Für mich würde es darauf ankommen, wie genau die jeweiligen Medikamente in welchen Bereichen des Hirns wirken.
Wenn die sich gegenseitig nicht in die Quere kommen und jeweils ihr eigenes Ding machen, umso besser.
Wenn man da sogar, wie bei Stimulanzien in Kombination mit dem ein oder anderen ausgewählten anderen Medikament etwas verbessern / breitfächiger auf ADHS + Komorbidität wirken kann und dadurch sogar beide oder alle niedriger dosieren könnte, wäre ich auch dafür offen.
Wäre es aber Stimulanz + ein Medikament, was mich müde / benebelt macht, dann würde ich lieber weitersuchen.
Das erfordert neben einem Gespräch mit dem Doc dann wahrscheinlich aber auch etwas Recherche.
Bisher nehme ich z.B. nur MPH (früher nur Elvanse) und brauchte erstmal nichts gegen Depris oder die alte Angststörung.
Denke aber wegen gewissen Umständen darüber nach, es doch mal zusätzlich mit einem Antidepressivum, oder sogar Neuroleptikum zu probieren.
Den Link von adxs.org zur „Medikamentenwahl bei ADHS mit Komorbiditäten“ hast du ja in einem anderen Beitrag schon gesehen. Da bin ich z.B. aktuell auch dran, zu selektieren und dann schlage ich dem Doc mal eins vor und dann schauen wir mal, was er davon hält.
Habe da schon eins im Auge, was in der aktuellen Situation (aber natürlich auch generell) sehr gut passen könnte und sich bewiesen haben soll. Jetzt muss ich nur noch die Studien dazu bzgl. der Kombi mit MPH durchwühlen, aber das Prinzip der Kombi habe ich schon verstanden.
Dann speicher ich das separat ab, schreibe mir Punkte dazu auf und will es dem Doc dann wieder erklären / begründen
