ich hatte heute einen Kontrolltermin bei meiner Psychologin, da ich Medikinet jetzt schon seit anderthalb Monaten ausprobiere (alle 5 Tage 10 mg mehr, zum Beispiel: 10-0-0 → 10-10-0 usw.). Ich war bei 30 mg angekommen, aber leider habe ich noch keine richtige Veränderung gespürt, außer den Nebenwirkungen. Meine Ärztin meinte, ich solle mal Ritalin Adult ausprobieren, gleich mit 40 mg, aber nur einmal am Tag. Deshalb wollte ich fragen, ob jemand auch Erfahrungen mit Ritalin Adult gemacht hat und mir vielleicht berichten kann, worauf ich im Gegensatz zu Medikinet achten muss? Ist Kaffee denn immer noch tabu?
Der einzige „Vorteil“ denn ich weiß ist ja, dass ich nichts mehr vorher essen muss
mal dumm gefragt: Medikinet Adult oder Medikinet Tabletten?
Falls Tabletten: Dann solltest du von 10 - 10 auf nicht mehr als 20 mg Ritalin Adult umsteigen. Denn 20 mg ist so viel wie zweimal 10 mg. Und für den Nachmittag brauchst du dann natürlich auch noch etwas.
Falls Adult: Das wirkt kaum kürzer als Ritalin Adult.
Wie auch immer, gleich 40 mg Ritalin Adult zu nehmen, das geht schief! Bitte sei nicht unvorsichtig. Warum steigerst du nicht erst dein jetziges Medikament, und zwar die Einzeldosis, bis du eine befriedigende Wirkung spürst?
Dein Arzt hat vielleicht gelesen, dass man bei Ritalin Adult nur eine Kapsel am Tag braucht. Das stimmt aber natürlich nicht. Die Kapsel wirkt einen halben Tag.
Ich hatte davor Medikinet adult die Dosierung habe ich auch immer weiter gesteigert bis ich auf 30 mg hochdosiert war, als mein medikinet aufgebraucht war war ich wieder bei meiner ärtztin und habe ihr geschildert das ich morgens echt Probleme habe zu frühstücken , sie hat mir dann Ritalin Adult Empfohlen 40mg , in der „Beilage“ steht ja auch wenn man 20mg eines anderen Medikamentes behandelt wurde soll man 40mg Ritalin einnehmen täglich (equivalent)
Deswegen ja meine Frage ob jemand schon Erfahrungen damit gemacht hat: )
Die bessere Lösung seitens Doc wäre definitiv Ritalin adult 10mg in der Packung mit 56 Stück. Das gibt Spielraum für Flexibilität. Dann hättest du mit 20mg anfangen können, 30 mg versuchen und bis 40mg/50mg hochgehen können. Du hättest dann gemerkt, was ideal wäre und kurze Rückmeldung geben können an den Doc zwecks Folgerezept mit der idealen Dosis. Ist natürlich die Frage ob dein Doc das so machen würde. Ich gab kurz schriftlich ein Eindosierungsfeedback mit Bitte um Folgerezept mit der Idealdosis. Das war absolut unproblematisch.
Aber es ist wie es ist. Ich würde jetzt ruhig die 40er nehmen und beobachten (zugegeben, ich hab selbst wenig Angst und bin bei mir experimentierfreudig). Du kannst dich dann hier auch wieder für einen Austausch melden, weil ich gut weiß wie sehr das hilft zur Orientierung innerhalb der eigenen Eindrücke.
Ich habe das Ritalin jetzt paar Tage getestet und ich muss sagen ich habe kaum oder gar keine Nebenwirkungen mehr, ich habe auch kein Unterschied zu Medikinet gespürt von der Dosierung her und bin sehr zufrieden, leider habe ich morgens bis jetzt fast immer ein leichten „Würgereiz/Übelkeit“ nach der Einnahme aber sonst bin ich Positiv überrascht von dem Wechsel : ) mal gucken wie lange das Anhält
Gegen diese Nebenwirkungen kann dann tatsächlich wieder ein kleines Frühstück helfen
Egal, ob ich bei einem Medikament muss, oder nicht. Wenn es nicht zwingend auf nüchternen Magen genommen werden muss, esse ich vor oder kurz nach der Einnahme etwas.
Oder spuckt der Körper das dann sofort wieder aus? Kenne mich damit nicht so aus.
Ich war jahrzehntelang kein Frühstücker aber seit Stimulanzien schon. Und wenn es nur ein bisschen ist.
Mein Körper hat sich daran komischerweise schnell gewöhnt und nach ca. einer Woche wurde es sogar normal und ich wachte morgens schon mit Hunger auf, weil sich mit der Zeit dann alle Nahrungsaufnahmen übern Tag in einen gesunden Rhythmus verschoben hatten.
Heute frage ich mich, wie ich das davor immer ohne Mampf bis 11Uhr oder so hinbekommen habe. Das hat mein Hirn letztendlich bloß zusätzlich gestresst, wie mir scheint.