Bupropion gilt zwar als Noradrenalin und Dopamin Wiederaufnahmehemmer, soll laut diversen Research Papers aber mehr noradrenerg wirken.
Zudem hemmt Burpopion moderat das Enzym CYP2D6, worüber Elvanse / Dexamfetamin abgebaut wird. Die Wirkstoffkonzentration von Elvanse dürfte also länger oben bleiben, da es langsamer abgebaut wird als würde man es ohne Bupropion nehmen.
Das kann zu Nebenwirkungserscheinungen führen.
Ansonsten wirkt halt Elvanse, als auch Bupropion noradrenerg. Das kann individuell natürlich auch zu Nebenwirkungen führen, wenn man zu viel davon abbekommt.
Ansonsten kann Bupropion die Krampfschwelle senken, so dass es in bestimmten Einzelfällen Krämpfe begünstigen könnte.
Das war’s eigentlich schon, warum es im Wechselwirkungscheck eine Warnung gibt.
Ich nehme aktuell 40mg Elvanse + 150mg Bupropion zusammen (möglichst früh / nach dem Aufstehen) und kann in meinem Fall mit früher vergleichen, als ich lange Zeit Elvanse 50mg als weitestgehend optimale Tagesdosis nahm.
Bei meinem Metabolidingsbums empfinde ich den Abbau von Elvanse nach gleichzeitiger Einnahme mit Bupropion tatsächlich langsamer bzw. eine verlängerte Wirkdauer, so dass ich
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weniger Elvanse als früher benötige (testweise angefangen mit 20, dann 30, dann 40 als Max.dosis (50mg als Einmaldosis ist heute deutlich zu viel)
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mit der niedrigeren Elvanse Dosis nun länger den Tag abdecken kann. Ich kann es ja nicht genau messen, schätze aber mal 3h.
Das sind meine Erfahrungen.
Mein Körper, mein Metabolismus.
Das kann bei anderen völlig anders aussehen