Was seid ihr (sozial) für ein Typ?

Mal so mal so.

Da ich in einem (so nennen wir es) Assiviertel (Viele Bürgergeldempfänger. Alte Leute. Geflüchtete Ukrainer. Alkohol/Drogenabhängige) wohne trifft man hier auf viele verschiedene Charaktere.

Ich komme mit meiner Nachbarschaft gut klar und hängt meistens mit meiner Nachbarschaft ab. Wir haben eine kleine Kerngruppe gebildet und jeder hilf jedem! Das ist total toll.

Trotzdem kann es hier schon ganz schön wild werden.
Ist nicht selten das hier besoffene brüllen, jugendliche sich schlagen wollen oder irgendwelche randoms ärger Anfangen wollen.

Nach einigen Jahren hab ich dann auch fast alles gesehen. Wundern tut einem hier auch nix mehr.
Ich bin hier viel sozialer geworden. Wofür ich mega dankbar bin. Man wird hier akzeptiert wie man ist. Solange man sich hier benimmt.

Trotzdem bin ich auch mal ganz froh wenn ich hoch in meine Bude kann und dann erstmal Ruhe ist.

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Also was ich „sozial“ für „ein Typ“ bin?, keine Ahnung?, gibt es denn dafür irgendwelche Vorschriften?.

Also ich hoffe es jedenfalls nicht, und falls doch, dann ist mir persönlich sowas eigentlich Irgendwie Scheissegal, weil ich bin einfach wie ich bin.

Und wenn das jemand nicht passt, dann liegt das jedenfalls nicht an mir, sondern an der Person die an mir irgendwas rum zu mäkeln hat.

Denn ich kann ja nichts dafür wie ich geboren wurde, konnte mir weder meine Eltern noch sonst was in meinem beschissen Leben aussuchen.

Heisst meine Karten waren bereits gemischt bevor ich überhaupt das Licht der Welt erblickte.

Einmal hing mein Leben sogar angeblich an einem seidenen Faden, zumindest ist das die Familie Überlieferung meiner Herkunftsfamilie.

Trotzdem habe ich überlebt, heisst wer, oder was, auch immer, wollte das ich überlebe, hatte damals dafür gesorgt das ich auch heute noch auf dieser Welt wandle.

Und dann, Naja kommt das was man Leben nennt, wo letztendlich jedes Lebewesen auf dieser Welt irgendwie überstehen muss.

Ich persönlich bewundere ja die Tierwelt, wir Menschen sind im Vergleich dazu eigentlich garnichts.

Wie auch immer, keine Ahnung, ich bin weder studiert noch von irgendeinem gesellschaftlich hohen Rang.

Und ganz ehrlich, eigentlich ist mir das total egal, denn obwohl ich ein Mensch bin fühle ich mich ja trotzdem irgendwie nie wirklich zugehörig zu der breiten Masse.

Das aber ganz ohne Gefühle des Vermissens, ohne Gefühle das mir etwas „extrem wichtiges“ entgangen wäre.

Sondern sogar im Gegenteil, irgendwie bin ich von solchen Gefühlen von einer Trauer garnicht tief berührt, sondern manchmal sogar irgendwie sogar glücklich darüber.

Ganz einfach weil ich ICH bin und nicht irgendeine 08/15 Nummer die jedem gefallen will.

Denn oft denke ich für mich, dass ich 1000 mal lieber mit Gorillas im Nebel leben würde, statt mit 1000 Lebewesen meiner eigenen Gattung.

Denn jeder Gorilla hat meiner Ansicht nach mehr über das gesamte Leben begriffen als irgend ein Mensch das wahrscheinlich in einem einzigen Menschen Leben wirklich erfassen könnte.