Verhalten der Ärzte - Wie ist es euch bei Diagnostik und bei einer etwaigen Odysee zuvor ergangen? Erfahrungsberichte?

Derartiges unethisches Verhalten von Ärzten und Psychologen gehört bestraft und muss bestraft werden. Und nicht nur rede, mache!

Mich erinnert die Schilderung von Canis Minor übrigens an das: <LINK_TEXT text=„DocCheck … psychiater“>ADHS : Geballte Inkompetenz und Ignoranz der Psychiater - DocCheck</LINK_TEXT>

1 „Gefällt mir“

Oh man @Canis Minor

Was für eine Geschichte , dass ist ja echt krass und das schlimme ist das man das leider sofort glaubt.

Ich habe zwar die Diagnose

aber es gab auch solche Sprüche

zu konzentriert im einzelgespräch
ungewöhnlich lange zugehörigkeit zu einem Verein und Freunde
Lebenslauf ja eigentlich zu glatt

3x Ablehnung von einer Traumatherapie wegen ADHS

1x wiederlegen wollen der Diagnose da die Medis nicht konstant immer wirken und das ein Indiz sei kein ADHS zu haben.
Mit der Begründung das es hormonell bei vielen Frauen so sei, war ich wiederpechend und es gab darauf eine zusätzliche Diagnose :lol:

Depression war eine Diagnose obwohl ich immer sagte das ich nicht konstant Depressiv bin und vor allem Lebensfroh und nicht Lebensmüde und eine Idee vom Leben habe…

Eine war dabei die keine Erfahrung mit ADHS hatte, aber die Diagnose ernst nahm und sich einfach drauf einstellte und das half auch. :slight_smile:

aber bei dir ist echt schon unterlassene Hilfeleistung.

Wie wäre es denn wenn du das was du aufgelistet hast mal an die Psychotherapeuten Kammer, Ärztekammer etc… und deine Krankenkasse schickst, aber so das alle Seiten gegenseitig davon wissen und mit der Frage wie du endlich an Hilfe kommen kannst damit es nicht immer so weiter geht.

aber was könntest du noch machen ???

gibt es in deiner Nähe eine ADHS-Ambulanz an einer Klinik angeschlossen?
dann könntest du sehen ob du vielleicht auf private Kosten eine Diagnose machen lässt, das geht meist auch schneller.

Oh man wenn es nicht so dramatisch wäre , dann könnte man ja drüber lachen, aber es ist so ein noGo


weis von jemanden da hat der Psychologe bei der telefonischen Anfrage gesagt , ADHS Behandlung würde sich für ihn finanziell nicht rentieren und ihn abgelehnt.

Das ist nicht schön, aber dieser Psychologe war dann immerhin ehrlich und hat wenigstens nicht vorher Versprechungen gemacht und seinen Kundenin lange hingehalten oder ihr/ihm aus taktischen Gründen ADHS auszureden versucht.

Das ist ja das Schlimme: Die Ärzte oder Kliniken, wo Canis Minor war, wollen ADHS nicht diagnostizieren oder behandeln, aber wenn sie das klar so sagen würden, könnte man wenigstens Zeit und Aufwand sparen.

Aussagen im Zeugnis anerkennen, wenn sie aus der zweiten, aber nicht wenn sie aus der dritten Klasse kommen, das ist einfach lächerlich. Sehr viele Erwachsene haben gar keine Zeugnisse, und es gibt schließlich auch Lehrer, die ADHS-typische Auffälligkeiten bemerken, aber nicht ins Zeugnis schreiben. Beim nächsten Patienten, der ein eindeutiges Zeugnis aus der zweiten Klasse bringt, finden sie garantiert andere Gründe.

Das wird natürlich kein anderes Ergebnis bringen, aber erneut Geld von deiner Krankenkasse für diese Ambulanz. Sehr großzügig.

Canis, geh bitte nur noch zu einemr Arztin, die/der einen belegten Ruf hat, ADHS als Schwerpunkt zu haben und wo du positive Rückmeldungen bspw. von einer Selbsthilfegruppe hast. Alles Andere bringt offenbar nichts, aber ein guter Arzt lohnt auch eine weite Anfahrt oder auch Zahlung der Diagnose aus privatem Geld.

Hallo,

ich dachte mir schon, dass ich mit dem Schicksal nicht alleine bin.
Vielen Dank für die ganzen Tipps und Links. Ich werde mich da mal durcharbeiten und mir da eine Praxis raussuchen.
Irgendendwas werde ich da schon für den Raum Köln finden.

Das ganze zieht sich bisher über etwas Mehr als zwei Jahre und ich merke, dass mein Vertrauen zu diesen Psychologen schon ein bischen gelitten hat.

Wie Falschparker schon andeutet, habe ich bei manchen Praxen das Gefühl gehabt, man wolle halt einfach den Terminkalender vollmachen, egal ob es Sinn macht, oder nicht.
Das man sich bei meinen Fragen so wortkarg gab, zeigt mir, dass ich mit meinem Gefühl richtig lag. Ich glaube, die Ärzte wußten genau, dass es Unsinn ist, was sie da machen und man lieber nichts gesagt hat, als mir Recht zu geben.

Immerhin gab es niemanden, der mir vorwirft, ich würde simulieren :lol:
Was mich wirklich ärgerte, war die letzte Tagesklinik. Ich erwarte ja auch garnicht, dass man mir sofort Recht geben muss und das Bild kann ja durchaus auch uneindeutig sein. Aber dann muss man doch das Diagnoseverfahren fortsetzen, bis es eindeutig ist. In dem Falle hätte ein Gespräch über die Fragebögen vielleicht schon gereicht. Das hätte vielleicht eine Stunde gedauert und hätte mir viel Zeit erspart.

Ich hatte auch schonmal darüber nachgedacht, dass ganze mal zusammengefasst an die Ärztekammer weiterzuleiten. Aber ich fürchte, dass führt zu nichts. Die Tagesklinik wird sich auf ihre Diagnose berufen, wird die Maßnahme vielleicht sogar als bestätigung für die Richtigkeit ihrer Diagnose betrachten und mir hilft es nicht weiter.

@Canis Minor Guck auch hier mal rein: <URL url="Anleitung zur Diagnostik text=„viewtopic.php?f=7&t=267&p=1749&hilit=An … stik#p1749“>Anleitung zur Diagnostik Erstens, weil Lesenswert und ausserdem soo weit gar nicht weg, wenn du im Kölner Raum nichts findest :wink:

Lass dich nicht entmutigen :knuddel

Dreher, ja, jaaaa :slight_smile:

Kleines Update… Hab gestern einen Anruf bekommen von der Uniklinik… Nächste Woche habe ich einen Termin für die ganzen Tests.

Das sind doch gute Nachrichten, freue mich für dich :tanz

1 „Gefällt mir“

Irgendwie macht mich das gerade ein bisschen wütend und ich Steiger mich da voll rein, ob ich dort überhaupt behandelt werden möchte.
Am Montag wurde ich mit einer unbekannten Nummer angerufen, von wo aus ich den Termin erhalten habe. Den ersten Anruf hatte ich nicht mal mit bekommen und mir wurde dann auch nicht auf den AB gesprochen.
Ich habe keine Adresse, wo ich mich mit fragen wenden könnte.
Ich muss gleich mal schauen, ich hab die darum gebeten mir den Termin auf meine Mail Adresse zu schicken…
Der Termin ist nächste Woche. Ich muss mich also auch noch diese Woche um dieses drogenscreening kümmern. Wegen corona muss man ja jetzt sogar bei den Hausärzten Termine machen.
Dann finde ich es schade, dass mir nicht vertraut wird. Ich hätte das Thema Drogen genauso gut weg lassen können. Ich habe doch in diesem Sinne ein vertrauensvorschuss gegeben und zurück bekommt man Misstrauen… Dieser Punkt tangiert mich tatsächlich am meisten.

Und die Fragen die mir am Termin gestellt wurden, klingen aus dem katalog. Warteschlangen etc.
Auf die Symptome die ich so geschildert habe, wurde minimal eingegangen. Wenn der Patient doch von einer Angst und einer sozialen phobie spricht, dann sollte das Augenmerk doch genau auf dieser Stelle liegen… Oder sehe ich das falsch?

Ich soll ja noch einen Termin mit einer Psychologin erhalten die auf ADHS spezialisiert ist… Ich mache das mal von diesem Gespräch abhängig, ob das ganze für mich infrage kommt, oder eben nicht…

@Rocco

Ich weiß genau was du meinst. Meine Termine wurden auch dreimal telefonisch abgesagt. Gerne auch mit unbekannter Nummer auf der Mobilbox.

Ich hege, wie gesagt bereits ein gewaltiges Mißtrauen gegen Psychologen. Ich habe mittlerweile das Gefühl, man muss mit der ehrlichen Beantwortung von Fragen schon vorsichtig sein. Vertrauensvorschuss hin oder her…

Ja klingt alles etwas mürbe :cry:

Manchmal bekommen Praxen und Fachleute die einfachste Kommunikation nicht hin und vergessen was das mit dem am anderen Ende macht.

Ich bin auch immer hin und her gerissen was ich preisgeben oder nicht, aber da ich nicht lügen kann und später bestimmte <Fragestellungen dann doch wiederkommen möchte ich nicht gelogen haben.

Ich habe zwar mit Ehrlichkeit im Rahmen von Psychologen bittere Erfahrungen gemacht, aber zugleich hat es die Pappnasen sofort aussortiert und ich bin woanders hin.

Das mit den Drogen kann ich ein wenig verstehen, da geht es ja auch um eigene Absicherung wenn man um ein Drogenscreaning bittet.
Du hast ja nix zu verbergen , es bestätigt dann ja nur deine Ehrlichkeit.

Manchmal frage ich mich echt was die Leute eigentliche studiert haben. und was bringt mir einPsychologe mit gutem Abschluss ohne menschliches f´Feingefühl bzw. dem fehlen normaler Kommunikationsformen.

Bleib m Ball, manchmal sind es auch die Leute von der <rezeption die komisch drauf sind …aber gehe wenn es nichts bringt.

@Rocco

Hej, wieder damit aufhören kannst Du ja immer noch.
Die Erfahrung, ob es was taugt, was die da machen, kannst Du aber nur machen, wenn Du Dich drauf einlässt.
Ok, es gibt sicher optimalere Settings. Die kannst Du ja auch gerne suchen. In einem halben oder dreiviertel Jahr hast Du dann dort einen Termin, fein.
Und bis dahin kannst Du doch die Zeit ganz entspannt mit denen totschlagen, oder :wink:

Komm, wir brauchen Erfahrungsberichte über Ärzte und Kliniken, sei es gute oder schlechte.
Sonst kann es nicht besser werden :wink:

Kannst Du evtl. nochmal auf Corona und Hausarztterminprobleme Bezug nehmen und auf die frische MPU-Durchleuchtung verweisen?

Oder wollen die kategorisch noch 37 Grad warm und frisch vom Hahn?

Verzeihung, ich habe da echt keine Ahnung. Daher frage ich… Mich würde diese Kontrolletti-Haltung auch tierisch triggern. Andererseits würde ich bei einem sauberen Test dann evtl. auch denken „in your face, da habt Ihr’s, Pisser“. :aufsmaul Unterm Strich könnten daher evtl. insgesamt mehr Dopamin-Glückskekse rauskommen als es jetzt gerade Nerv kostet.

1 „Gefällt mir“


Janee… gepisst wird dafür in einen Becher :lol:

@Rocco Wenn sie dir erst eine Woche vorher sagen, dass du einen Test machen sollst… muss es denen auch vorerst reichen, das du baldmöglichst einen machst und das Ergebnis nachlieferst. Selbst wenn du in den nächsten Tagen kurzfristig ein Screening beim Hausarzt machen kannst, hast du die Ergebnisse wohl kaum bis zu deinem Termin in einer Woche. Sag denen einfach, dass du kein Problem damit hast, deine Abstinenz zu beweisen… die Zeit der Mpu kannst du ja auch schon belegen. Ein aktuelles Testergebnis, wenn sie da keine Möglichkeit dazu anbieten… lieferst du dann halt von anderer Stelle nach, sobald es da ist.


Deine Wut ist für mich zwar nachvollziehbar, aber unbegründet. Versetz dich in deren Situation: Wenn jemand kommt, der in Zukunft evtl mit Btm behandelt werden wird und seinen Drogenkonsum in der Vergangenheit selbst eingeräumt hat… ist ein Abstinenznachweis da bestimmt obligatorisch! Das machen die nicht, um dich zu ärgern, sondern weil sie es müssen…
Ich bin während der Diagnose auch offen mit dem Thema umgegangen, und habe von mir aus ein Screening gemacht bei dem auf alles mögliche getestet wurde… einfach um dem Diagnostiker die Sicherheit zu geben, das ich ihm keinen vom Pferd erzähle.

Also… @Rocco : Flucht nach vorne und zieh das durch jetzt… gezetert wird nicht! :aufsmaul

Ja, das ist richtig, aber bei all dem was Rocco erzählt verstehe ich nicht was das Ergebnis sein könnte - der Arzt sagte ihm ja ausdrücklich, dass er ohne Zeugnisse (die er nicht hat) keine ADHS-Diagnose vergeben wird!

Und wer es an dieser Stelle schon genau nimmt - also genau ist hier sogar der falsche Ausdruck, denn Schulzeugnisse als zwingende Voraussetzung stehen in keiner Richtlinie - dann ist das wohl auch nicht der Arzt, der ohne Diagnose Stimulanzien verordnet.

D. h. eigentlich ist an dieser Stelle die Diskussion beendet. Rocco hatte keine Zeugnisse und wird auch nächste Woche keine haben. Keine Zeugnisse, keine Diagnose, kein Medikament. Welchen Grund sollte Rocco haben, dort noch einmal zu erscheinen? Weil der Arzt es sich anders überlegt? Alles nicht so gemeint?

Und vor diesem Hintergrund wird Rocco noch gegängelt - bring einen Abstinenznachweis, aber bitte nächste Woche! Die nächste Falle, die Rocco gestellt wird, er sagt selbst das dauert normalerweise 14 Tage, und der Arzt wird das auch wissen und findet damit den nächsten Grund, kein Medi zu verordnen. Abgesehen davon, was soll das wenn die MPU, die ja ein ganzes Jahr Abstinenznachweise voraussetzt, gerade vorbei ist?

Ich will damit sagen, ich wäre schon erstaunt, wenn Rocco uns innerhalb der nächsten Wochen erzählt, jetzt ist alles paletti, ich habe meine Ritalin- bzw. Elvanse-Rezepte.

Aber ich will dich, Rocco, jetzt auch nicht entmutigen. Vielleicht geht dieser Arzt in Vaterschaftsurlaub oder wird Gesundheitsminister und wird durch einen vernünftigeren ersetzt?


Stimmt… ich habe meine Diagnose auch ohne Zeugnisse bekommen. Ein Adhsler der seine Zeugnisse aus der Grundschule ‚verlegt‘ hat, kommt bestimmt häufiger mal vor und spricht ja irgendwie eher für, als gegen die Diagnose :wink: Ich habe meine letztens durch Zufall im Versicherungsordner wiedergefunden :rotwerd

@Rocco Hast du keine Idee, wo sie sein könnten?

Vermischen wir hier nicht den Zeugnis-Freak mit nächstem Termin im Februar und die Uniklinik, die kürzlich angerufen, schnelleren Termin vergeben, aber jetzt den Screening-Stress macht?

Vielleicht werfe ich es auch durcheinander und der Zeugnistyp ist in der Uni-Ambulanz und der Termin von Februar ist vorgezogen?

Das zeigt doch so oder so, dass es irgendeine Spleen-Hürde bei allen oder den meisten gibt.

Jetzt die wg der Pinkelschikane absagen, dann (auch noch/ oder im Februar?) ohne Zeugnis sein und im März will einer vorher einen Salto?

Meine Oma hatte immer den schrägen Spruch: Befreunde Dich mit dem Teufel, bis Du heil über die Brücke gekommen bist. Augen zu und durch.

Der drogentest macht keinen Sinn. Er sagte mir, ich soll ein drogenscreening machen, damit der Konzentrationstest nicht manipuliert wird.
Ein schnelltest kurz vor antritt wäre sinnvoll… Es kommt sich ja nicht auf die Werte an, sondern ob positiv oder negativ. Und wenn ich mir heute eine Nase ziehe oder einen joint rauche, dann wird der Test nächste Woche davon nicht beeinflusst…

So ein drogenscreening kostet 90€… Dann muss ich noch während der Arbeitszeit zu meinem Hausarzt… Bisher weiß nur ein Arbeitskollege davon. Aber die anderen sind auch schon immer mit fragen am bohren wo warst du denn…