Ich nehme seit ca 3 Jahren, verschrieben noch vor der Diagnose vom Hausarzt, Mirtazapin 30mg, weil ich jahrelang erhebliche Probleme mit dem Durchschlafen hatte.
Jetzt besteht der Verdacht, dass das Mirtazapin auf die Bauchspeicheldrüse geht.
Ich reduziere jetzt erstmal die Dosis, habe aber mich schon mal wegen Alternativen (geeignete Antidepressiva) umgeschaut.
Gibt es dazu Erfahrungen hier (in Kombination mit Lisdexamfetamin)? Ich fand Agomelatin und Doxepin besonders geeignet, weil wenig Nebenwirkungen bzw explizit dafür empfohlen. Aber gerne auch Erfahrungen mit Trazodon und Trimipramin.
Falls ich wechseln müsste, würde ich es auch erstmal einige Wochen ganz ohne probieren.
Mit Trimipramin habe ich super gut geschlafen. Leider auch tagsüber, zumindest bis Mittags. Und das mit einer fast homöopathischen Dosis. Andere kommen damit aber gut zurecht.
Escitalopram wirkt antriebssteigernd, ist also eher nix zum schlafen. Wobei es auch Menschen gibt, die paradox darauf reagieren und davon müde werden.
Dir wird wohl nichts weiter übrig bleiben, als es auszuprobieren.
Es war anfänglich auch durchaus als stimmungsaufhellend bei mir einkalkuliert und ich hab die 30mg phasenweise zum Durchschlafen gebraucht. Wobei laut Studien die Qualität des Schlafs >15mg eigentlich nicht weiter zunimmt. War möglicherweise das Gesamtpaket.
Es ist offiziell nicht so gedacht, aber da es keine Dosierung <15mg gibt, probiere ich ab nächster Woche einfach mal, ob die Halbe schon reicht.
Würde es auch mal ohne probieren, sofern eine Halbe keine Katastrophe ist, in den nächsten Wochen hab ich ohnehin Urlaub.
Würde dann aber trotzdem zeitnah wechseln, sofern Durchschlafen noch nicht ohne Medikamente geht. Agomelatin wäre mein Fav (da ich ohnehin regelmäßig Blutwerte checken lassen muss, dann können die Leberwerte mit gecheckt werden), weil es keine Wechselwirkungen mit Atomoxetin gibt, was ich möglicherweise statt des oder ergänzend zum Elvanse probieren würde.