Vertrauensschwierigkeiten in meine Ärztin

Hallo Liebes Forum!

Ich bin jetzt häufiger durch Googlesuchen auf das Forum gestoßen und hab mich dazu entschlossen, selbst einmal dran teilzunehmen.

Ein bisschen zu meiner Vorgeschichte:

Ich bin 24 und habe die Diagnose ADHS seit ungefähr einem Monat. Ich kämpfe seit 3 Jahren mit teilweise schweren Depressionen. Anfang letzten Jahres hatte ich angefangen Antidepressiva zu nehmen. Ich war zu der Zeit sehr depressiv und nur noch am heulen. Ich war unglaublich verzweifelt und wuste nicht, was ich tun sollte. Ich hatte eine private Psychotherapeutin, die mir empfohlen hatte mit meiner Hausärztin über Escitalopram zu reden. Ich wollte das ganze nicht wahr haben, weil sich alles so unstimmig und so nach einer Krankheit angefühlt hat, als wäre irgendwas ganz falsch mit mir. Ich bin von Arzt zu Arzt gerannt, habe Bluttests gemacht (Schilddrüse, Vitamin B12, Vitamin D, letzteres beides war tatsächlich niedrig, aber iner Suplementierung hat bei meinen Beschwerden nicht geholfen) , war bei meiner Frauenärztin und keiner konnte mir weiter helfen.

Ich bin dann bei einer Psychiaterin gelandet, die nach 10 Minuten Gespräch alles auf meinen Freund schob, da „Sie studieren mit 23 im Master und ihr Freund ist Koch und gerade arbeitslos, das kann doch gar nicht passen, da kann man nur Depressionen bekommen“. Sie empfahl mir mit meinem Freund Schluss zu machen, aber verschrieb mir Escitalopram „gegen die Symptome“, falls ich mich dagegen entscheide. Ich war so verzweifelt, dass ich es einfach ausprobiert habe. Es hat dann eine ganze Weile überraschend gut funktioniert. Ich fühlte mich wieder, wie ich selbst, ich konnte endlich meine Masterarbeit in Angriff nehmen und die Welt schien wieder Heile.

Ich hatte dann mit meiner Hausärztin die Dosierungen nach meinem Empfinden angepasst (Von den anfänglichen 5 Milligram direkt auf 10 und nach einer Weile auf 15). In der Zeit, habe ich mit meiner Psychotherapeutin darüber geredet, dass ich vermute ADHS zu haben.

Anfang des Jahres bin ich trotz Medikamentation in ein Loch gerutscht. Ich konnte kaum Schlafen und wenn hatte ich unglaublich lebhafte Träume, deren Emotionen ich mit in den Tag genommen hatte. Meine Psychotherapeutin empfahl dann, andere Medikamentationen auszuprobieren. Da meine Hausärztin meinte, dass sie sich damit nicht auskennt, habe ich mir eine Psychiaterin gesucht (eine neue wohl gemerkt, mit der alten will ich nichts zu tun haben). Ich habe viel rumtelefoniert aber endlich eine in einer Klinik gefunden. Sie hat mich dann neu mit den Medikamenten eingestellt (Wir setzten das Escitalopram auf 10 runter und fingen mit Mirtazapin an, was ich aufgrund der Nebenwirkungen aber schnell wieder abgesetzt hatte). Bei unserem ersten Gespräch erzählte ich, dass ich vermute ADHS zu haben. Sie sagte, dass das doch unüblich sei, da ich so jung schon in einer Promotionsstelle an einer Hochschule sei… Aber sie fragte mich nach meinen Symptomen und organisierte bei einer anderen Ärztin die Diagnostik(Die scheinen sich das in der Klinik generell so aufzuteilen, dass die eine Ärztin Medikamente verschreibt und die andere für Diagnosen zuständig ist).

Das ganze hat ein wenig gedauert, aber ich habe eine doch recht glasklare Diagnose. ADHS. Ich redete wieder mit der ersten Ärztin über die Medikamentation. Da ich trotz 10milligramm escitalopram immer noch mit depressiven Episoden zu kämpfen hatte, hat sie mir angeordnet das Medikament komplett abzusetzen und mit dem Elvanse 30milligramm zu beginnen. Ich habe das Rezept für das Elvanse gerade noch so vor dem Urlaub der Ärztin beklommen. Das war vor ungefähr 2,5 Wochen. Den nächstmögliche Termin, den ich bekommen habe, ist Mitte September.

Nun mein Problem:
Bei manchen ihrer Antworten auf Nachfragen zum Medikament bin ich ihm Nachhinein stutzig geworden. Als sie beispielsweise sagte, dass das Medikament ein Amphetaminderivat sei, fragte ich, wie das denn mit dem Auto fahren sei und ob ich Probleme bei einem Drogentest bekommen könnte. Sie meinte, dass ja ein Drogentest sehr unwahrscheinlich sei, wenn ich mich nicht komisch verhalte und dass sie nicht glaube, dass ein Drogentest positiv ausfallen würde… Nach einem Hyperfokus in der Googlesuche im Bus auf dem Heimweg (ja ich habe meine Haltestelle verpasst lol) habe ich bemerkt, dass Autofahren und Elvanse doch nen großes Thema ist.

Ich war nervös das Antidepressiva abzusetzen, aber habe auf ihre ärztliche Meinung vertraut. Die ersten zwei Tage mit dem Elvanse waren unglaublich geil. Ich habe mich endlich wieder voller Elan gefühlt, aber ich konnte mich trotzdem so unglaublich gut konzentrieren. Es hat sich angefühlt, als müsste ich nicht mehr zwanghaft jedem Gedanken nachgehen und kann schlechte Gedanken und Gefühle wahrnehmen, bearbeiten und dann auch einfach wieder gehen lassen. Danach kam ein Tag der ganz ok war… und dann kam der Antidepressivaentzug… 1,5 Wochen Heulkrämpfe, Selbstzweifel, Selbsthass, Minderwertigkeitskomplexe und Überforderung mit allem und jedem. Das lässt zum Glück gerade nach… Ich hatte bei der Klinik angerufen und mein liebster Sprechstundenhelfer sagte mir, dass ich ganz zur Not vorbeikommen solle und sie organisieren mir ein Gespräch mit einem Arzt (vllt einen von der Station? Ich weiß es nicht). Ich habe das Angebot bisher nicht angenommen, da es seit dem eher wieder besser wurde.

Momentan fahre ich ganz ok, ich habe meine Emotionen einigermaßen im Griff und lasse mich nicht mehr so schnell in ein loch ziehen (was neu ist für mich), aber die Ruhe im Kopf und den einwandfreien Fokus spüre ich nicht mehr. Ich habe unglaubliche Schwierigkeiten mit dem Essen und habe schon ein paar Kilo verloren. Ich kann aber bei keiner Nebenwirkung zuordnen, ob es vom Antidepressivaentzug oder dem Elvanse kommt.

Die letzten zwei Wochen habe ich teilweise damit verbracht meine Psychiaterin für meine Gefühle und mein Leiden verantwortlich zu machen. Ich kann immer weniger nachvollziehen, warum wir das Escitalopram nicht langsamer hätten ausschleichen können (das gibt es ja sogar in Tropfen!). Klar habe ich mich unglaublich auf das Elvanse gefreut, aber war es wirklich so schlau, mir das noch gerade so vor dem Urlaub mitzugeben, wenn ich sie erst in über einem Monat wieder sprechen kann? Ich bin so froh, dass ich eine so flexible Arbeit und so verständnissvolle Freunde habe, denn ich habe bestimmt eine Woche gar nichts geschafft (Essen mit einbezogen, meistens ging das Abendessen, aber der Rest war unmöglich).

Ich weiß jetzt gar nicht wie ich dazu fühlen soll und wie ich in Zukunft mit der Ärztin umgehen soll. Vielleicht betrachte ich das ganze durch all die Emotionen auch noch zu kritisch…
Was ist denn eure Sicht der Dinge? Habt ihr ähnliche Erfahrung mit Ärzten gemacht? War ihr Vorgehen sogar vielleicht richtig?

Entschuldigt den doch langen Post und Vielen Dank, dass ich meinem Unmut Luft machen kann!
LG

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Moin und herzlich Willkommen @Himmels

Nur der Form halber:
Verzichtest du auf Koffein in jeglicher Form?
Sprich kein Kaffee, Cola, Espresso, Cappuccino, Energy Drinks, grüner Tee, schwarzer Tee und auch kein Grapefruit Saft?

Koffein ist ebenfalls ein stimulanz und verstärkt die Wirkung von Stimulanzien wie Elvanse (LDX) oder MPH.

Bzgl deiner Ärztin:
Ich verstehe deine Situation und dass du diesbezüglich verunsichert bist.

Es ist auch echt nicht professionell zu sagen dass deine Beziehung an allem schuld sei. Zumal im übrigen auch Depressionen mit die häufigste Fehldiagnose bei ADHS ist.

Ja, es tritt gerne im bundle auf. Es reicht jedoch nicht, nur das eine zu behandeln.
Es muss sich auch um das andere gekümmert werden.

Alles andere ist leider sinnlos.

Dahingehend finde ich dass deine Ärztin definitiv NICHT Recht hat.

Moin, danke danke! :smiley:

OH, das mit dem Koffein wusste ich noch nicht. Die letzten Tage habe ich hin und wieder Cola getrunken. Das steckt sogar in Grapefruit?

Ja, die alte Psychiaterin (das war die mit der Äußerung zu der Beziehung) habe ich auch nach dem ersten Termin in den Wind geschossen.
Ich weiß nur nicht, was ich von der neuen Psychiaterin halten soll…

Nein, aber das divergiert ebenfalls.

Liegt glaube ich an der Säure oder so. Da bin ich mir aber nicht mehr sicher.
Ich weiß nur mit absoluter Sicherheit, dass das zusammen keine gute Kombination ist :wink:

Sehr gut! :+1:

Was sagt dir denn dein Bauchgefühl?

Hallo und herzlich willkommen!

Muss jetzt nochmal konkret fragen. Bis wann in welcher Dosierung hast du Escitalopram genommen?

Seit wann Elvanse in welcher Dosierung und wie wurde es bis jetzt gesteigert?

Wie klappt es mit dem Schlaf?

Welches Verhalten/ Vorgehensweise deiner Ärztin verunsichern dich ganz konkret?

Am besten auch mal in einzelnen Abschnitten schreiben. Das ist manchmal leichte zu lesen. Wir haben ja hier alle ADHS :sweat_smile:

Schon gefunden :sweat_smile:

Hallo @Justine :smiley:

Ja, mein Post ist ein klassisches „Ich kann nicht auf den Punkt kommen/ Redeschwall“ und noch dazu pures Chaos ^^’

Das mit dem Schlaf klappt manchmal besser manchmal schlechter. Mal brauche ich 5 Minuten und manchmal 3 Stunden zum Einschlafen. Aber wenn ich dann mal schlafe, dann wie ein Stein und gut und gerne mal ein zwei Stündchen zu lang. (also 9 oder 10 anstatt meine normalen 8 Stunden).

Was mich an meiner Ärztin verunsichert:

  • Plötzliches absetzten des Escitaloprams (10milligramm) ohne langsames ausschleichen und direktes Ansetzen des Elvanses (30milligramm).

  • So eine (für mich) große Medikamentenumstellung, wenn sie 1,5 Monate nicht erreichbar ist. (Vllt ist der Kritikpunkt auch zu egozentrisch von mir?)

  • Dass sie sich nicht mit dem Medikment so gut auskennt und trotzdem auf meine Frage antwortet mit: Dass sie nicht glaube das ein Drogentest mit Elvanse im Blut positiv ausfallen würde und es keinerlei Probleme gäbe, mit dem Elvanse Auto zu fahren.

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Danke dir, ich werds mir notieren :smiley: stellen Orangen auch ein Problem dar?

Mein bauchgefühl ist sich unsicher. Ich vertrau ihr nicht mehr so ganz, aber andererseits habe ich gerade von dem Thema Medikamente absetzen keine Ahnung und man macht das wirklich so :confused:

Nein, ich wäre auch sauer auf die Ärztin, und zwar sowas von! Escitalopram von jetzt auf gleich absetzen ist doch grausam. :adxs_aufsmaul:

Was das Auto fahren angeht, sehe ich da auch kein Problem. Man fährt ja mit Medikament viel besser als ohne. Tausende Erwachsene nehmen Stimulanzien wegen ihrer ADHS und fahren damit natürlich auch Auto.

Nicht dass es mir bekannt wäre.

Aber anfangs besser in maßen als in Massen :wink:

Sorry, hab jetzt alles in Ruhe gelesen und verstanden.

Die Ärztin scheint nicht so viel Erfahrung mit ADHS Patienten zu haben - das ist aber in sehr vielen Fällen der Fall.

Die meisten Fachärzte haben während ihrer Ausbildung nie etwas von ADHS gehört oder nur am Rande.

Deshalb bringt es trotzdem nichts, ihr das übel zu nehmen. Sie ist vielleicht noch in der Facharztausbildung. Aber sicher ist sie nicht bösartig - sie weiß es halt nicht besser.

Das SSRI hätte man vorsichtiger ausschleichen können - ja. Wird aber oft von 10 mg auf 0 gemacht - deshalb kann man auch nicht wirklich sagen das es falsch ist. Das wäre ist wirklich nicht ungewöhnlich.

Wichtig oder hilfreich wäre es tatsächlich das du dich selbst gut auskennst - dann bist du dem Arzt nicht so ausgeliefert, kannst gut mitdenken und die richtigen Fragen stellen. Oder etwas anregen.

Du kannst natürlich versuchen einen anderen Facharzt zu finden - du weißt aber nicht, ob der besser ist.

Das Eindosieren / titrieren mit Elvanse braucht Geduld. Es kann sein das du die Dosierung erst nochmal reduzieren solltest - manchen sind anfangs 30 mg zu viel.

Elvanse kann man im Wasser auflösen und aufteilen. Für dieses Vorgehen ist das Medikament nicht zugelassen - es funktioniert allerdings und manche Ärzte setzen es auch um. Laut Zulassung ist 30 mg die empfohlenene Initialdosis.

Mittlerweile ist auch Elvanse adult 20 mg zugelassen - jedoch noch nicht erhältlich. Ich habe beim Hersteller nachgefragt.

Es kann aber auch sein, dass du mit Methylphenidat besser zurecht kommst.
Elvanse ist für viele Erwachsene die bessere Wahl - aber nicht für alle. Ich habe es nicht vertragen und hatte unangenehme psychische Nebenwirkungen.

Aber jetzt ein Schritt nach dem anderen.

Die erste Psychiaterin die du beschrieben hast ist eine Katastrophe. Man sollte andere Menschen vor ihr warnen.

Es gibt ein Webinar von Martin Winkler über Elvanse - die Aufzeichnung kostet 15 Euro und ist sehr empfehlenswert, besonders für Anfänger.

Das man nur einmal im Monat einen Termin beim Psychiater hat ist leider normal. Da werden die Patienten oft ziemlich allein gelassen zu Beginn der Behandlung. Das hat aber leider mit der schlechten psychiatrischen Versorgung in Deutschland zu tun und ist eher ein politisches Problem.

Umso wichtiger ist hier der Austausch mit Betroffenen. Neben dem schriftlichen Austausch im Forum haben wir auch virtuelle Selbsthilfegruppen und virtuelle Treffen.

Die Selbsthilfegruppen vor Ort können unter anderem auch hilfreich sein um einen guten Arzt zu finden.

Elvanse an sich verringert den Appetit. Der Entzug des SSRI kann das natürlich noch verstärken bzw. macht gastrointestinale Beschwerden.

Vielleicht wäre es auch eine Möglichkeit nochmal mit Escitalopram Tropfen zu beginnen? Niedrig dosiert und dann langsam ausschleichen? Dafür müsstest du einen Termin mit einer Vertretung machen.

Nimmst du eine Anti-Babypille? Das hätte natürlich auch einen Einfluss.

Autofahren ist in der Regel kein Problem. Du solltest allerdings entweder eine Kopie des letzten Rezepts oder ein ärztliches Attest bei dir haben. Elvanse würde im Drogentest für Amphetamin tatsächlich anschlagen.

Es gibt nur einen mir bekannten Fall in den Medien wo ein Autofahrer deshalb ein Problem hatte - und dieser hatte sich scheinbar wirklich auffällig verhalten.

Da haben wir es mal wieder: glauben heißt nicht wissen.

Elvanse wird im Blut und Urin als Amphetamin angezeigt - trotzdem kannst du damit Autofahren. Das macht IN DER REGEL keine Probleme.

Es sei denn, du bist völlig neben der Spur.

Willkommen im Club der Antidepressiva-Absetz-Nebenwirkungs-Opfer.
Ja, bitte Antidepressiva gaaaanz laaangsam ausschleichen - noch deutlich langsamer als das aufdosieren.

Mag ja sein, dass manche damit kein Problem haben. Mir reicht es, dass einige damit ein ganz massives Problem bekommen. Das kann und sollte man einfach vermeiden.

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Ja so hat es sich auch angefühlt ^^’

Ja, mich hatte es nur interessiert wie das ganze von der rechtlichen Schiene aussieht und das ist nicht ganz so klar, wie ich anfänglich dachte. Wenn du ein Pechvogel mit den falschen Nebenwurkungen bist, kann man dir den Lappen auch weg nehmen…

Vielen Dank! Da war genau die Art von Antwort und Beleuchtung des Themas, das ich mir erhofft hatte!

Ja, bevor sie mich zur anderen Ärztin zur Diagnose geschickt hat, hat sie das auch zugegeben… Ich hab das irgendwie verdrängt. Sie hat auf jeden Fall schon vor ihrem neuen Job in der Klinik als Psychiaterin wo anders gearbeitet.

Nein schon ungefähr 3 Jahre nicht mehr :smiley:

Das habe ich auch überlegt. Hier gibt es wohl eine, die von einer Psychiaterin geleitet wird, die sich auf ADHS bei Erwachsenen spazialisiert hat…

Was ich aus deiner Antwort mitnehme:
Selber bilden und ein wenig kritisch betrachten ist eventuell gar nicht so schlecht.

Auf jeden Fall! Egal an welchen Arzt man gerät.

Natürlich am besten man hat einen Arzt mit guter ADHS Kompetenz.

Die zweitbeste Lösung ist ein Arzt der kooperativ ist und lernfähig.

Aber es ist ein Dilemma - gerade in einer solchen Situation sollte man Vertrauen zum Arzt haben.

Auf jeden Fall solltest du deine Erfahrungen mit dem SSRI Entzug zurück melden!! Ganz wichtig.

Klingt gut!

Ich hätte drauf verzichten können xD
Darf ich fragen, wie sich das für dich angefühlt hat?

YES. Das wünschich wirklich niemandem…

Es haben wohl schon mehr ADHS-ler ihren Lappen verloren, weil sie ohne Medikament Auto fahren.

Die Geschichten, die im Internet kursieren, erzählen von Menschen, bei denen Manches darauf hindeutet, dass sie Amfetamin (auch) missbräuchlich genommen haben. Oder die so eindeutig fahruntüchtig waren, dass sie (eventuell durch Übermüdung) auch ohne Amfetamin besser zu Hause geblieben wären. Da hilft dann auch eine Verordnung des Arztes nichts.

Die allererste Dosis nehmen und dann fahren ist natürlich keine gute Idee. Oder vor einer Fahrt zum ersten oder zweiten Mal eine Dosis nehmen, die man noch nicht vorher hatte.

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Das ist ganz ehrlich eine Betrachtung, auf die ich noch nicht gekommen bist und du hast vollkommen Recht.

Ich glaube ich hab mich in das Thema ein wenig reingesteigert ^^

ps. Dein Name passt zu dem Thema so wundervoll XD

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Von wegen Autofahren.

Rein rechtlich weiß ich jetzt auch nix. Vielleicht oute ich mich gerade auch, dass ich keine Ahnung habe, aber bin mal angehalten worden allgemeine Verkehrskontrolle und unter ADHS Redeschwall kam halt auch raus, dass ich Medis genommen habe und sie das vielleicht sehen könnten im Test.

Die meinten zu mir nur wenn was passiert, wissen Sie halt nicht ob die Versicherung da Probleme macht. Aber sonst gabs auch keine Probleme. Und getestet haben Sie mich da auch nicht. Danach durfte ich einfach wieder los.