicht gerecht werden und die hinter den individuellen Symptomen liegenden Bedürfnisse nicht genug würdigen. Zu vielem (und zu vielen Wechselwirkungen) weiß man doch auch bislang schlicht nicht genug und arbeitet nur mit Wirkhypothesen. Eigentlich suchst Du ja nicht „das richtige Diagnose-Etikett“, sondern - wie Du auch geschrieben hast - möchtest

Also doch im Grunde „Ockhams Rasiermesser“ für den individuellen Bart Deines Leidenswegs. Vielleicht durften schon zu viele Leute vorbeikommen und ihr Lieblingsetikett aufkleben und sind dann wieder gegangen, als es nicht mustergültig wirkte.

Schön jedenfalls, dass Du hier vorbeigekommen bist.

Welche Höchstdosis/Gesamtdosis von Mph hast Du an einem Tag genommen ?

Hi

Ich hab wirklich alles gelesen, aber konnte mir nicht alles merken. Du scheinst an so vielen Baustellen zu arbeiten, dass du komplett den Überblick verloren hast. Es gibt Menschen die erzählen eine ähnliche Geschichte, aber weil bei ihnen AD(H)S nie erkannt wurde. Ich kann unmöglich auf alles eingehen, was du schreibst, aber ich will dir einige Punkte aufzeigen, wo du ansetzen könntest.

Erst einmal möchte ich festhalten, dass es nicht deine Schuld ist, das du diese Probleme hast. Es ist aber auch nicht die Schuld „der Ärzte“. Ich bin mir sicher, dass sie dir gerne helfen würden und es sofort tun würden, wenn sie könnten. Mir kommt es aber auch oft so vor, als wüssten die Ärzte und Therapeuten nicht wirklich, wovon sie da sprechen, weil sie die Krankheit selbst nicht haben. AD(H)S ist auf so heimtückische Weise kompliziert, dass man sie wohl als nicht Betroffener nur schwer verstehen kann. Und selbst Betroffene erkennen immer wieder neue Facetten wo sie noch beeinträchtigt. AD(H)S hat aber auch Vorteile, kennst du diese?

Das Theater mit den Behörden und ihren Spitzfindigkeiten kenne ich auch nur zu gut.

Jetzt meine Punkte:
Eine AD(H)S Diagnose ist mehr eine Kunst als eine Wissenschaft. Bist du dir wirklich sicher, dass du AD(H)S hast? Es gibt eine ganze Reihe von pathologischen Erscheinungen, die einer AD(H)S ähneln, sie maskieren oder mit ihr zusammen auftreten können: Angststörungen, Bleivergiftungen, Coffeinismus, obsessiv-komplusive Störungen, Schilddrüsen Unter- Überfunktion und so weiter. Es kommt immer wieder vor, dass Menschen fälschlicherweise auf AD(H)S therapiert werden.

Es gibt eine Reihe von Dingen, die eine AD(H)S Symptomatik auslösen können. Zum Beispiel Koffein, eine bestimmte Allergie oder auch Pornografie (weil es eine Überstimulation ist und den Dopamin Haushalt durcheinander bringt, wird von vielen nicht ernst genommen, aber meine ich total ernst!! Es gibt viele Berichte im Netz wenn du mal suchst).

Hast du wirklich alle Medikationen Dosierungen ausprobiert? Ob du zum Beispiel 30mg Elvanse oder 35mg nimmst, kann ein Unterschied wie Tag und Nacht sein. Es gibt zudem so viele Wirkstoffe. In einem Artikel habe sehe ich gerade, dass 33 verschiedene Wirkstoffe in Frage kommen. Was ist mit Bupropion? Nikotin? Die Medikamente können zum Teil erst nach 6 Monaten die volle Wirkung entfalten.
Falls die Medikamente immer nur Zeitweise Wirken, wie du geschrieben hast, kannst du sie nicht im Intervall nehmen? Wenn du zum Beispiel Elvanse regelmässig im Wechsel nimmst, aber wieder absetzt, vielleicht kombiniert mit anderen Medikamenten, dann hast du wenigstens Zeitweise eine Wirkung und machst wichtige Dinge in dieser Zeit.

Machst du schon all das Zeug, dass generell empfohlen wird, um ein gesunder Körper und eine gesunde Psyche aufzubauen? Gehst du regelmässig laufen, täglich spazieren? Gesund ernähren? PMR? Täglich Ziele setzen, Erfolgstagebuch schreiben, Lichttherapie? Das mache ich alles täglich um stabil zu bleiben!
Es gibt Physio Therapeuten, die zum Beispiel auch Yoga kennen und ein Physio Rezept bekommst du relativ easy vom Arzt. Da lernst du viele gute Übungen.

Hast du dich schon intensiv mit AD(H)S auseinander gesetzt? Ich meine, wenn du jede Woche ein Buch über AD(H)S liest, bist du in einem Jahr selbst ein Experte. Ich empfehle „Zwanghaft Zerstreut“ von Edward M. Hallowell und John Ratey, sind beides 2 Psychiater die selbst AD(H)S haben. Das Buch ist absolute Pflichtlektüre!

Es gibt auch einen spirituellen Ansatz, der mir selbst schon sehr geholfen hat. Falls du damit etwas anfangen kannst. Es geht darum, dass denken optional ist und man bewusst sein kann ohne Gedanken zu haben. Das denken „geschieht uns“, aber man kann es reduzieren mit spiritueller Praxis. Denken kann nützlich sein, aber 90% ist immer wieder die selbe Leier. Dazu empfehle ich „Jetzt!“ von Eckhart Tolle. AM besten als Hörbuch. Sehr spannendes Thema.

Vielleicht hilft es auch, wenn du einen Job findest wo du richtig auspowern kannst? Zum Beispiel in einer Baumschule?
Generell empfehle ich täglich lange Spaziergänge und Hörbücher, das hat mir schon viel geholfen. Zum stabilisieren aber auch immer wieder neue Inputs.

Also wenn ich dich wäre, würde ich wohl den Fokus auf eine Stabilisierung er aktuellen Situation legen und vorerst mit der Hetzjagd nach Lösungen aufhören.

Jetzt ist mein Beitrag auch ziemlich chaotisch geworden :lol:

Hoffe du kannst damit etwas anfangen. Ansonsten meldest du dich einfach wieder. Kannst auch jederzeit eine PM schreiben.

1 „Gefällt mir“

Sorry, ich kann das nicht lesen, da verschwimmen die Buchstaben. :oops:

Edit: Ich habe mal die Schrift normalisiert und Abschnitte gemacht, so gibt es wenigstens eine kleine Chance, deinen Text lesen zu können. Ich hoffe du bist einverstanden.

Und: :willkommen

Herzlich willkommen
Ich fand die großen Buchstaben auch sehr hinderlich und konnte es deswegen nicht lesen.

Hallo @proceed.process ,

ich habe deinen Eingangsbeitrag jetzt nicht in Gänze gelesen, weil er einfach furchtbar lang ist. (Übrigens stört es mich auch, dass die Schrift hier im Forum so klein ist - kann man das irgendwie ändern?)

Habe nur den Anfang gelesen und was mich gleich stutzig machte: keins der ADHS-Medis hat bei dir angeschlagen. Sport hast du nie betrieben. Exzessiver Sport war bei mir vor der ADHS-Diagnose z.B. eine Bewältigungsstrategie unter anderen und führte stets dazu, dass ich weniger sonstige „Stimulanzien“, wie Koffein, Nikotin und Alk „brauchte“. Nun ja, was bei mir gilt, muss natürlich nicht für andere gelten. Allerdings war es bei mir so, dass sich das mit der Medikation schlagartig änderte.

Da ich deinen Beitrag nicht zu Ende gelesen habe, daher die Frage: warst du schon mal stationär zwecks umfangreicher Diagnostik?

@tosh
Geht unter Einstellungen bei deinem Browser. Auf meinem Smartphone unter Einstellungen dann bedienungshilfen.
Auf dem Rechner geht es ganz einfach, Strg Taste drücken und dabei scrollen.

Hallo Tosh,

das kann man ändern, allerdings weiß ich nicht mit welchem Gerät und welchem Programm du dieses Forum liest.

Jedenfalls, wenn es mit dem PC und Firefox, Edge oder einem ähnlichen Browser ist - einfach Strg und +, dann wird es größer.

Wie es mit einem Telefon oder Tablet ist weiß ich nicht genau - kann man da den Text nicht einfach vergrößern, indem man ihn mit zwei Fingern auseinander zieht?

Oh, Roccos Beitrag genau über diesem hatte ich noch gar nicht gesehen, sorry. :roll:

@Falschparker Vielen Dank! Mit Strg und + funktioniert es! :slight_smile: