Vom Übermenschlich sein zu es geht garnichts mehr

Hallo liebe Mitmenschen,

aktuell sitze ich und liege ich meistens nur noch ich Bett und schaffe es kaum aufzustehen und mich zu bewegen. Jede Bewegung kostet mich unendlich viel Kraft und Überwindung. Mir ist seit einigen Tagen klar, dass ich in einer Emotionalen Krise stecke, da ich mich nach langer Auf und Ab Beziehung, endlich distanzieren konnte und nun die Trennung in ihren vollen Lauf nimmt.

Dazu kommt, dass ich mich in meiner aktuellen Wohnsituation unwohl fühle und ein passendes zu Hause für mich finden möchte und auf meiner Arbeitstelle herscht keine gute Luft gerade und das schon seit einigen Wochen. Die Arbeit überfordert mich gerade sehr, da ich entweder viel zu viel mache in guten Phasen und wenn es mir schlecht geht komme ich gar nicht hinterher und muss mir übelst den A**** aufreißen um i-wie noch hinterher zu kommen. Es kommt mir sowieso so vor als würde ich da falsch am Platz sein, obwohl mir die ein oder andere Tätigkeit spass macht, nur überwiegt das > ich muss Arbeiten um Geld zu verdienen < gerade sehr und demotiviert mich übelst.

Gerade hänge ich einfach durch und mag gar nichts mehr Tun und Denken und hänge in den Wolken ohne Ziele und Perspektive. Ich habe das Empfinden, dass ich mehr Fürsorge bräuchte und garnicht so viel machen kann wie die anderen und mir das einfach nicht selber eingestehen kann und auch gar nicht so genau weiss, wo überhaupt meine Grenze ist und was ich gut oder schlecht kann. Ich mache einfach immer weiter bis ich nicht mehr kann und dann stehe ich wieder am Abgrund.

Ich kann so ein Übernatürlicher Mensch sein und krass unterwegs sein ohne Punkt und Komma und rase durch die Gegend als ob es kein Morgen gäbe, ich vermute, dass mich genau dieses Verhalten immer wieder an den Rand des Wahnsinns bringt. Habe heute erfahren, dass sich das auch ADHS- Paralyse nennt und es dazu einige Selbstaufnahmen von betroffenen bei Youtube gibt und ich fand das sehr passend wie ich mich gerade fühle - so dermassen Blockiert im Gehirn, dass da einfach nichts mehr geht.
Schlimm sind die Selbstvorwürfe, kann damit gerade nicht umgehen.
Meine Therapeutin die ich seit einem Jahr besuche, ist im Bezug auf ADHS unkompetent und kennt sich damit auch nicht aus. Das bedeutet neuen Therapieplatz bei einem Speziallisten finden.

Aktuell habe ich mich für ein paar Tage Krank gemeldet um wieder neue Energie zu tanken. Einerseits ist das genau das was ich brauche andererseits, macht es mich fertig, dass ich hier rum hänge und lebensunfähig bin. : (

Dann klopfen Gedanken an, von z.B der Therapeutin die mir vor ein paar Wochen sagte, dass ich nicht krank machen sollte, weil die anderen mich brauchen und ich einen Arbeitsvertrag unterschrieben habe und demnach habe ich mich verpflichtet diese Stunden zu kommen die ich ausgemacht habe. ABER mir geht es nicht gut… ich komme damit einfach nicht klar und fühle mich so sehr entkapselt von mir selbst und weiss gerade nicht was das Richtige und das Falsche für mich ist. :frowning: Ich weiss, dass ich gerne zur Arbeit gehen möchte, mich aber immer wieder in dieser Abwertsspiralle wiederfinde und ich dafür selbst keine Erklärung habe und doch auch nur mein best Mögliches gebe um ein schönes Leben zu führen / haben.

Kann mir einer sagen, was er aus meinem text wahrnimmt und ob ich total bala bala bin oder was hier vor sich geht und wie ich mich wieder auf mich besinnen kann ?

Schöne Grüße

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Liebe Kristina-Krisey,

ich schreibe, weil ich mich vor ein paar Wochen mit einem ähnlich verzweifelten „ich kann nicht mehr“ Posting hier quasi vorgestellt habe.

Wenn es dir nicht gut geht und du dich nicht arbeitsfähig fühlst, darfst du dich auch arbeitsunfähig schreiben lassen. PUNKT :wink:
Ich habe da selber so meine Probleme mit, aber was deine Therapeutin sagt, ist fies und gemein und genau die kleine Stimme, die mich auch immer quält und dafür sorgt, dass ich über meine Kräfte hinaus gehe und weiter mache.

Lass dich mehr als ein paar Tage krank schreiben. Und dann schau dir mal deine Baustellen an. Welche lassen sich in welcher Zeit lösen? Beziehung - braucht wahrscheinlich Zeit. Wohnsituation - braucht sicher auch Zeit, könnte aber mit Glück schneller gehen. Arbeit - puhhh :smiley: Da bin ich ein schlechter Ratgeber.

Alle Probleme auf einmal zu sehen und lösen zu wollen wird sich anfühlen, als würdest du Erdklumpen von einem riesigen Berg abtragen wollen. Schau dir eins nach dem anderen an und geh das, was sich am einfachsten lösen lässt, zuerst an.

Das ist zumindest das, was ich versuche. Und - ich kann es gar nicht oft genug sagen: Nimm dir die Zeit. In deinem Arbeitsvertrag steht, dass du verpflichtet bist, Arbeitsunfähigkeit anzuzeigen. Das bedeutet umgekehrt aber auch, dass du das Recht hast, arbeitsunfähig zu sein. Die anderen brauchen nicht dich, sie brauchen deine Arbeitskraft. Wenn der Betrieb da keine anständige Personalplanung hat, ist das nicht dein Problem.

Ich gehöre übrigens zu denen, die sich trotzdem auch nicht krank melden. Aber ich kann es nicht weiter empfehlen :wink:

Liebe Grüße
Lyshira

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Als aller aller erstes bist du dir selbst gegenüber „verpflichtet“ so für dich zu sorgen dass du gesund bleibst und danach zählt der Arbeitgeber und die Kollegen.
Wenn du den Arbeitgeber und die Kollegen an erste Stelle noch vor deine Gesundheit stellst hat irgendwann keiner mehr was davon und wenn du irgendwann gar nicht mehr arbeitsfähig bist, dann kräht da auch keiner mehr nach.
Ebenso ist der Arbeitgeber verpflichtet das es keine gesundheitsschädlichen Arbeitsstrukturen gibt.
Wenn der Arzt dich krankschreibt hat er es als Arzt als richtig eingeschätzt und eine Therapeutin ist kein Arzt.

Irgendwie schräg so eine Aussage von einer Therapeutin zu hören , die ist doch dazu da dir zu helfen, damit du eine Worklife Balance findest und du nicht ausbrennst.

Es sei denn es sie hat eine begründete therapeutische Intention , die dich betrifft wo es für dich hilfreicher wäre arbeiten zu gehen.

Fühlst du dich denn ansonsten wohl bei ihr? Aber ehrlich gesagt wenn sie sich mit ADHS nicht auskennt und sich auch nicht reinfinden kann und sie wenig Verständnis hat, halte ich es für schwierig mit einer Therapie.

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Hi Kristina-Krisey,

ob sich Deine Therapeutin nun mit ADHS auskennt oder nicht, das erscheint mir nicht hilfreich für Dich. Wie oben schon gesagt wurde, wenn Du’s nicht mehr packst, lass Dir vom Arzt krank schreiben. Andere haben da nichts zu zusagen. Niemand hat die Pflicht sich kaputt zu machen.

Es kann sein, dass ein anderer Therapieplatz für Dich sinnvoller ist. Spezialisten für ADHS nicht nicht so häufig, aber vielleicht findet sich Jemand mit mehr Gespür für Dein Befinden. Gerade mit Abwärtsspiralen und Selbstvorwürfen müssten die meisten Therapeuten helfen können.

Ansonsten: Halt die Ohren steif.

Grüße

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Liebe Kristina-Krisey,

Es ist genau das, was du brauchst und das ist okay so. Du bist nicht lebensunfähig, deine präsenten Umstände schreien nach Veränderung.
Die ADHS-Paralyse tritt vor allem dann auf, wenn wir uns überfordert haben, ein bisschen so, als würde unser Gehirn uns jetzt zu einer Pause zu zwingen. In Verbindung mit Autismus nennt man das Shutdown und das Wort beschreibt es ganz gut: du machst dicht, weil‘s zu viel ist. Dein Gehirn lässt dich auch körperlich runterfahren. Und es ist völlig in Ordnung, wenn es mal zu viel ist.
Lass dich in den Tagen in denen du jetzt zu Hause bist ruhig etwas reinfallen und gehe eins deiner Probleme an. Wenn bei einem der Dinge, die bei dir nicht rund laufen eine Änderung ersichtlich ist, wird dich das motivieren weiter zu machen.

Da kommt’s mir ehrlich hoch. Auch, wenn sie sich nicht mit ADHS auskennt, ist das daneben und sogar unprofessionell, weil es mehr nach Laien-Meinung, als nach psychologischer Aussage klingt. Aber du hast ja schon geschrieben, dass ein neuer Therapeut zu deinen Plänen gehört.

Fühl dich gedrückt. :people_hugging:

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Hello @Kristina-Krisey das hört sich fürr mich nach ner Depression an, zudem haben wir noch Winter (Vitamin D?)

Wenn im Leben die Säulen die dich tragen bröckeln kann das Gefühl zu fallen übermächtig werden und der natürliche Rückzug schützt dich dann vollends davor zu stürzen.

Ich habe das selbst so erlebt und fühle sehr mit dir.

Ich kann mich erinnern, dass ich vor einigen Jahren, als nahe Angehörige schwerstkrank waren die ich versorgt hatte, ich gleichzeitig den Verlust von anderen Menschen verkraften und noch im Job (damals 48h pro Woche) funktionieren musste, plus im Privatleben unser Bauträger Theater machte und wir Mängel juristisch einklagen mussten, ich auf dem Weg zum Job (kleine Strecke von der Bahn zu Fuss in einem Wäldchen) jedesmal den Boden unter den Füssen wie einen Magneten spürte und mich am liebsten am Waldrand hingelegt hätte. Es ging nichts mehr, jeder Schritt war die Hölle.

Wie bin ich da raus gekommen?

  1. Langsam akzeptiert dass die Grenze erreicht war
  2. Im Job meine Situation erklärt und die Überstunden reduziert
  3. Viel geschlafen und versucht Auszeiten im wald oder am Rhein zu finden, einfach 1h Wandern ohne Druck.
  4. Handy abends aus gemacht (ich hatte es sonst wie eine Halluzination nachts klingeln gehört und bin ständig aufgeschreckt)
  5. Alles abgesagt, Freunden erklärt dass ich gerade fertig bin
  6. Ernährung verbessert in kleinen Schritten, Pausenbrot und Apfel (ich war zuvor so kraftlos und nur bei McDonalds)

Mein Ex Freund hatte was Ähnliches erlebt wie du und der Arzt damals hatte gesagt, Menschen schlafen ihre Sorgen weg. Das ist völlig normal. In Problemzeiten ist man einfach fertig, um Kraft zu schöpfen
Wir Menschen wehren uns nur oft dagegen und wollen leisten… .ein Fehler! Das war mir nie so klar bis dahin

Akzeptiere für dich diese Zeit. Du wirst sehen, irgendwann öffnet sich der Vorhang und du schöpfst wieder Kraft.

Ich wünsche dir alles Liebe und ein ruhiges schönes Weihnachtsfest :star:

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Liebe @Kristina-Krisey
Nö Du bist überhaupt nicht total BlaBla und auch nicht BallaBalla, Du bist in einer Trennung und deshalb in einer Trauerphase, hast Stress beim Job, fühlst Dich in Deinem Zuhause momentan nicht mehr wohl, Du bist müde und erschöpft, fühlst Dich jetzt total ausgepowert und schlapp, fühlst Dich wie ein ausgelatschter Turnschuh, was in Deiner Situation bei Gott gerade alles andere als ein Wunder ist.
Von daher würde ich sagen mache Dir keinen Kopf, Deine Situation jetzt gerade ist zwar Sch… , aber das bleibt nicht ewig so.
Jetzt musst Du erst mal die Trennung hinter Dich bringen, all die Gefühle die jetzt auf Dich eintrommeln so gut wie möglich überstehen.
Und auch wenn die erste Zeit einer Trennung sich immer furchtbar Sch… anfühlt, so geht der Schmerz nach einiger Zeit bei jedem Menschen irgendwann vorbei.
Das Du Dich nun am liebsten in Deinem Bett verkriechen möchtest und Ruhe und sogar auch ein bisschen die Einsamkeit brauchst, weil es Dir momentan vielleicht einfach zu schwer fällt mit anderen Menschen zu interagieren, dass verstände ich persönlich zumindest total gut, denn nach einer Trennung fühle ich mich wie ein verletztes Tier, brauche dann unbedingt absolute Ruhe und möchte am liebsten keine Menschen sehen.
Jedenfalls ist Trauer nach einer Trennung völlig normal, nur sollte man sich der Trauer nicht zulange hingeben, deshalb wäre es vielleicht gut wenn Du um Dich abzulenken frischen Wind in Deine Wohnung bringst, stelle die Möbel um, schmeisse vielleicht das ein oder andere fort und kaufe was neues, bringe frische Farben ins Spiel, hänge vielleicht andere Bilder auf, sorge für Gemütlichkeit, putze und räume auf, miste Dein Leben aus, denke darüber nach was Dir gefällt und wie Du Dein jetziges Leben neu gestalteten willst.
Das Job Problem wird vielleicht wieder besser wenn Du Dich wieder besser fühlst, andernfalls würde ich mir erst einen neuen Job suchen wenn es Dir psychisch wieder okay geht, falls Du über einen Jobwechsel nachdenken solltest.
Und eine neue Wohnung zu finden ist derzeit ja auch nicht gerade leicht, deshalb versuche jetzt erst mal dort wo Du lebst frischen Wind rein zu bringen, eine neue Wohnung suchen kannst Du dann immer noch, aber jetzt mache erst mal eins nach dem anderen. :heart:

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@Lyshira
Herzlichen Dank für deine Rückmeldung und deine Anteilnahme an meiner Siuation.
Das hat meine wunden Punkte wohltuend balsamiert : ) .

Ich weiss nicht wie es bei dir ist bezüglich der Arbeitsmoral, bei mir stand die Arbeit immer an erster Stelle einfach, weil das mein Leben war.
Dann bin ich vor einigen Jahren sehr schwer krank geworden und viel lange aus, bis ich mir meinen Platz nach langer Odysee, in der Arbeitswelt mehr oder weniger wieder erkämpft habe. Allerdings nicht mehr im ausgeübten Beruf- ( da mir aus unerklärlichen Gründen, die Lust und Motivation, abhandengekommen ist) -sondern in einem Bereich, in den ich nicht mehr aktiv sein wollte. Der Fokus liegt auf wieder erkämpft , denn so fühlt es sich auch an.

Nun habe ich mich heute entschieden meinen Fokus auf meine Gesndheit / Genesung zu legen, da ich noch lange nicht genesen bin und auf dem Weg der Heilung bin.

Das ist wahrlich eine große Erkenntnis heute für mich und zeigt mir mehr meinen Weg auf den ich zu gehen habe um wieder zu vollen Kräften zu gelangen.

: )

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Hallo @Nelumba_Nucifera,

dieser Intention habe ich viel zu lange blind geglaubt und es hat mich wahnsinnig gemacht. Ich bin irgendwie froh, dass sie das so gesagt hat, jetzt leuchtet es mir ein, dass ich auf meine eigenen Intention hören und mir selbst vertrauen darf.

Nein.
Ich habe mich lange nicht getraut, dass fühlen und wissen zu dürfen, dass ich mich bei ihr mit ihrer Art und Weiße zum größten Teil unwohl fühle. Es gibt ein paar Schnittpunkte bei dennen ich mich bei ihr wohlfühle, diese sind eher sehr wenig vorhanden.
Zur Info: ich kenne sie schon seit meinem 17. Lebensjahr und sie ist sowas wie unsere Familien (Therapeutin). Sie behandelte schon meine Oma, Mama, Mich und meine 2 jüngeren Schwestern . Sie war auch meine Ausbilderin. Ich ging nicht oft zu ihr vielleicht 1-2 mal im Jahr. Während einer beginnenden schweren Krise, ging ich öfters zu ihr, doch merkte auch da schon, dass sie mir irgendwie nicht hilfreich ist.

Ich konnte mich lange nicht von meiner Familien Dynamik lösen. Das erschwerte mir meine eigenen Entscheidungen und Impulse zu verfolgen.

Ich war damals auch sehr lange sehr sauer und enttäuscht von ihr, mit welchen Methoden sie versucht hat, mir zu helfen. ( grausam)

Ich war aber so neben der Spur zu der Zeit und meine Wahrnehmung war so verblendet und verwirrt, dass ich nicht einsehen konnte, was da eigentlich mit mir geschieht.

Und nun einige Jahre später, entschied ich mich ( heute vor einem Jahr ) wieder zu ihr zu gehen, um meine Wahrnehmung unter die Probe zu stellen und um diesen innneren Konflikt den ich mit ihr und Ich zwischen mir hatte, wieder gerade zu biegen und siehe da, an mir war nie und nimmer was verkehrt. Es gibt einfach Menschen, denn sollte ich nicht trauen nur, weil einer aus meiner Familie total fasziniert von dieser Person ist.

Danke für deine Rückmeldung und deine Frage und Antwort. Die Intention hat einen sehr lang vorhandenen wunden Punkt getroffen, endlich :smiley: und ich habe endlich dadurch für die gewünschte Klärung und Auseinandersetzung beginnen können. Danke :slight_smile:

Hallo @Neonblack,

danke für deine Anteilnahme.

Da stimme ich dir zu.
Ich war gestern so in Rage, dass ich einfach endlich anerkannt werden wollte und heute erscheint es mir viel einfacher, wie du schon schreibst, einen Gesprächspartner zu finden , mit dem ich mich wirklich wohlfühle und mir vorstellen kann, mein Inneres zu öffnen, mit all meinen Macken und Eigenheiten. : )

Werde mich dies bezüglich inspirieren lassen, passend zu meinen Bedürfnissen und Schwachstellen.

Vielleicht hast du ja den ein oder anderen Tipp für mich.
Ich bin jetzt seit knapp 1 Jahr mit Adhs diagnostiziert und seit einger Zeit vermute ich auch stärkere Ausprägungen von Autismus / Asperger Syndrom.
Ich erlebe oft eine Emotionale Instabilität die bei mir auch diagnostiziert wurde und habe einen Hang zu Süchten. In meinem Fall war es eine längere Odysee mit Cannabis, dass mich sehr krank gemacht hat. Dies habe ich vor knapp einem Jahr seit Begin der Einnahme von Stimulanzien, erfolgreich beenden können, trotzdem neige ich dazu, aus Mangel an positiven Erlebnissen und distanzieren können von Erlebnissen.

Vielleicht kennst du dich ja mit den Möglichkeiten im Bereich der Therapie aus und dir fällt was dazu ein, welche Art Therapie passend sein könnte für mich . : )

Alles Liebe und Gute für dich

Voll super dass du das so für dich nun erfasst hast .
Ist ja viel zu familiär alles verknüpft , da hätte die Therapeutin auch mal drauf kommen können für individuellere Entwicklungen zu sorgen in dem sie einfach mal empfiehlt dass in der Familie sich jemand auch einen anderen Therapeuten sucht.
Ist die Dame denn schon älter ? Was ja nichts heißen soll im Sinne von Erfahrung aber sie hört sich so altbacken an.
Ich frage mich auch wie sie überhaupt rollenkonflikte bei drei Generationen verhindern will. Auch zum Selbstschutz.

Suche du dir mal was neues nettes auf deinem Weg in die neue Freiheit. :+1:

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Hi Kristina-Krisey,

So der Experte bin ich da leider auch nicht. Normal sollte der Hausarzt helfen können. Naja, sollte… :-/ Bei vielen Punkten, die Du berichtest könnte die Verhaltenstherapie helfen. Das sind auch die Therapeuten, die bei ADHS helfen, wenn sie sich auskennen. Aber selbst wenn nicht, können sie an vielen Stelle ansetzen, Dir Dein Leben zu erleichtern.

Asperger… kann auch sein. Leider haben ADHSler mit Asperger-Austisten einige Gemeinsamkeiten die es echt schwierig gestalten das zu differenzieren. Die wichtigere Frage als die Diagnose ist vielleicht, welche Hilfe Du Dir davon erhoffst. Es gibt keine Medikamente, die bei Asperger helfen. Bei ADHS gibt es sehr wirksame spezifische Medikamente, weshalb die ADHS-Diagnose wichtig ist, um diese ggf. zu bekommen. Natürlich könnte man bei Asperger einen spezialisierten Therapeuten suchen, aber dieses Kriterium macht die Suche sicher nicht einfacher.

Meiner Meinung nach sollten Therapeuten möglichst wenig Berührungspunkte mit dem eigenen Leben haben. Eine professionelle Distanz ist schwierig zu halten, wenn man so viele Berührungspunkte hat, wie Du oben geschrieben hast.

Grüße

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Das macht mich irgendwie sprachlos. Es geht doch in der Therapie um dein Wohl, nicht um das deines Arbeitgebers. Wenn sie es jedenfalls damit begründet hätte, dass du Vorteile x, y und z davon hast. Aber das mit einer vertraglichen Verpflichtung zu begründen?? Geht gar nicht.

Eine gute Entscheidung. Ohne Gesundheit funktioniert der Rest nicht.

Das macht mich schon wieder sprachlos. So was geht gar nicht. Was macht sie denn, wenn Familienmitglieder miteinander Probleme haben und beide sind bei ihr in Behandlung? Such dir bitte eine andere Therapeutin, mir scheint, diese tut dir nicht gut und steht deiner Familie viel zu nah. Meine hatte schon Probleme damit, eine Freundin von mir zu behandeln. Und als ich einen neuen Chor suchte, wäre es ihr nicht recht gewesen, hätte ich ihren ausgewählt (in dem eine Freundin singt), da sie dann keine professionelle Distanz hätte wahren können.

Alles Gute!

Hallo @Effia,
du triffst den Nagel auf den Kopf. Das habe ich jetzt auch verstanden und eingesehen.

und genau so hat es sich jetzt massiv angefühlt. Diese Reaktion meines Körpers / Psyche, kannte ich in so einem Ausmaß noch nicht. Ich war auch lange nicht zugänglich dafür und jetzt wo das Hauptleiden gelindert und durch die Einnahme von Elvanse wieder ihre gereglten Bahnen läuft, kann ich mich viel besser spüren. : )

Danke für die Deutung und Beschreibung.

Das ist so verwunderlich, nachdem ich diese Zeilen von dir gelesen habe, habe ich direkt begonnen, eins meiner Probleme anzugehen und siehe da, es hat sich gelohnt, als ob es auf mich gewartet hätte und ich wurde gleich belohnt in form von Motivation und Freude : ) danke dir.

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Hallo @Lea,
du sagst es. Ich vermute schwer, dass ich sehr viel mehr Angst davor hatte, in diesem Zustand stecken zu bleiben, da ich das schon einige Jahre hatte. Mittlerweile bin ich wieder fähig wieder zu mir zu kommen, wie ich jetzt wieder feststellen darf. Das schlimmste ist immer noch für mich, wenn ich mir selbst nicht mehr aus der Patsche helfen kann. Doch seit ich mit Adhs Diagnostiziert und Stimulanzien Einnehme, habe ich die nötige Kraft, mich meinen Problemen zu stellen. Über die Säulen des Lebens kann ich auch eine Menge berichten, PUH ^^ . Meine Säulen baue ich mir seit einiger Zeit wieder mühsam auf und jetzt bin ich eine stärkere Baumeistern geworden die sich schwierigeren Aufgaben stellen. Ist doch super : )

:yellow_heart:

WOW. Das ist für dich bestimmt ein wahnsinnig- tiefgreifendes Erlebnis gewesen. Ich finde das unglaublich, zu was du fähig warst. :green_heart:

Depression… ist eine Sache für sich über die ich nicht sehr gerne sprechen möchte. Da ich mir gut vorstellen kann wo her der Stimmungseinbruch kommt und warum ich so unglücklich manchmal bin.

Bin völlig deiner deiner Meinung / Herangehensweise .
Habe die meisten Punkte jetzt auch für mich deutlich akzeptiert und auch schon umgesetzt . Danke für die Auflistung, ich werde mir das als Screenshot bei behalten : )

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Aller Herzlichsten Dank, in der Ruhe liegt die Kraft, auch ich wünsche dir friedliche und angenehme Tage. :dizzy:

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Liebe Abrissbirne,

vielen dank, dass du mir die Aufmerksamkeit auf die jetzige Trennung legst. Du hast vollkommen recht und ich vergesse einfach viel zu schnell, dass ich gerade mittendrin stecke. Manchmal frage ich mich woran das liegt, ob ich meine Gefühle nicht gut wahrnehmen kann oder oder oder…
Vor 2 Wochen began bei mir eine Emotionale Krise und die äusserte sich in Magen Schmerzen- Krämpfen- Übelkeit- Appetitlosigkeit- Probleme beim Stuhlgang.
Bis ich mal darauf gekommen bin , dass das eventuell mit der Trennung zusammenhängt… ^^ dachte ich hätte ne Magenverstimmung oder sonst was.
Emotionen verstehe ich sehr schlecht, als ob ich keinen draht zu ihnen hätte.
Und das macht, dass ich auch andere in ihrer Emotion schlechter nachempfinden und damit schlecht umgehen kann.
Für mich ist ein Trennungverlauf mit den ganzen verschiedenen Gefühlsabteilungen etwas sehr komisches und unbegreifliches. Es wirkt sich auf mich aus das merke ich, aber umgehen oder begreifen, fällt mir schwer.
Das belastet mich … ich kenne das nicht und es macht was mit mir das ich nicht zuordnen kann : (

Spontane Gefühlsreaktionen kann ich fühlen, sie sind eher kurzweilig , dass ist ganz angenehm.

Ich denke in mir haben sich Gefühle der letzten Jahrhunderte angestaut und es fällt mir schwer dann noch immer wieder einer Trennung zu verkraften …

Ich find das toll wie du schreibst, hat mir gerade gut getan dir zu Antworten :slight_smile: danke für deine Anteilnahme.

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Was meinst du eigentlich damit ?

Tatsächlich habe ich schon was in Aussicht :heart_eyes: .
Hier wo ich gerade hause, kann ich wirklich nicht viel verändern, dass hätte ich am liebsten gemacht ´, weil mir das immer gut tut, umzustellen und frischen Wind einwehen zu lassen :blush:

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Habe bei ihr eine Weiterbildung gemacht. Nenne sie Ausbilderin, weil sie diese Rolle auch so gelebt hat.

Aber ich merke schon wärend dem schreiben, wie verkorkst die ganze Sache ist. Wurde von meiner Mama, auf die Weiterbildung aufmerksam gemacht , obwohl ich da schon öffters bei ihr im Therapie Gespräch war.

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