Schwarzes Loch bezogen auf das Verständnis der tollen Foren-Lyrik hier (Danke, @Nelumba_Nucifera, nicht nur für die Reime!) oder gar schwarzes Loch bezogen auf die eigenen Stärken?
Und noch wichtiger: „schwarzes Loch“ wie „blinder Fleck“ verstanden oder wie die Physiker- Betrachtung iSv „Objekt, das in seiner Massekonzentration und Kompaktheit in unmittelbarer Umgebung eine so starke Gravitation erzeugt, dass nicht einmal Licht diesen Bereich verlassen oder durchlaufen kann“? Schwarzes Loch – Wikipedia
Bei letzterem wäre ich total fasziniert…
Ich halte zB einiges von dem Gallup Clifton Strengths Finder. Da werden bis zu 34 positive Charaktereigenschaften in Reihenfolge gebracht. Kann man online machen, kostet aber. Wer sucht, findet sicher auch kostenfreie Möglichkeiten oder Buch-Versionen. [Während des Tests fand ich die Fragen so bescheuert, dass ich ziemlich sicher bin, sie nicht durch angelesenes Zeug und/oder selbstwertschonend beeinflusst zu haben. (Bei den ADS-Fragen beim Arzt war ich mir da deutlich weniger sicher, zB.)]
Das Ergebnis deckt sich bei mir geschissen mit Rückmeldungen, die ich immer mal von Leuten bekommen, denen ich hinreichend vertraue.
Und mir geht es da gar nicht so sehr um Stärken-abfeiern, sondern derzeit mehr um „Welche Stärken radikalisieren sich gegenseitig so sehr, dass es mich im Ergebnis schwächen kann?“ So ein bisschen die Kehrseite der Medaille von Frage 6.
Vielleicht nämlich so sehr, dass das sich das zu sehr verselbständigt und sich tatsächlich verhält wie ein „schwarzes Loch“ im oben genannten Sinn…? ZB auch: Was fällt mir - gepaart mit ADxS - so leicht, dass es gern mal impulsiv über das Ziel hinausschießt?
Das eröffnet mir mE einen freundlichen Zugang zu den Persönlichkeitsanteilen mit diesen Stärken. Ich denke, die nehmen leichter an „Du kannst toll sehr hoch hüpfen. Das ist super. Da brauchst Du fast nicht mehr zu trainieren. Das kommt wie von selbst, inneres Känguru. Es wäre nur für alle gut, wenn Du absicherst, dass Du Dir dabei nicht den Kopf stößt… und Dich vielleicht sogar auch mal auf dem Boden orientierst, ob da nicht gerade liegt, was Du in der Luft suchst. Nur so als Anregung.“ Wirkt vielleicht besser als ein neurotypisch hingeknalltes „Bleib mal auf dem Teppich.“ ich arbeite noch dran.
Denn bei aller Faszination für schwarze Löcher… Es wäre schon toll, wenn das Licht den Bereich der Stärken… durchlaufen könnte, ohne von der eigenen Anziehungskraft des Objekts aufgesaugt zu werden. Da könnte man sonst fast mittelfristig schwarz sehen.