Wieso kommt es auf den Begriff Einzeldosis oder Tagedosis an?
3 x 10 mg sind 3 x 10 mg, egal ob auf einmal genommen oder verteilt auf den Tag.
Kann mir mal jemand über die Straße helfen, bitte?
3 x 10 = 36, also 6 x 10 = 72.
Das ist das kleine Concerta-Einmaleins.
Keiner von euch beiden.
10 + 10 = 20, das wäre auf Concerta umgerechnet etwa 24.
Gibts aber nicht. 27 wäre für mich näher dran als 18.
3 x 5 = 15 wären 18 Concerta.
10 + 10 = 20, wäre also 27 Concerta und nicht 36.
Dein Psychiater liegt also auch falsch.
Erstens:
Wenn du mir eine PN schreibst, schreibe ich ihn an und frage ihn, ob ihm bewusst ist, dass er einen Patienten vergiftet.
Erhöht nicht seine Laune, aber seine Aufmerksamkeitsspanne.
Zweitens:
Du berichtest von Erfahrungen mit einem Arzt / Therapeuten, die wir allen Betroffenen gerne ersparen würden.
Wenn du sicher bist, dass das nicht auf einem Missverständnis beruht, hilf bitte anderen Betroffenen, indem du unter dem folgenden Link deine Erfahrungen mit diesem Arzt / Therapeuten einträgst. Das kann anderen Schaden ersparen.
Herzlichen Dank!
Und natürlich freuen wir uns immer über jede Information zu ADHS-kompetenten Ärzten und Therapeuten.
Aber für Concerta stimmt ja das dann wieder nicht…
Ich gehe davon aus, dass die Tabelle so gedacht ist, dass wenn man bei der Eindosierung zB 10 mg unretardiert als passend empfunden hat, kann man zu 20 mg retardiert bzw. 36 mg Concerta wechseln.
Joa, man hätte die Tabelle natürlich schon ein bissl genauer oder eben 1:1 übernehmen können, wenn man sie sowieso im Text verlinkt und sich darauf bezieht.
Besser ist es aber natürlich, wenn sich Interessierte alle Artikel rundum die Medikamente durchlesen, um die Unterschiede der Freisetzungen überhaupt zu verstehen, bevor man sich eine Tabelle anschaut, die lediglich ergänzend zur Darstellung gedacht sein dürfte.
Man kann natürlich auch alles drumherum erstmal auslassen, weil zu viel Text und Input und stattdessen ohne Plan mittendrin einsteigen und dann gleich Fragen stellen. Das ist ja in Foren oft nicht wirklich anders
Naja, die Tabelle ist ja nur ein Anhaltspunkt – besser wäre, wenn sich der Psychiater das individuell ausrechnen würde. Ein Knackpunkt scheint auch immer wieder zu sein, dass viele vor der Eindosierung off-label mit Medikinet unretardiert zurückschrecken. Dann ist alles weitere ohnehin immer eine halbblinde Dosissuche.
Es hat nun irgendwie funktioniert – Danke nochmal für eure vielen Impulse. Für mich ist ADS auch sehr mit Konfliktscheue und People Pleasing verbunden, und das war jetzt mal ein konstruktiver Konflikt Ist noch neu für mich, einen Konflikt auszutragen ohne schon vorher total erschöpft zu sein, und sich danach die Hand zu geben. Auf dem Rücken liegende Schildkröten streiten halt anders als im Wasser schwimmende.
Und vor allem die theoretische Äquivalentsdosis. Dass es in der Wikrung aber individuell nicht identisch sein muss, wird oft vergessen. Es ist ein guter Anhaltspunkt für den Wechsel, aber bei einem Präparat mit anderer Freisetzungskinetik kann es durchaus sein, dass manche Menschen ein Dosis höher oder niedriger brauchen als von der Umrechnung her eigentlich die passende wäre.
Noch viel weniger bekannt scheint zu sein, dass das bei manchen Betroffenen auch bei Wechsel zwischen verschiedenen Generika so sein kann.