Kurz zu mir: Nehme Elvanse seit ca 15 Monaten, 50-60mg morgens + Attentin 2.5-5mg, ca 4-5h nach Elvanse. Abends bei Bedarf Quetiapin 25mg-50mg seit ca 6 Monaten. Habe vor n paar Monaten Bupropion + Elvanse ausprobiert, musste aber nach 8 Wochen absetzen, weil mir die Kombi absolut nicht gut getan hat.
Zu den 150mg Bupro habe ich 40mg Elvanse genommen. Irgendwie merke ich seitdem ich bupro abgesetzt habe, dass ich weniger Elvanse brauche als vorher. Sollte laut Psychiater wieder langsam zu meiner alten Dosis 60mg steigern, aber komischerweise bin ich dadurch überdosiert.
Selbst bei 50mg habe ich leicht das Gefühl, überdosiert zu sein. Schwitzige Hände, Nachtschweiß, leicht zittrig. Das hatte ich vorher nie.
Normalerweise habe ich bei 50mg nach ca 4 Stunden ein krasses low gemerkt, mittlerweile komme ich mit 50mg eigentlich recht gut über den Tag.
Habe im laufe des Tages schon mehr adhs Symptome als am Morgen, aber irgendwie ist das für mich total fine. Vielleicht habe ich durch die 14 Monate Medikamente mich etwas mehr selbst akzeptieren können, und deswegen stört es mich nicht mehr so?
Kennt das jemand, dass man mit der Zeit einfach weniger Medikamente braucht?
Kann mich absolut nicht beschweren, bin nur sehr verwundert
Mich wundert es ehrlich gesagt, dass du laut Arzt wieder auf die alte Dosierung zurück gehen sollst ohne zu sehen, wie es läuft
Ich muss nochmal nachsehen wie die metabolisierung aussieht / ob es da Überschneidungen mit den einzelnen Medikamenten gibt (habe bei bupropion irgendwas im Hinterkopf dass da was war).
Generell wirkt Elvanse leicht Antidepressiv.
Bin mir aber gerade aufgrund der Uhrzeit nicht so ganz sicher, ob das mit rein spielt (nicht gescheit schlafen können nervt zuweilen… Sch… Nebenhöhlen ).
Also ich selbst nehme jetzt seit Ende 2022 3 x 20mg Elvanse.
Je nach Bedarf nochmal 5mg extra.
(Vertrage nicht mehr auf einmal, eine einzige Dosis reicht nicht ansatzweise um über den Tag zu kommen, vertrage MPH absolut nicht.)
Ist halt von verschiedenen Faktoren abhängig.
Aber es macht generell schon Sinn, dass wenn du an deinen Medikamenten etwas änderst, dass du dadurch Auswirkungen auf die anderen hast.
Im Endeffekt läuft es, wie so oft, auf abwarten und beobachten hinaus.
Ja stimmt, aber im Endeffekt ja eigentlich recht logisch, dass ich wieder auf meine standart Dosis gehen sollte. Bupro verstärkt Elvanse ja, dh. wenn ich‘s absetze, sind 40mg Elvanse alleine ja zu wenig.
Ach krass, ich hatte im kopf dass du früher auch mehr Elvanse genommen hast, oder?
liege hier auch mit verstopfter Nase rum und konnte die Nacht auch kaum schlafen Gute Besserung dir!!
Ne, ich war damals Stationär auf 3 x 20 eingestellt worden.
Hab da halt verschiedene Dosierungen (die es eben in Kapseln vom Hersteller gibt) ausprobiert und bin dann eben dabei gelandet.
(Musste zu dem Zeitpunkt halt den ganzen Tag funktionieren und ich muss ganz ehrlich sagen, ich möchte nicht mehr ohne… Ohne Wirkpegel Auto fahren ist möglich, aber absolut riskant. Und mein Ziel war es damals eh, eine möglichst saubere Abdeckung zu erreichen. Daher…)
Danke.
Liegt aber nicht an einer Erkältung oder so.
Hab da so andere Nebenwirkungen im Verdacht (nicht Elvanse).
Muss mich da nochmal tiefer einlesen…
Nicht zwangsläufig…
Nimmst du noch was anderes?
Bzw. was nimmst du alles exakt?
(Für die Kombi Bupropion und Elvanse ist im Wechselwirkungscheck eine klare Warnung drin. Gerade nochmal geprüft.)
Bupropion gilt zwar als Noradrenalin und Dopamin Wiederaufnahmehemmer, soll laut diversen Research Papers aber mehr noradrenerg wirken.
Zudem hemmt Burpopion moderat das Enzym CYP2D6, worüber Elvanse / Dexamfetamin abgebaut wird. Die Wirkstoffkonzentration von Elvanse dürfte also länger oben bleiben, da es langsamer abgebaut wird als würde man es ohne Bupropion nehmen.
Das kann zu Nebenwirkungserscheinungen führen.
Ansonsten wirkt halt Elvanse, als auch Bupropion noradrenerg. Das kann individuell natürlich auch zu Nebenwirkungen führen, wenn man zu viel davon abbekommt.
Ansonsten kann Bupropion die Krampfschwelle senken, so dass es in bestimmten Einzelfällen Krämpfe begünstigen könnte.
Das war’s eigentlich schon, warum es im Wechselwirkungscheck eine Warnung gibt.
Ich nehme aktuell 40mg Elvanse + 150mg Bupropion zusammen (möglichst früh / nach dem Aufstehen) und kann in meinem Fall mit früher vergleichen, als ich lange Zeit Elvanse 50mg als weitestgehend optimale Tagesdosis nahm.
Bei meinem Metabolidingsbums empfinde ich den Abbau von Elvanse nach gleichzeitiger Einnahme mit Bupropion tatsächlich langsamer bzw. eine verlängerte Wirkdauer, so dass ich
weniger Elvanse als früher benötige (testweise angefangen mit 20, dann 30, dann 40 als Max.dosis (50mg als Einmaldosis ist heute deutlich zu viel)
mit der niedrigeren Elvanse Dosis nun länger den Tag abdecken kann. Ich kann es ja nicht genau messen, schätze aber mal 3h.
Das sind meine Erfahrungen.
Mein Körper, mein Metabolismus.